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Pflege und Praxis mit ätherischen Ölen

Aromapflege, Aromapraxis, Aroma-therapie

Der Begriff „Aromatherapie“ ist sehr unglücklich gewählt. Denn das Baden in einem mit ätherischen Ölen bedufteten Badezusatz, die Anwendung in der Duftlampe oder auch in einem Massageöl ist keine Aromatherapie im engeren Sinne. Ein besseres Wort dafür wäre Aromawellness, die dazu dient, sich wohl zufühlen, das Immunsystem zu stärken und kleinere Beschwerden zu lindern. Obwohl die Anwendung also eher dem Wellness-Bereich zuzuordnen ist, weiß der geschulte Aromapraktiker (Wortschöpfung von Eliane Zimmermann) das die ätherischen Öle ihre Heilwirkung auch in den Wellness-Anwendungen ebenso entfalten. So gesehen ist also die Wellness-Anwendung eine alltags tauglich gemachte Anwendungsform eines Therapieansatzes, besser gesagt Pflegeansatzes. Davon abgesehen gibt es inzwischen Studien die belegen, dass die Raumbeduftung eine gute Pneumonieprophylaxe darstellt.

Ergänzend, und den Namen nach etwas enger gefasster Begriff, ist die Aromapflege. Die Aromapflege ist der gezielte Einsatz ätherischer Öle und Hydrolate in der klinischen und häuslichen Pflege in Form von Wickeln, Auflagen, Einreibungen, Inhalationen uvm.

Und hier sieht man ebenso den Unterschied der sogn. „französischen Schule“ der Aromatherapie zur „englisch-deutschen Schule“ der Aromapflege. Therapieren im wortwörtlichen Sinn dürfen nur Ärzte (bei uns auch Heilpraktiker), Pflegen ist geschultem Personal vorbehalten, und Wellness ist für den Eigengebrauch gedacht.

Die Aromatherapie ist die Domäne der französischen Ärzte, die darin nicht nur geschult und ausgebildet sind, sie sind mit ihrem medizinischen Hintergrundwissen auch rechtlich entsprechend abgesichert und dürfen Therapievorschläge machen, die für die normalen Aromapraktiker eher undenkbar sind, inkl oraler Einnahme und Dosierungen von 10-30% usw. Aus diesem Sprachgebrauch kommt auch der Begriff Aromatherapie ursprünglich. Während die „englisch-deutsche Schule“ eher aus dem pflegerischen Umfeld von Krankenschwestern entwickelt und angewendet wird, was also Aromapflege oder Aromacare entsprechen würde. (mehr dazu im Blog Beitrag von Eliane Zimmermann und Sabrina Herber)

Aromatherapie ist die gezielte Behandlung mit ätherischen Ölen und Hydrolaten von Krankheiten, Symptomen und Beschwerden, und ist fester Bestandteil der Phytotherapie.
Da ätherische Öle hochkonzentrierte Substanzen sind sollten sie möglichst nicht pur auf die Haut aufgetragen werden und am besten immer mit einem Trägerstoff wie Öl, Sahne, Salz, Zucker, Honig oder ähnliches verdünnt werden.

Hydrolate sind die wässrigen Bestandteile der Pflanzen, deren ätherische Öle durch Wasserdampfdestillation gewonnen werden. so zusagen ein hochkonzentrierter und dennoch sehr sanfter „Tee“ der als Nebenprodukt entsteht.

ergänzender Link zu Hydrolaten (älter): vivere-aromapflege

ergänzender Link (neuer): vivere-aromapflege

Es gibt 4 ätherische Öle die relativ problemlos direkt auf die Haut aufgetragen werden können: Pfefferminz, Lavendel, Immortelle und (wenn sehr frisch) Teebaum. Wobei es da natürlich Ausnahmen (Kinder zum Beispiel) gibt, wie das wohl bei jeder Arznei ist.

Link: Dosierung von ätherischen Ölen

Man kann die ätherischen Öle vielfältig verwenden:

  • Für selbst angerührte Kosmetika, wie Gesichts- und Körpercreme, Badeöl, Fußbad, Haarpflegemittel, usw.
  • Für die Duftlampe oder für den Duftstein
  • Für Raumsprays zur erfrischenden Beduftung oder zur Insektenabwehr
  • Für das ganz persönliche Naturparfüm
  • Ersatz für Weichspüler und mehr
  • als gezielte Anwendung bei diversen Symptomen, nach Rezepten geschulter Aromapraktiker

Ätherische Öle sind hochkomplexe Moleküle in flüssiger Form, die je nach Herkunftspflanze bestimmte Duftstoffe enthalten. Sie unterscheiden sich von herkömmlichen/fetten Ölen (zum Beispiel Sonnenblumenöl) dadurch, dass sie vollständig verdampfen (ätherisch heißt auf deutsch flüchtig, leicht verdampfend) und auf Papier keinen (oder nur selten) charakteristischen „Fettfleck“ hinterlassen.

