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„Schüttelemulsion Gelenk-Mix“ – Rezept zum Einreiben

Das ursprüngliche Rezept ist von Sabrina Herber und Eliane Zimmermann aus deren WhatsApp-Kanal, auf ihren Blogs habe ich es leider bisher noch nicht gefunden. Sonst wird Link später hinzugefügt.

  • Cajeput
  • Rhododendron
  • Lorbeer
  • Copaiba
  • Wintergrün
  • Palo Santo
  • Hemlock Tanne

Ergänz mit 10 Tropfen Arnika-Extrakt in Glycerin und 10 Tropfen Mädesüß-Extrakt in Glycerin, 10 Tropfen CBD-Öl 5% und 25ml Johanniskrautrotöl-Mazerat.

Scentarium – deine ultimative Lernplattform für Aromatherapie

Eine jetzt schon umfangreiche Datenbank, Plattform, Rezeptesammlung mit hoffentlich anwachsender Community. Ich bin vom ersten Eindruck begeistert, und hab mir gleich ein Jahres-Abo gesichert.

Auch das eigenständige erstellen von Rezepten geht ziemlich gut von der Hand, mit integriertem Tropfen-Konzentrations-Rechner einfach klasse!

Auf von mir gestellte Support-Anfragen bezüglich ein paar fehlender Zutaten wurde mega schnell beantwortet. Ich bin begeistert!!!

Wahrlich eine virtuelle Schatztruhe!

Mehr dazu auch im Blog von Eliane Zimmermann

Das lieben unsere Nutzer besonders an Scentarium:

🌿 Das passende Öl finden – dank intelligenter Such- und Filterfunktionen nach Duft, Anwendungsgebiet oder sogar nach Studienlage.

🧪 Eigene Rezepte erstellen und speichern – für individuelle Mischungen, die perfekt auf deine Bedürfnisse abgestimmt sind.

💬 Austausch in der Community – stelle Fragen, teile Erfahrungen und lerne gemeinsam mit anderen Aromatherapie-Begeisterten.

📚 Tiefgehende Öl-Porträts entdecken – mit spannenden Geschichten, chemischen Hintergründen und botanischem Wissen.

📸 Inspiration pur – durch stimmungsvolle Bilder und Einblicke von unseren eigenen Naturerkundungen.

Wir sind überzeugt: Scentarium wird zu deiner zentralen Anlaufstelle – egal ob du ätherische Öle professionell einsetzt oder sie für dich privat entdeckst.

Und hier der Link: app.scentarium.info

Lymphöl Nr. 2 – Rezept zur Einreibung

Inspiriert durch das Rezept von Sabrina Herber, hier meine Lymph-Mischung:

  • Zitrone
  • Guajak
  • Rosengeranie
  • (Berg-)Wacholder
  • Zypresse
  • Atlaszeder
  • Myrte marokkanisch
  • Mastix
  • Oud+Sandelholz

Emulgiert in 100ml Trägeröl, ich hab eine 5:3:2 Mischung mit Aloe-Mazerat, Mädesüß-Mazerat und Calophyllum-Öl gemacht. Also 50ml Aloe-Mazerat, 30ml Mädesüß-Mazerat und 20ml Calophyllum-Öl.

Ergänzen könnte man noch durch ein paar Tropfen Goldruten-Tinktur (Ceres Solidago) direkt in die Mischung, und das vorherige Aufsprühen von Wacholderhydrolat auf die Haut.

mehr zum Thema Lymphfluss anregen bei vivere-aromapflege.de

Allergien – im Kontext zu Naturkosmetik und Aromapflege

In der heutigen Zeit sind wir meist mit zwei diametral entgegengesetzten Problemen konfrontiert. Die „sichere“ Kosmetik, mit synthetischen Inhaltsstoffen die unser Körper nicht kennt und (noch) keine allergische Reaktion dazu in petto hat, und die sogn. „Naturkosmetik“ die gezielt auf Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs setzt, gerade weil unser Körper diese kennt und eigentlich damit umzugehen weiß,

In diesem Spannungsfeld bewegen sich die ätherischen Öle auf immer unsicher werdendem Terrain. Nicht weil die Öle per se mehr Allergien auslösen, sondern weil isolierte Inhaltsstoffe immer mehr als Allergene – als Allergie auslösende Stoffe – gelistet werden, und teilweise sogar für die Kosmetik verboten werden.

Wieso entwickeln Menschen allergische Reaktionen auf ätherische Öle?

