Archiv der Kategorie: Spirituelle Lebensberatung

Akut-Öl bei Endometriose

Die ursprüngliche Rezeptur habe ich von Eliane Zimmermann, als ich auf der Suche für eine Freundin mit Endometriose war. Unterhalb des Artikels über das ätherische Öl Breu branco findet man „Linderung bei Endometriose“.

Für meine Freundin habe ich eine 30ml Mischung auf Basis von Calophyllum-Öl, Hagebutten-Öl und Rosen-Öl gemischt.

  • Estragon
  • Breu branco
  • Iris 1%
  • Rose 10%
  • Rosengeranie
  • Muskatellersalbei

Denkbar wäre noch eine Zugabe der Spagyrika Solunat Nr. 11, 1 und 16.

„Zeck Schreck“ Mischung – Rezept für einen Roll-On

Die Idee zu diesem Roll-On kam zu mir über eine Werbung für einen zeckenwirksamen Roll-On einer Firma. Hab mir die Rezeptur angeschaut und fand sie wenig spektakulär. Das kann ich besser 😀

  • Lorbeer
  • Eukalyptus citriodora und/oder staigeriana
  • Ravintsara
  • Melisse 10%
  • Manuka
  • Kanuka
  • einen Hauch Katzenminze

Konzipiert für einen 50ml Roll-On, mit den Basis-Ölen Kokos, Lorbeer/Neem und Aloe Vera-Mazerat.

Nicht nur bei Zecken, sondern ebenso bei Mücken und Bremsen wirksam.

Für ein bereits erprobtes Rezept, siehe bei vivere-aromapflege. Dort wird eine Mischung aus Lavandin, Eukalyptus citriodora, Rosengeranie, Patchouli und Atlaszeder gezeigt.

ergänzender Link: aromapraxis.de Natürlicher Insektenschutz mit ätherischen Ölen

ergänzender Link: aromapraxis.de Ätherische Öle zur Zeckenabwehr

ergänzender Link: aromapraxis.de Insektenschutz für Groß und Klein

ergänzender Link für Haustierbesitzer: Storl Akademie Online

Aromapflege bei Tumor-Erkrankungen

Vielleicht fragt sich der eine oder andere nun, wieso ich keinen „naturheilkundlich“ behandeln Beitrag schreibe. Ich finde, im Zusammenhang mit Tumor-Erkrankungen ist das ein heißes Eisen. Ich bin zwar nach wie vor von der Komplementärmedizin überzeugt, finde aber das diese immer in Absprachen mit dem zuständigen Onkologen, Strahlentherapeuten und Arzt geschehen und gestartet werden sollte.

Gerade neulich hatte ich auf Station den Fall einer Mutter die ihre damals 16jährige Tochter über ein Jahr lang nur mit Globuli’s behandelte und dem Tumor im Knie beim wachsen zu sah. Aus meiner Sicht völlig unverantwortlich – und im Endeffekt das frühzeitige Todesurteil der Tochter unterschreibend.

Natürlich müssen wir alle sterben, aber das wie und wann macht definitiv einen Unterschied, bei dem man sich fragen sollte, ob die Ablehnung einer Strahlentherapie und/oder Chemotherapie wirklich zielführend ist. Die junge Dame hat schon Metastasen in der Lunge, die Mutter – erinnernd an das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom trifft alle Entscheidungen für die angeblich entmündigte Tochter – verweigert eine schulmedizinische Therapie, sogar die Schmerztherapie wurde boykottiert. Im Nachhinein fanden wir in der Nachttischschublade alle Pregabalin-Kapseln, die der Tochter vorenthalten wurden, nach ihrer Amputation bis zum Oberschenkel.

Jeder Patient sollte die freie Entscheidung haben, sich seine Therapie aussuchen zu können, aber bitte auf Basis von klaren Fakten und entsprechender Aufklärung komplementär- wie schulmedizinisch.

Das erinnerte mich ungut an Mutter Theresa, nach deren Tod man Lagerhallen voll Schmerz- und Chemomedikamente in den Hospizen fand, die ihren Patienten vorenthalten wurden. Der Schmerz solle sie näher zu Gott bringen. Hoffentlich schmort sie in allen 9 Höllenfeuern.