Merkmale:

  • Flüchtig, das heißt, fähig zu verdampfen
  • Mit starkem, charakteristischem Geruch
  • Sie sind lipophil (fettliebend)
  • Aus vielen verschiedenen biochemischen Komponenten zusammengesetzt (Monoterpene, Sesquiterpene und Phenole)

Hier ein kleiner Exkurs zum Theme „fette Öle“ und wie diese gewonnen werden: Link vivere-aromapflege

Herstellung ätherischer Öle
Es gibt verschiedene Gewinnungsverfahren wie man Pflanzen ihren Duft entzieht.

Das gebräuchlichste Verfahren ist die Wasserdampfdestillation. Das Pflanzenmaterial wird in einen Alambique geschichtet, verschlossen und mit heißem Wasserdampf aufgeschlossen. Der aufsteigende Dampf löst das ätherische Öl aus der Pflanze. In einem gekühlten Rohr kondensiert das Öl-Wassergemisch und bei der abschließenden Abkühlung trennt sich das Öl vom Wasser, dem sogn. Hydrolat, in einem Behälter, dem sogenannten Florentiner Topf. Das ätherische Öl bleibt auf der Wasseroberfläche liegen und kann abgeschöpft werden. Die Wasserdampf-Destillation ist eine Kunst, da jede Pflanze eine andere Destillationszeit und -temperatur hat, um ein optimales Duftergebnis zu gewährleisten. Ebenso werden manche Öle sofort nach der Ernte noch auf dem Feld mittels transportabler Destillen gewonnen. – Dennoch ist die Destillation kein „schonendes“ Verfahren, wenn man bedenkt das Wasser erst bei 90° und mehr zu Wasserdampf wird, ist der Begriff „schonende Gewinnung“ sehr relativ zu verstehen. 😉

Die Kaltpressung wird nur bei den Zitrusölen angewandt. Die Schalen werden gepresst, hierdurch entsteht eine Emulsion aus Flüssigkeit und ätherischem Öl, das durch anschließende Zentrifugierung abgetrennt wird. Bei den Zitrusölen sollte man auch beachten, dass die Pestizide in der Schale sitzen und sich auch im ätherischen Öl wiederfinden lassen, wer hier eine besonders gute Qualität an ätherischem Öl haben möchte, sollte auf kontrolliert-biologischen bis hin zu Demeter Anbau zurückgreifen.

Harze werden für die Aromatherapie mit Trinkalkohol (Ethanol) ausgezogen (extrahiert) und heißen korrekterweise Resinoide.

Extraktion mittels Lösungsmittel wird vor allem bei sehr teuren Blütenölen praktiziert. Einige Blütenarten, wie Jasmin, Tuberose oder Mimose (wobei eigentlich Akazienblüte gemeint ist, die „normale“ Mimose gibt es nicht als äth. Öl) können auch gar nicht per Wasserdampfdestillation gewonnen werden. In diesem Verfahren kommen Lösungsmittel zum Einsatz, meist Hexan. Die Pflanzen werden in ein chemisches Lösungsmittel gelegt, dass den Pflanzen alle löslichen Aromastoffe, auch Wachse und Farbstoffe entzieht, anschließend wird das Lösungsmittel herausdestilliert. Zurück bleibt eine wachsartige Masse, die mit Alkohol nochmals extrahiert oder destilliert wird und der Alkohol wird danach abgedampft. Solche ätherischen Öle nennt man auch Absolue (engl. Absolute). Sie sollten aber rückstandskontrolliert werden, um zu gewährleisten, dass sich kein Lösungsmittel mehr im ätherischen Öl befindet.

Wie bei der Kaltpressung der Zitrusöle, als auch bei der Extraktion mit Lösungsmitteln und bei der normalen Wasserdampfdestillation zeigt sich die Wichtigkeit der Rückstandskontrolle und des Bio-Anbaus.

Besonderes Verfahren: Co2-Extraktion

Eine Besonderheit ist noch die Co2-Destillation. Die Co2 Extraktion ist ebenfalls ein Extraktionsöl, aber mit Quellkohlensäure ausgezogen. Die Co2 Extrakte sind meistens dem Originalduft am ähnlichsten, vielleicht manchmal nicht so stark im Duftvolumen, wie destillierte oder Absolue Öle.

Die Enfleurage ist ein Verfahren, das heute kaum mehr praktiziert wird, da kaum jemand den Preis für ein solches ätherisches Öl bezahlen kann. So lag der Preis für 1 ml Jasminöl, das per Enfleurage hergestellt wurde, vor einigen Jahren bei ca. 100 EUR, heute wäre es wohl noch um einiges teurer.


Eigenschaften

Allgemein
Ätherische Öle sind die Duftstoffe der Pflanzen. Ihre Aufgabe ist es, die Insekten zur Bestäubung anzulocken, Schädlinge fernzuhalten, gegen Krankheiten zu schützen, die z. B. durch Bakterien oder Pilze hervorgerufen werden. Es sind die pflanzlichen Verführungs-, Verteidigungs- und Selbstheilungsstoffe.

