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Buchempfehlung: Aroma-Akupressur

Entdecken Sie die heilsame Kombination von ätherischen Ölen und Akupressur

Merina Ty-Kisera, zertifizierte Aromatherapeutin und Fünf-Elemente-Akupunkteurin, führt die Leser ein in die „Aroma-Akupressur“. Diese neue, innovative Heilmethode lindert zahlreiche häufige Beschwerden. Die Autorin zeigt in bebilderten Übungen, wie Sie die heilenden Eigenschaften von ätherischen Ölen auf Druckpunkte anwenden können und wie diese sich idealerweise gegenseitig verstärken. So rufen Sie energetische Veränderungen hervor, die Körper und Geist wohltuen und in Balance bringen.

Die Aroma-Akupressur potenziert die Wirkung zweier erfolgreicher Heilmethoden:
– Lindert Verspannungen, Verdauungsbeschwerden und chronische Schmerzen
– Stärkt das Immunsystem und das Gedächtnis
– Bekämpft Entzündungen und grippale Infekte
– Hilft bei Schlafproblemen und Stress

Ihr duftender und hoch wirksamer Weg zu einer starken Gesundheit.

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Wer hier ein umfassendes Werk über die TCM und die Meridiane und Druckpunkte (Akupressur-Punkte) erwartet, wird enttäuscht. Dies einfach mal vorweg, um Erwartungen klar zu stellen.

Das schicke Büchlein gibt einen guten Überblick über gängige Beschwerden, welche ätherischen Öle die Autor:in empfiehlt und an welchen Druckpunkten diese am besten eingesetzt werden können.

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Aromatherapie mit Kompetenz & Herz
ELIANE ZIMMERMANNS
WEB-MAGAZIN ZUR AROMATHERAPIE

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Dies umschreibt die gigantische Webpräsenz von Eliane Zimmermann nicht einmal ansatzweise. Neben ihrer Blogger-Tätigkeit, Co-Autorin des aromaMAMA-Magazin (mit Sabrina Herber), Autorin zahlreicher Bücher zu Aromatherapie, Phytotherapie uvm., Aromatherapeutin, -ausbilderin, Referentin zu zahlreichen Themen in diesem Gebiet, Webinar-Leiterin und und und…

Ihre sympathische Art transportiert sie dank Webinaren auch über das Internet und ist ein wahrer Quell des Wissens. ‚reinschauen auf die Webiste lohnt sich!!!

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Lavendel-/Teebaumöl: Bedenken wegen Toxizität?

Ich muss ehrlich gestehen, dass dieses Thema völlig an mir vorbeigegangen war, und erst durch einen Beitrag der aromaalliance.org mir ins Bewusstsein gerückt wurde. Worum es prinzipiell geht zitiere ich kurz aus dem vorliegenden Papier von Mag. pharm. Heinrich Justin Evanzin der ÖGwA.

Seit einem Fallbericht von Henley et al. 2007 wird immer wieder über eine östrogenartige Wirkung von Lavendelöl-Produkten berichtet. In einem Fallbericht von Ramsey et al. wurde dieser Verdacht 2019 wieder aufgebracht. Bei der beschriebenen Wirkung handelt es sich durchwegs um präpubertäre Gynäkomastie bei Kindern. Das arzneimittel-telegramm hat im Jänner 2020 die Problematik wieder aufgegriffen. Dabei stellte das arzneimittel-telegramm auch die These auf, dass Lavendelöl mit der Entstehung von Brustkrebs in Zusammenhang stünde und somit für Patienten mit östrogenrezeptor-positiven Tumoren sehr gefährlich sei. Zudem warnen die Autoren neben endokrinen und möglicherweise kanzerogenen Effekten auch vor schweren allergischen Reaktionen (arzneimittel-telegramm 12/2016).

Mag. pharm. Heinrich Justin Evanzin, ÖGwA

Während des Vortrags wird mehr als deutlich, dass hier Dinge miteinander verglichen wurden, die als solches wenig wenn nicht sogar überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Die vorgestellten Produkte die mit Einzelfällen als Beweiskraft bestückt wurden, enthalten entweder überhaupt kein Lavendelöl, sondern einen synthetischen Veilchenduft, der mit verschiedenen karzinogenen Farbstoffen gemischt wurde, oder einen Lavendel-Extrakt der aber über Dosis und Gehalt von ätherischem Lavendelöl keine Auskunft gibt. Diese Studien als wissenschaftlich zu bezeichnen erschließt sich mir in keiner Weise. Es erscheint mehr der Versuch eines Produkt-Bashing.

Hingegen ist der erfolgreiche komplementärmedizinische Einsatz von Lavendel- und Rosenprodukten (ätherisches Öl sowie Hydrolat) besonders im Bereich der Onkologie belegt und nachgewiesen. Hautregeneration nach Strahlentherapie sei hier auch als Stichwort erwähnt.

Es gibt durchaus sogn. Phytohormone die auch im menschlichen Organismus eine hormonelle Wirkung ausüben können, hier sei Rosengeranie oder Melisse erwähnt, jedoch gerade die als Beispiel angeführten Lavendel- und Teebaumöle weisen sogar schon chemisch keine typischen Eigenschaften auf die generell von hormonwirksamen Stoffen erwartet werden (2-OH-Gruppen, bestimmter Abstand in nm, usw.).

Für mich lässt sich deshalb ein eindeutiges Fazit ziehen: Auf die Frage nach hormoneller (Aus-)Wirkung muß klar mit nein geantwortet werden. Die Frage der Toxizität ist, will man sie gewissenhaft und vollständig beantworten, natürlich abhängig von den erfahrenen Aromatherapeut:innen. Wie Paracelsus schon sagt, die Dosis macht das Gift. Allerdings so plakativ und ungenau wie die „Studie“ diese Ergebnisse darstellt, entbehren die Vorwürfe jeglicher Grundlage.

Vorpubertäres Brustwachstum bei Jungen und Mädchen durch hormonell wirksame Substanzen in Lavendel- und Teebaumöl? –  Positionspapiers von FORUM ESSENZIA e.V. und der ÖGwA erstellt von Dr. Eva Heuberger mit Beiträgen von Dr. Erwin Häringer, Dr. Wolfgang Steflitsch und Prof. Dr. Gerhard Buchbauer

https://www.forum-essenzia.org/stellungnahmen.html

Und hier noch der direkte Link zum Positionspapier zum Thema: https://www.forum-essenzia.org/download/2019_forum_essenzia_gynaekomastie.pdf

Link: FORUM Essenzia

Über die Akademie der Düfte bin ich (erneut) auf Forum Essenzia aufmerksam geworden und als Mitglied beigetreten.

Wir setzen uns als gemeinnütziger Verein für die Förderung, den Schutz und die Verbreitung von Aromatherapie, Aromapflege und Aromakultur ein.

FORUM ESSENZIA e.V. versteht sich als aktives und länderübergreifendes Netzwerk von Anwender*innen, Händler*innen, Produzent*innen und Liebhaber*innen naturreiner ätherischer und fetter Öle sowie Pflanzenwässer (Hydrolaten).

FORUM ESSENZIA e.V. kann dabei auf die Expertise eines hochrangig besetzten Kuratoriums aus Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen zurückgreifen. Über 900 aktive Mitglieder v.a. aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch aus dem restlichen Europa und aus Asien bringen sich mit ihren Kompetenzen ein.

https://www.forum-essenzia.org/forum-essenzia.html

Link: Verein für Förderung, Schutz und Verbreitung von Aromatherapie, Aromapflege und Aromakultur e.V.