Ein anderes Beispiel, dass Eliane Zimmermann in ihrem Podcast erzählte, war wiederum ein Radio(onko)loge, der ihre „Strahlenschutz“-Mischung nicht nur zu wörtlich nahm, sondern regelrecht eine Schimpftirade los lies. Ohne sich im klaren zu sein, dass er Erdölprodukte mit guten natürlichen Pflanzenölen und deren Eigenschaften verwechselte. – So gesehen darf man sich sehr wohl wehren und durchsetzen und auch anderweitig beraten lassen, solange dies in einem verantwortungsvollen, ethischen Rahmen geschieht.

So multifaktoriell die Entstehungen von Tumoren sind, so sind auch die Begleiterscheinungen, die sich mit der Aromapflege aber in vielen Bereichen deutlich lindern lassen.

Hier mal ein kleiner Überblick der gängigsten Beschwerden die bei und durch eine Krebserkrankung zu erwarten sind, und welche ebenso auch von den Medikamenten mit verursacht werden:

  • Schmerzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Gewichtsverlust und Mangelernährung
  • Infektionen, sowohl bakteriell, viral als auch mykotisch
  • (Reiz-)Husten, Bronchitis, Verschleimung
  • Fatigue
  • Haut- und Schleimhautveränderungen, inkl. Wundheilungsstörungen (z.B. Strahlenschäden, chemoinduzierte, …)
  • Diarrhoe und Obstipation
  • Angst, Depression
  • Hormonmangelsymptome

Viele dieser Beschwerden kann man mit Aromapflege behandeln, ergänzt mit orthomolekularer Medzin und weiteren komplementärmedizinischen Disziplinen wie Akupressur/-punktur, Einreibungen, Kompressen und Wickeln, Waschungen, Pflanzenheilkunde, uvm.

Etwas kritisch möchte ich mich noch der „Rizol“-Therapie gegenüber äußern. Ich musste erstmal nachschlagen, was man darunter überhaupt versteht, denn in meiner Fortbildung wurde auf einmal, wie selbstverständlich von „Rizol Neu Öl“ gesprochen. (mehr zu Rizol-Therapie habe ich unter den folgenden Links gefunden: heilpraxisnet.de, naturheilt.com und naturundheilen.de)

Mundpflege mit Rizol Neu Öl

Wirkmechanismus (nach Dr. Steidl):

Das Öl enthält als Hauptwirkungskomponente Aktiv-Sauerstoff, der in Rizinus und Olivenöl gelöst ist. Der normale Luftsauerstoff, der eingeatmet wird, ist zu schwach, um krankmachende Keime (Pilze, Bakterien, Parasiten) unschädlich zu machen. Das schafft nur der Aktiv-Sauerstoff, der speziell mit Ozon hergestellt wird. Luftsauerstoff wird in einem elektrischen Gerät (Ozongenerator) in Ozon verwandelt, dieses geht in einer speziellen Apparatur mit ungesättigten Pflanzenölen (Rizinus- und Olivenöl) eine chemische Reaktion ein. Das Produkt aus dieser Reaktion ist ein sog. Ozonid, sprich Aktiv-Sauerstoff, wie er im Rizol-Grundstoff (Rizol Alt) enthalten ist.

Viele krankmachenden Keimarten sind Anaerobier, die keinen Sauerstoff vertragen und daher breitbandig mit Aktiv-Sauerstoff angegriffen und eliminiert werden können. Die zugesetzten ätherischen Öle von Wermut, Nelken usw. sind ebenfalls antibiotisch auf pflanzlicher Art und verstärken die Wirkung der Rezepturen

Quelle: https://cne.thieme.de/openolat2/auth/RepositoryEntry/311328960

Das hört sich im ersten Moment logisch an, logisch und nachvollziehbar – zumindest bis man das Thema mit ungesättigten Fettsäuren und ätherischen Ölen im Bezug auf Oxidation durchdenkt. Ich möchte nun nicht generell sagen, dass die Rizol-Therapie nichts taugt, aber bei Tumor-Patienten sollte man auf solche Empfehlungen verzichten. Geht man davon aus, dass Chemotherapeutika ebenso massive freie Radikale nutzen/hinterlassen, ist eine aktive Zuführung von Ozon in diesem Sinne kontraproduktiv, ja ich möchte sogar sagen kontraindiziert.