Ätherische Öle werden in den Öldrüsen gebildet und im Pflanzengewebe abgespeichert. Sie befinden sich in den Blüten, Blättern, Samen, Fruchtschalen, Wurzeln, Harzen, Rinden oder im Holz. Dabei ist auch zu beachten, dass manche ätherischen Öle einer Pflanze aus verschiedenen Pflanzenteilen gewonnen wird, z. B. Zimtrinden- und Zimtblattöl, die sich auch komplett in ihrer biochemischen Zusammensetzung unterscheiden.

Sie sind gut fettlöslich (lipophil), das bedeutet, dass sie sich in Fetten und Pflanzenölen sehr gut lösen. In Wasser sind sie nicht löslich, hier schwimmen sie nur als einzelne Tropfen auf der Wasseroberfläche. Für eine Emulsion in Wasser benötigt man einen Emulgator (Milch, Sahne, Honig, Zucker, Salz, Solubol, etc.).

Durch ihre kleine Molekularstruktur gelangen ätherische Öle über Haut und Schleimhaut in den Blutkreislauf und das Gewebe – durchschnittlich in circa 30 Minuten, lösen parallel aber auch eine nervlichen Impuls aus. Auf diesem Weg beeinflussen sie den gesamten Organismus. Über das Einatmen gelangen sie über Schleimhäute und Lunge ebenso in den Blutkreislauf. Bei der innerlichen Einnahme wird ein Teil der Wirkstoffe über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen, größtenteils gelangen sie über die Mundschleimhäute in den Blutkreislauf. Von der inneren Einnahme ist bei Laien DRINGEND abzuraten!

Prof. Dr. Dr. Hanns Hatt der Uni-Bochum zeigte in seiner Forschung, dass JEDE Zelle unseres Körpers über Riech-Rezeptoren verfügt, und damit empfänglich für dazu passende Duftmoleküle (Schlüssel-Schloß-Prinzip) ist. – Um eine Wirkung zu erzielen, müssen Düfte also nicht zwangsläufig eingeatmet werden, sondern können über das Auftragen auf der Haut ebenso eine Wirkung entfalten.

Seelisch-emotionale Wirkung
Durch die Nase gelangen die Duftinformationen (nicht die ätherischen Öle selbst) ins Gehirn und nehmen Einfluss auf die Gefühle, das vegetative Nervensystem, die Hormonproduktion und das Immunsystem. Was im Gehirn an elektrischen Impulsen der Duftinformation ankommt, bewirkt eine sofortige Ausschüttung von Botenstoffen (Neurotransmittern), die sofort auf unsere Stimmung wirken. (extra Beitrag über seelische Wirkung von ätherischen Ölen)


Umgang mit ätherischen Ölen
Ätherische Öle bedürfen eines bewussten Umgangs und Kenntnis der Biochemie. Denn die meisten ätherischen Öle sind haut- und schleimhautreizend und sollten nie pur oder unverdünnt angewendet werden. Für die Anwendung auf der Haut sollten sie immer in ein Pflanzenöl, wie z. B. Mandel- oder Jojobaöl oder in ein Pflegeprodukt, wie z. B. ein Ölbad oder Bodylotion gegeben werden. Bei empfindlicher Haut immer eine Kontaktprobe in der Ellenbeuge vornehmen. Allergiker sollten wissen, dass sie bei Reaktionen auf eine bestimmte Pflanze auch auf das entsprechende ätherische Öl reagieren. Ebenso lösen ätherische Öle Weichmacher aus Plastik, und sollten daher nicht in diesen Aufbewahrt werden. Selbst angerührte Kosmetik mit ätherischen Ölen ist sicherer in Glastiegeln, als in Plastiktiegeln. Und umweltfreundlicher.



Verwendung
Ätherische Öle werden meist als Duftstoff benutzt, aber sie werden auch in der Kosmetikindustrie und in der ärztlichen Therapie eingesetzt, haben aber auch Bedeutung als geschmacksverbessernde Inhaltsstoffe in Gewürzen.

Es gibt einige nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel auf pflanzlicher Basis, welche ihre Hauptwirkung durch das ätherische Öl erhalten. So gibt es beispielsweise Kapseln mit ätherischen Ölen, die eine hervorragende schleimlösende Wirkung bei Katarrhen der oberen Atemwege, Bronchitis etc. haben (Eukalyptus, Menthol…), sowie Salben zum Einreiben oder Inhalieren. Ätherische Öle haben neben dieser noch viele andere Wirkungen, wie zum Beispiel gegen Blähungen und Krämpfe im Magen-Darm-Bereich (hier sehr beliebt Tees mit Fenchel-Kümmel-Anis, besonders in der Kinderheilkunde), bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum (Salbei, Kamille!). Die Natur bietet uns also mit ätherischen Ölen nicht nur wundervolle Duftstoffe, sondern auch hervorragende Heilmethoden.