Es sind kaum die ätherischen Öle per se, die eine Allergie auslösen, sondern es geht meist ein Fehlverhalten voraus. Entweder die unsachgemäße Anwendung (Stichwort Gießkannenprinzip oder innere Anwendung), Verwendung von fraktionierten äth. Ölen, Verwendung von synthetischen oder teilsynthetischen Ölen oder von Produkten bei denen die ätherischen Öle oxidiert oder mit einem Teil des Produkts selbst reagiert haben.

Aus diesem Grund sollten ätherische Öle nicht in fertige Produkte gemischt werden. Bei Naturkosmetik mag das im Einzelfall bei einem zu Hause gut gehen, im beruflichen Setting ist das ein no-go.

Auf dem Blog von Eliane Zimmermann liest man dazu folgendes:

Ätherische Öle können durch Prozesse wie Oxidation oder enzymatische Aktivierung Haptene bilden, die ihre Bestandteile in reaktive Verbindungen umwandeln, die an Proteine binden und Immunreaktionen auslösen können.

[…]

Einige Bestandteile ätherischer Öle sind von Natur aus reaktiv und können sich ohne vorherige Aktivierung direkt an Hautproteine binden. Dieser Prozess bildet Hapten-Protein-Komplexe, die das Immunsystem als Antigene erkennt, was zu einer Sensibilisierung führt. Und somit zu unangenehmen allergischen Reaktionen, die dann kaum noch umkehrbar sind.

Quelle: https://aromapraxis.de/2025/01/27/denn-sie-wissen-nicht-was-sie-tun-unverduennte-aromatherapie-und-allergien/

Aus diesen Gründen ist die Verwendung von Basis-Ölen in bio Qualität so wichtig, um möglichst geringe Belastung des Ausgangsstoffs zu garantieren, genauso wie bei den ätherischen Ölen demeter oder bio-Zertifizierung zu bevorzugen ist. In der Aromapflege ist das ein absolutes muss.

Das garantiert natürlich nicht, dass bei einer bestehenden Allergie eine entsprechende Reaktion erfolgt. Die Bildung von neuen Allergien kann dadurch aber bedeutsam beeinflusst werden.

Bestimmten Umwelteinflüssen können wir uns nicht mehr entziehen, siehe Mikro- und Nanoplastik, aber wir können durch unsere Kaufkraft entscheiden, welchen Weg wir unterstützen. Wofür am Ende Geld ausgegeben wird ist das entscheidende.

Entscheide ich mich dafür ein ätherisches Öl aus unbestimmter Qualität zu kaufen, besteht ein nicht unerhebliches Risiko das bei der Pflanze bereits Pestizide zum Einsatz kamen, die dann natürlich auch ins ätherische Öl mit übergehen. Und bei dem Kontakt mit dem durch Destillation konzentrierten Stoffen ist eine allergische Reaktion fast schon eine logische Folge.

Da unser Körper und unser Immunsystem immer lernfähig bleibt (bleiben muss um zu überleben), können sich durch solch einen Kreislauf auch neue Allergien bilden, die auf vielfältige Weise sich entfalten können, und ebenso Kreuzreaktionen auslösen können.

Das gute an einem lernenden System ist, dass man es auch zum lernen bewegen kann auf bestimmte Stoffe nicht mehr mit einer allergischen Reaktion zu antworten. Der Pollenschirm von Sabrina Herber ist dafür ein sehr gutes Beispiel und würde sich im Normalfall auch auf andere Bereiche übertragen lassen. Ausführlicher Beitrag auf vivere-aromapflege.de

Wichtig ist für mich hierbei darauf hinzuweisen, dass eine allergische Reaktion eine Notsituation ist, die definitiv ärztlich abgeklärt gehört.

Fazit:

Neigt man zu Allergien, ist es wichtig Produkte vorher zu testen. Egal ob es dabei um ein ätherisches Öl, ein Basis-Öl oder ein fertiges Produkt handelt. Die Qualität entscheidet über Herstellungsverfahren, Rückstandskontrolle und belastende Faktoren. Naturkosmetik ist klar zu favorisieren. DIY, verantwortungsvoll und mit entsprechender Kenntnis durchgeführt, wäre Top!

ergänzender Link: Pflegeprodukte – was man wissen sollte

ergänzender Link: Empfehlungen zu Cremes, Lotionen und Bezugsquellen

ergänzender Link: Neurodermitis und Allergien naturheilkundlich behandeln

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