Ungesättigte Fettsäuren haben gerade die geniale Eigenschaft, freie Radikale zu binden, und damit für uns unschädlich zu machen. Ätherische Öle reagieren allerdings weniger „sinnvoll“ mit dem aktivem Sauerstoff/Ozon aka freie Radikale. Man spricht dabei von OXIDation, die zusätzliche Bindung an Sauerstoff verändert ätherische Öle in Zusammensetzung, Wirkung, Viskosität und Geruch. Das ist NICHT im Sinne der Aromapflege. Im ungünstigen Idealfall heben sich das Ozon und die (äth. wie ungesättigte fette) Öle gegenseitig in der Wirkung auf. Damit hat der Patient allerdings nichts gewonnen. – Auch die genannten ätherischen Öle „Nelke und Wermut“ sind alles andere als unproblematisch. Witzigerweise werden in dem genannten Artikel dann aber „Minzöl, Pfefferminzöl und Geraniumöl“ in der Rezeptur genannt. – Erschließt sich mir hier nicht ganz was die dann mit Minzöl meinen, wenn Pfefferminzöl extra aufgelistet ist. Spearmint, Nanaminze, Katzenminze?! Das hochpreisige und kaum erhältliche Geranium-Öl wird vermutlich eher Rosengeranie sein.

Bei gesunden Menschen, mit gesunder Haut, kann man über diese Ozon-Therapie nachdenken – allerdings erschließt sich mir der Nutzen nicht wirklich, vor allem wenn man die keimtötende Wirkung der ätherischen Öle schon zur Verfügung hat, die im Großen und Ganzen keinen Unterschied zwischen Aerobiern und Anaerobiern macht. – Damit ist aus meiner Sicht der Nutzen dieser Ozon-Behandlung obsolet.

ganz besondere Empfehlung: Onko-Ratgeber von Eliane Zimmermann und Sabrina Herber

ergänzende Buchempfehlung: Aromapflege für Sie – mit ätherischen Ölen begleiten, trösten und stärken (nicht mit dem Basics-Buch Aromatherapie für Sie verwechseln!)

ergänzender Link: vivere-aromapflege.de Aromatherapie als komplementäres Angebot bei Krebserkrankungen

ergänzender Link: vivere-aromapflege.de Komplementäre Begleitung mit Aromatherapie bei Krebserkrankungen

ergänzender Link: vivere-aromapflege.de Umfangreicher Sammelartikel zum Thema

ergänzender Link: naturheilmagazin.de

ergänzender Link: biologische Krebsabwehr e.V.

Buchempfehlung: Aromapraxis für Pflege- und Heilberufe

Dies ist keine Neuauflage von „Aromatherapie für Pflege- und Heilberufe“!
Die Autorinnen haben es wieder geschafft, in ihrer einfühlsamen und professionellen Art und Weise die ätherischen Öle in einem Buch zu bündeln, so wie nur sie es können. Dem Thema gerecht zu werden, die vielen Begleitfaktoren wie Rechtliches, Anwendungshinweise, Biochemie und das Notwendige das man einfach immer wieder erwähnen sollte auf so anschauliche und unverkrampfte weise darzulegen, macht es dem Leser zu einem Fest für die Sinne, auch wenn sich das Buch klar an Fortgeschrittene und Profis richtet.
Wenn ich so in meine Kästen schaue, dann habe ich die äth. Öle die die Autorinnen als Grundausstattung nahmen, weit überschritten, und dennoch finde ich es unglaublich bereichernd was zu den Ölen in den Monographien gesagt wurde, denn man lernt nie aus, und Wiederholung festigt das Wissen.
Die Rezepturen sind wirklich praktisch und fast minimalistisch, und damit für den aroma-pflegealltag bestens geeignet. Kleine Mengen werden einfach schneller aufgebraucht und oxidieren damit weniger. Anwenderfreundlich, nachhaltig und sogar wirtschaftlich! Was wünscht sich eine Pflegeeinrichtung mehr?
Und als das nicht schon wunderbar genug ist, begeistert der Anhang ebenso und macht Lust auf mehr – und die anderen Werke der Autorinnen bedienen dieses mehr sehr gut. Sowohl was die Beginner-Literatur angeht, als auch bei den spezielleren Themen.
Dieses Buch schafft es zu recht in den Olymp der Bücher über ätherische Öle!
Mögen noch viele Bücher von euch geschrieben werden!

Link: Aromapraxis für Pflege- und Heilberufe