Link: exzellentes Online-Lexikon der ätherischen Öle

Dosierung von ätherischen Ölen



Hydrolate
Generell lässt sich sagen, dass die sog. Hydrolate „Wässer“ (z.B. Rosenwasser oder Orangenblütenwasser) – es handelt sich um Nebenprodukte der Destillation – besser verträglich (vor allem bei einer Direktanwendung am Körper) und auch billiger sind als die ätherischen Öle. Hydrolate sind eine sinnvolle Ergänzung zu den ätherischen Ölen. Sie werden unter anderem als Zusatz im kosmetischen Bereich zur Gesichts- und Haarpflege, zur Verneblung in der Duftlampe und zum aromatisieren in der Küche verwendet (z. B. Rosenwasser). In ihrer Wirkung entsprechen sie nicht dem vollen Spektrum der ätherischen Öle, da sie neben anderen Destillationsprodukten max. 1 % des ätherischen Öles enthalten. So finden sich etwa im Lavendelhydrolat nur Spuren von Linalylacetat (im Lavendelöl einer der Hauptinhaltsstoffe mit ca. 37 %). Auch der zugesetzte Alkohol (um die Verkeimung des Produkts zu verhindern und die Haltbarkeit zu erhöhen) führt unter Umständen bei Menschen mit empfindlicher Haut zu Austrocknung und Irritationen. Hydrolate in ihrer biochemischen Zusammensetzung bleiben nicht über einen längeren Zeitraum stabil, was zur Entstehung von Abbauprodukten führt. Die Haltbarkeit von Hydrolaten liegt bei 1 – 2 Jahren, nach Anbruch der Flasche sollten sie, wegen der einsetzenden Oxidation und Verkeimung, innerhalb von 3 – 6 Monaten verbraucht werden.

Link: Kategorie-Suche auf Aromapraxis zu Hydrolaten, tolle Steckbriefe zu einzelnen Hydrolaten zu finden

ergänzender Link zu Hydrolaten (älter): vivere-aromapflege

ergänzender Link (neuer): vivere-aromapflege

Link: Basics ätherische Öle Teil1

Link: Basics ätherische Öle Teil2

Link: weiterführende Informationen auf puramaryam

Link: weiterführende Informationen ätherische Öle.net

Link: Hersteller Primavera

Link: Hersteller Oshadhi

Link: Hersteller Wadi

Link: Hersteller Neumond

Link: Hersteller Taoasis

Link: Aromapraxis.de – Webpräsenz von Eliane Zimmermann

Link: ergänzende Hersteller-Liste von Fr. Zimmermann

Link: Aromapflege München

Link: aromapflege-forum-deutschland

Link: Aromapflege.com

Link: Naturkosmetik-Werkstatt

Link: Vivere Shop, Aromatherapie und mehr

Link: aromaris.de

Link: Info Heilpflanzen-Welt

Link: Hersteller Maienfelser Naturkosmetik Manufaktur

Youtube-Vortrag: Heilen mit Düften von Prof. Dr. Dr. Hanns Hatt

Youtube-Webinar-Aufzeichnung: Die Welt der Aromapflege und Aromatherapie – Welche Vorteile bringt dir eine Weiterbildung

weiterführende Literatur:

In dem wahnsinnig umfangreichen Feld der Aromatherapie sind folgende Bücher ausgewählte Wissensschätze. Die Reihenfolge hat nichts mit Priorisierung zu tun!

Die erste Liste umfasst eher die „Einsteiger-Literatur“:

Hier folgt die Liste die eher in die Fachbuch-Richtung geht und sich auch eher an die Fortgeschrittenen und Experten wendet:

Folgende Liste umfasst die Hydrolate, die bei der Wasserdampfdestillation entstehen:

und abschließend die Buchempfehlungen für die „fetten Öle“:

Menschen mit Demenz ganzheitlich begleiten

Wie bei allen Themen die „naturheilkundlich behandeln“ beinhalten, ersetzen diese Hinweise und Tipps nicht den Besuch beim Arzt/Heilpraktiker, ebenso wenig wie das eigenverantwortliche Handeln.

Im eigentlichen Sinne ist dies kein Beitrag wie „naturheilkundlich behandeln“, denn bei Menschen die an Demenz und den damit verbundenen/verwandten Erscheinungsformen (Alzheimer, vaskuläre Demenz, frontotemporale Demenz, Lewy-Körperchen-Demenz) erkrankt sind, handelt es sich um eine bisher unheilbare neurodegenerative Erkrankung.

Dabei wird erstmal in primäre und sekundäre Form der Demenz unterschieden. Primäre Formen gehen primär vom Gehirn aus, sekundäre sind die Folge anderweitiger Schädigungen des Gehirns aus Stoffwechselerkrankungen, Medikamenten oder Alkoholabusus.

In der Form der primären Demenz wird weiter noch zwischen degenerativ (Alzheimer, vaskuläre Demenz, frontotemporale Demenz, Lewy-Körperchen-Demenz) und nichtdegenerativ unterteilt.

Zu den nichtdegenerativen zählt zum Beispiel die Folge aus Hirntumor, Schädel-Hirn-Tumor, Hydrozephalus und Gefäßentzündungen entstandene Form der Demenz.

Menschen die an Demenz erkrankt sind, fallen meist durch das sogn. „herausfordernde Verhalten“ auf. Dabei geht es nicht darum, dass der Erkrankte einen herausfordert wie bei einem Duell, sondern es ist für die Betreuende Person, sei es Fachpflegekraft oder Angehöriger, eine Herausforderung mit der Situation und dem Verhalten des Erkrankten umzugehen. – Man muss sich verdeutlichen, dass die meisten Verhaltensweisen aus Verwirrtheit und Angst heraus kommen, und kein „bewusstes Handeln“ oder eine rationale Absicht dahinter steht.

Die drei typischsten Formen des Herausfordernden Verhaltens sind Angst, Agitation und Aggression. Aus einer, zwei oder allen drei Verhaltensformen kann das Verhalten des Erkrankten gespeist werden und stellt einen vor die große Herausforderung, wie man helfen und unterstützen kann.

  • Angst: hier gilt es stresslösend, angstlösend, entpannend Hilfe anzubieten, wahlweise mit einer Duftkompresse, einer Raumbeduftung, einer Ölkompresse oder eine Streichung der Hände
  • Agitation: hier gilt es ausgleichend, entpannend, die Vermittlung von Sicherheit und Geborgenheit Hilfe anzubieten, wahlweise mit einer Duftkompresse, einer Raumbeduftung, einer Ölkompresse, einem Fußbad oder beruhigenden Waschung oder eine Streichung der Hände
  • Aggression: hier gilt es stresslösend, stabilisierend, entpannend, die Vermittlung von Sicherheit und Geborgenheit Hilfe anzubieten, wahlweise mit einer Duftkompresse, einer Raumbeduftung, einer Ölkompresse oder eine Streichung der Hände

Ergänzender Link: „AroMaDem – Aromamassagen bei Demenz“ – eine explorative randomisiert-kontrollierte Studie mit begleitender Prozessevaluation

Eine Einreibung mit Melissenöl, nach zum Beispiel einem kleinen Kräuterspaziergang, wäre eine zusätzliche Idee. Falls man einen „Duftrasen“ hat, wäre ein Barfuß-Spaziergang über z.B. Kamille ideal.

Um Menschen mit Demenz zu begleiten ist es nicht unerheblich wodurch die Krankheit/Syndrom entstanden ist, ändert aber an dem Hauptaugenmerk der sogn. Biographiearbeit erstmal nichts. Besonders die Aromapflege-Arbeit nach Evelyn Deutsch legt einen Schwerpunkt auf die Duft-Biographiearbeit, und individualisiert die Anwendung die man einem Menschen der an Demenz erkrankt ist, zuteil werden lassen kann. In den entsprechenden Seminaren, z. B. bei aromapflege.com oder vivere-aromapflege.de werden die Konzepte dazu entsprechend vermittelt.

Zu den Anwendungsmöglichkeiten die am häufigsten genannt werden, zählt das „Duftfleckerl“ aka Duftkompresse, die Raumbeduftung, das Anbieten einer Ölkompresse, das Anbieten einer Waschung, das Anbieten einer Einreibung der Hände/Füße, das Anbieten eines Fußbads.

Im Zusammenhang mit an Demenz erkrankten Menschen, hört man gelegentlich den Satz „Einen alten Baum verpflanzt man nicht“. Gemeint ist dabei, dass der Umzug in ein Pflegeheim so lange wie möglich hinausgezögert werden sollte, um dem Betroffenen die vertraute Umgebung so lange wie möglich zu erhalten, und damit Orientierung zu geben. Orientierungslosigkeit mündet meist in Angst.

Aus spiritueller Sicht, ist das mit dem Entwurzeln sogar wortwörtlich zu verstehen, denn oftmals sind es erdende Übungen, Anwendungen und auch Ernährung die hier die Wurzeln ein Stück weit erhalten können.

„Brigitte legt als Ayurveda-Therapeutin auch Wert auf regenerierende Ernährung, sie empfiehlt beispielsweise dringend das Essen von Wurzelgemüsen als warme Speisen, um Erdung zu erzielen.

Auch Pralinen auf Bio-Kokosfett-Basis sind schnell gemacht, diese werden in Absprache mit den medizinischen Verantwortlichen in manchen Institutionen sogar mit ätherischen Ölen wie ⁠Lavendelsalbei⁠ (⁠Studien⁠) welches nachweislich die Balance des Acetylcholin verbessert, abgerundet. Die Laurinsäure in hochwertigem Kokosfett kann bei frühen Demenzsymptomen helfen. [Nach einer neuen Studie 2023 ist Kardamom da ebenso hilfreich Link: pubmed, Link: mdpi. Auch die im Rosmarin enthaltene Rosmarinsäure hemmt Entzündungen und die Acetylcholinesterase.]

Je 100 g 70%-Schoki und Bio-Kokosfett sanft zusammen schmelzen, 8 Tr. Vanille-Extrakt und 2 Tr. Tonka hinzufügen. Evtl noch je 4-6 Tr. ⁠Orange⁠ und ⁠Lavendel⁠ oder ⁠Tonkatraum⁠ hinzufügen. In Silikonförmchen füllen und im Kühlschrank fest werden lassen.“

Quelle: https://www.vivere-aromapflege.de/podcast-episoden/episode-147-demenzpflege-mit-herz/

Es haben sich also nicht nur positive Effekte auf die Klarheit von Menschen die an Demenz erkrankt sind, wenn sie Kokosöl verabreicht bekommen, gezeigt – hier kann man eine Kombination aus Hingabe, Wertschätzung und Pflege in Würde kombinieren.

In den entsprechenden Seminaren wird ausdrücklich, man möchte fast sagen gebetsmühlenartig, betont wie wichtig die individuelle Duft-Auswahl und die damit verbundene Duft-Biographiearbeit ist. Ein ablehnendes Verhalten, auch wenn das ätherische Öl noch so gut zum Krankheitsbild passen möge, ist absolut und primär zu berücksichtigen. – Die Würde des Menschen, seine direkte Reaktion auf einen Duft, ist der Handlungsspielraum in dem sich die Pflege und Begleitung bei Demenz bewegen muss.

Vor allem weil die meisten Menschen die an Demenz erkrankt sind, sich teilweise gar nicht mehr verbal ausdrücken können. Daher ist das achten auf die nonverbalen Zeichen, wie Körpersprache, Gesichtszüge usw. so wichtig. Nicht umsonst gibt es für Menschen die an Demenz erkrankt sind eine eigene Schmerzskala (BESD), nicht der Berufsverband der Sexarbeit, sondern die Skala zur „BEurteilung von Schmerzen bei
Demenz“, siehe Link1 Schmerzgesellschaft.de (PDF) und Link2 Fokusdemenz.ch.

Schmerz ist bei Menschen die an Demenz erkrankt ein besonderes Thema, und das nicht nur weil sie sich meist nicht adäquat äußern können. Menschen die an Demenz erkrankt sind, haben nicht nur was das Erinnern und anderen Hirnfunktionen eine gewisse Umstrukturierung des Gehirns gemein, man hat in vergleichenden MRT-Tests herausgefunden, dass der Teil im Gehirn der für die Schmerzwahrnehmung zuständig ist, bei Menschen die an Demenz erkrankt sind um ein vielfaches aktiver ist, als das bei Menschen die nicht an Demenz erkrankt sind. Das bedeutet, was für die meisten Menschen ein kleiner Stich, ein kleiner Verbandswechsel, ein unangenehmer Katheter oder ein enger Verband ist, ist für den Mensch mit Demenz um ein vielfaches schmerzhafter. Das ist wahrscheinlich auch der Grund wieso Kanülen (pVvKs) und Katheter so oft gezogen werden. Gleichzeitig reagiere Menschen mit Demenz auf Opioide deutlich sensitiver. Es ist eine Gradwanderung, dennoch unablässig für eine ausreichende Schmerzmedikation zu sorgen.

In einem Duft-Talk oder einem der Podcasts von Eliane Zimmermann und Sabrina Herber berichten diese, wie eine Bewohnerin einer Altenpflegeeinrichtung, die eine ausgeprägte Hinlauftendenz hatte, mit Vetiver versucht wurde ihrem Bewegungsdrang mit „Erdung“ als Duft beizukommen. Die Reaktion war, die Bewohnerin hat ihr Zimmer nicht mehr verlassen. Augenscheinlich die gewünschte Reaktion. Allerdings, als die zuständige Aromapflegekraft das Zimmer betrat, kauerte die Bewohnerin vor Angst in der Ecke. Der Duft hatte einen Duftanker an eine übergriffige Begegnung mit einem Soldaten heraufbeschworen, und die Bewohnerin in Todesangst versetzt. In der Biographiearbeit kam das später zu Tage, dass zu der Zeit verwendete Parfüms für Männer fast ausschließlich eine starke Note Vetiver hatten, und die Bewohnerin im schlechtesten Sinne von dem Duft getriggert wurde.

Das verdeutlicht nicht nur, wieso Biographiearbeit so wichtig ist, sondern auch das beobachten und beachten der Reaktion des Menschen auf den Duft.

Ätherische Öle bei Demenz (vorausgesetzt der Duft wird akzeptiert!):

  • Melisse
  • Rosmarin cineol
  • Atlaszeder
  • Zirbelkiefer
  • Zypresse
  • Lavendelsalbei
  • Basilikum
  • Bergamotte
  • Lavendel fein
  • Lavandin
  • Orange
  • Rosengeranie
  • Zitrone
  • Angelikawurzel
  • Ylang-Ylang
  • Neroli
  • Cajeput
  • Combava-Limette
  • Yuzu
  • Narde
  • Vetiver
  • Kamille röm.
  • Mandarine, rot
  • Vanille
  • Tonkabohne
  • Weißtanne

Als Faustregel gilt, nicht mehr als 3 ätherische Öle auf einmal zu verwenden.

Hier noch ein tolles Poster das unterstützend auf die Auswahl angewendet werden kann: Poster Demenz

Ergänzungen aus der Komplementärmedizin:

  • Ginko-Präparate: hier könnte man Tebonin und/oder Gemmomazerat Ginko nehmen
  • Gemmomazerate: Rosmarin (Stichwort: Erinnern, Aktivität, gegen den Gehirnnebel), Ginko (Stichwort: Erinnern, unterstützt kognitive Erhaltung), Weißdorn (Stichwort: regualtiv auf kardio-vaskuläre Prozesse), Olive (Stichwort: Regulation vom Cholesterinhaushalt)
  • Ashwaganda: Ashwagandha (Withania Somifera)-Extrakt, auch als Indischer Ginseng, Schlafbeere oder Winterkirsche bekannt kann man hier oder hier ordern
  • B-Vitamine: Vor allem B1, B6, B9 und B12 (auch gern als Komplex-Präparat) sind unentbehrlich für die Energiegewinnung im Gehirn, die Bildung von Botenstoffen und dem Abbau des Homocystein
  • Omega3: besonders DHA, davon am meisten in Algenöl, stärkt+bildet die Zellmembran im Gehirn und wirken gegen die stillen Entzündungen (silent inflammations)
  • VitaminD: das Halbhormon das ähnlich wie Magnesium einen viel größeren Anteil an Stoffwechselprozessen hat, als man bisher glaubte
  • Mineralstoffe: wie Eisen, Zink und Magnesium sind entscheidende Mikroregulatorien für Sauerstofftransport, Energiehaushalt, Immunstärke und Enzymaktivität.
  • Prä-Biotika: zur Stärkung der Darm-Hirn-Achse Akazienfaser oder Ballaststoffdrink Basis
  • Spagyrik: Eine Mischung aus „Ginko, Crataegus, Eleutherococcus, Yohimbe und Artemisia annua“ oder eine (mehrere andere Varianten möglich) Fertigmischung der Phylak Sachsen
  • Bachblüten: Clematis, Honeysuckle, Wild Rose, Hornbeam, White Chestnut, Olive (können hier bestellt werden, bitte ohne Alkohol)

Apps für mehr Fitness im Hirn:

  • NeuroNation MED/NeuroNation Gehirntraining: personalisiertes Gehirntraining, aka Gehirnjogging
  • Auguste: Spiele-App die Erinnerung anregt und solziale Interaktion fördert
  • memodio: kombinierrt kognitives Training mit Bewegung, Ernährung und sozialer Teilhabe
  • myReha: bietet 35000 interaktive Übungen aus den Bereichen Sprache, Gedächtnis, Wahrnehmung und Alltagsfähigkeiten

ergänzender Link: aromapraxis.de – Ätherische Öle bei Demenz-Erkrankungen

Buchempfehlung: Demenz

Buchempfehlung: Aromatherapie in der häuslichen Pflege

Intimpflegeöl – Rezept zur Einreibung

Das Rezept ist auf 50ml Trägeröl ausgelegt bestehend aus Ringelblumenmazerat, Hagebuttenöl, Arganöl, Sesamöl, Hanföl und Jojobaöl.

  • Patchouli
  • Karottensamen
  • Rosengeranie
  • Kamille blau
  • Rosen-Attar
  • Rosa gallica 2%
  • Sandelholz
  • Lavendel
  • Immortelle

Das Intimpflegeöl basiert auf einer Mischung von Taoasis, die ich abgewandelt habe.

Muskelverspannungsöl (Nr. 3) – Rezept zur Einreibung

Diese Mischung wurde inspiriert durch einen Beitrag auf vivere-aromapflege. Ich habe die Dosierung deutlich verändert und für meine Bedürfnisse nochmals ergänzt, darum inzwischen Nr. 3 😀

  • Cajeput
  • Tonka
  • Majoran
  • Angelika
  • Kamille röm.
  • Kardamom
  • Pfeffer schwarz
  • Szenchuanpfeffer
  • Wiesenkönigin
  • Rosenholz
  • Koriandersamen

Habe diese (ausgewählten Öle) in Trägeröl aus Olivenöl, Mädesüßmazerat und Calophyllumöl gegeben. Ergänzend noch Solunat Nr. 14 20 Tropfen dazu gemischt.

Pilzinfektionen naturheilkundlich behandeln

Wie bei allen Themen die „naturheilkundlich behandeln“ beinhalten, ersetzen diese Hinweise und Tipps nicht den Besuch beim Arzt/Heilpraktiker, ebenso wenig wie das eigenverantwortliche Handeln.

Pilze zählen zu den Organismen die uns am nächsten Verwandt sind, weniger den Pflanzen. Als Krankheitserreger macht vor allem Aspergillus (Schimmelpilz) von sich reden, aber auch der Candida (Hefepilz), der normal unsere Haut besiedelt, kann schnell aus der Bahn geworfen werden, und es kommt zur sogn. Candidose.

Praktisch jedes Organ kann von Candida befallen sein, am häufigsten sind davon jedoch das Gehirn (Enzephalitis, Meningitis), das Auge (Candida-Endophthalmitis) sowie Herzklappen (Endokarditis), Lunge (Candidapneumonie) und Nieren betroffen. Seltener sieht man einen Befall von Leber, Milz, Nebennieren, Pankreas, Skelettmuskulatur oder Gelenken.

Quelle: https://flexikon.doccheck.com/de/Candidiasis

Wir stützen einen Großteil der Infektionsprophylaxe auf Antibiotika, die dem Pilzwirkstoff Penicillin entlehnt sind. Und genau das macht uns dann wiederum anfälliger für Pilzinfektionen, wenn das Gleichgewicht im und auf dem Körper von Bakterien, Pilzen und unseren Zellen aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Dabei ist es unerheblich ob es sich um den Darm, die Haut, den Nagel oder die Schleimhäute als Ganzes handelt – in der Therapie der unterschiedlichen Pilzinfektionen natürlich schon. Infektionen der Mundschleimhaut werden als Mundsoor bezeichnet, der Speiseröhre als Ösophagussoor, jeder kennt den Nagelpilz und Fußpilz, aber auch der Vaginalsoor/Scheidenpilz (Vagnialmykose) ist dazu zu zählen. Auch diverse Erkrankungen der Haut wie Psoriasis stehen in Verbindung mit Pilzen auf der Haut, genau wie das Phänomen „Schuppen“ der Kopfhaut oder anderen Stellen.

Eine „normale“ Hautflora enthält einen guten Anteil an Pilzen, die mit uns in Symbiose leben, sowohl auf der Haut, als auch im Darm oder anderen Schleimhäuten. Werden Bakterien durch Antibiotika geschwächt, übernehmen die Pilze den Lebensraum und nehmen überhand. Die Balance ist geschwächt. Auch eine Schwächung des Immunsystems als Ganzes ist daran beteiligt.

In der Mykotherapie werden Pilze gezielt zur Unterstützung des Wohlbefindens und therapeutisch angewendet.

Zum Thema Candida im Vagnialbereich verweise ich auf die Links – das würde den Rahmen des Artikels sprengen. (ergänzend: Naturheilkunde bei Frauenthemen, Zäpfchen (Suppositorien) selbst machen)

Die Gemmotherapie würde in so einem Fall auf Himbeere, schwarze Johannisbeere, Hagebutte und Sanddorn setzen. Diese kann man auch entweder hier, oder hier beziehen.

Doch die unermüdliche Doris Karadar hat noch mehr in petto: Ihr Acetum aromaticum, eine Mischung aus Apfelessig, Hydrolaten und ätherischen Ölen ist für die Intimpflege optimal! (ergänzend auch Vaginalpflege denkbar)

Und wo wir gerade bei Aromapflege sind, die erste Anwendung sollte mit einem Hydrolat begonnen werden. Hydrolate sind nicht nur generell für die Haut optimal, sondern begünstigen auch eine folgende aromapflegerische Anwendung. Auch wenn Pilze Feuchtigkeit an sich lieben, so ist hier die Anwendung eines Hydrolats dennoch mehr als sinnvoll, da man von den enthaltenen Wirkstoffen profitiert. Zu empfehlen wäre zum Beispiel das Rose-Teebaum Hydrolat der Bahnhofsapotheke, oder eine Mischung aus Rosengeranie, Teebaum, Patchouli und Thymian.

Eine Mischung zum Einreiben wäre mein Intimpflegeöl, oder eine Mischung aus Patchouli, Thymian Ct. Thujanol, Koriandersamen, Rosengeranie, Palmarosa, Teebaum, Manuka und Tuberose.

Hier wäre eine Schüttelemulsion mit 50% Hydrolat und 50% äth. Öle gelöst in Basis-Öl denkbar, oder ein Spray mit Alkohol (bitte nur auf Nägel und Füße) oder ein Zusatz für ein Fuß- oder Sitzbad.

Außerdem kann man naturheilkundlich einige weitere Anstöße geben, die bei jeder Pilzinfektion relevant sind. Stärkung des Immunsystems, Pflege der Leber mit Bitterstoffen und Leberwickeln, Aufbau/Stärkung des Darmbioms besonders nach Antibiotikatherapie, vermehrt basische Lebensmittel, reduzieren von Zucker, Zuführung von Zink, Eisen, Vitamin-D und Omega3.

Ein spagyrisches Mundspray der Phylak Sachsen gibt es für Fußpilz, Nagelpilz, Vaginalmykose und Candidose.

Die Schüßler-Salze empfehlen mehrere Salze in Kombination, welche die Central-Apotheke als praktische Kombi anbietet.

Folgendes Ceres Präparat wären denkbar: Kapuzinerkresse-Urtinktur

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