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Chakren – Detailwissen

Das erste Chakra – Muladhara

Die Sanskrit Bezeichnung für dieses Chakra lautet Muladhara was soviel wie Wurzel und Stütze bedeutet. Die kosmische Lebensenergie, die auch als Kundalini bezeichnet wird ruht im Muladhara Chakra. Wird sie geweckt, so steigt die zusammengerollte Schlange, die am Ende der Wirbelsäule liegt, auf. Das zentrale Thema dieses Chakras ist das Sein an sich. Auf der untersten Stufe bedeutet es physisches Überleben und auf der höchsten Stufe ist es reine Bewusstheit. Das Muladhra Chakra ist ein Spiegel des Kronen Chakras auf einer tieferen Ebene, genauso wie das Kronen Chakra ein Spiegel das Muladhara Chakras auf seiner höchsten Stufe ist.

Im Wurzelchakra befindet sich der Sitz unserer physischen Lebensenergie, des Lebenswillens. Gemeinsam mit dem Sakralchakra sorgt es für die körperliche Potenz. Ein Mensch, dessen Wurzelchakra voll funktionsfähig ist, steht mit beiden Beinen im Leben. Er wird seine körperliche Potenz bejahen und Kraft und Vitalität ausströmen.

Menschen deren Wurzelchakra zu wenig Energie hat hinterlassen bei ihren Mitmenschen keinen bleibenden Eindruck. Wenn dieser Zustand über einen längeren Zeitraum anhält, werden alle anderen Energiezentren massiv in Mitleidenschaft gebracht. Der Energiehaushalt wird generell sehr gering. Es ist damit die Basis für physische Erkrankungen an den genetisch bedingten Schwachstellen im Körper gegeben.
Sehr häufig tritt eine kurzfristige Beeinträchtigung des Wurzel-Chakras im Frühling nach einem langen harten Winter mit viel Schnee und Kälte auf. Das lässt sich jedoch durch verstärkte Vitaminzufuhr durch Obst und Gemüse und den regelmäßigen Besuch eines Sonnenstudios korrigieren.

Zuordnungen der physischen Ebene:

LageentsprechungAm Damm zwischen Anus und Genitalien
Zugeordnete KörperteileBeine, Füße, Knochen, Dickdarm
DrüsenNebennieren
Körperliche StörungenDarmerkrankungen, Hämorrihioden, Fettsucht, Verstopfung, Durchfall, Kreuzschmerzen im Bereich des Steißbeins, Hexenschuss, Ischiasprobleme, Knochenerkrankungen, Osteoporose (Knochenschwund), Schmerzen in Beinen und Füßen, Krampfadern, Venenleiden, Blutarmut, Blutdruckschwankungen, Stressbedingte Erkrankungen, Allergien


Zuordnungen der psychischen Ebene:

Innerer ZustandStabilität
UnterfunktionExistentielle Ängste
Affirmation bei UnterfunktionDie Seele des Menschen ist unzerstörbar
ÜberfunktionTriebhaftigkeit
Affirmation bei ÜberfunktionDer Andere ist genauso ein menschliches Wesen mit Gefühlen und Empfindungen wie man selbst.


Zuordnungen auf mentaler /spiritueller Ebene:

FarbeRot
Ätherische ÖleNelke, Rosmarin, Zypresse und Zeder
Kräuter und PflanzenBaldrian, Lindenblüten und Holunder
BachblütenClematis (Waldrebe), Sweet Chesnut (Edelkastanie) und Rock Rose (Gemeines Sonnenröschen)
SymboltiereStier, Elefant, Ochse
GottheitenCeres, Demeter, Gaia, Persephone, Hades
SymbolDas Quadrat
EdelsteinRubin, Hämatit, Granat, Magnetstein und Turmalin
VokalU
GestirnMars, Saturn
MantraLam
Vers aus dem Sat-Chakra-NirupanaIndem er so über Sie meditiert, die mit dem Glanz von zehn Millionen Sonnen im Mula-Chakra leuchtet, wird ein Mann zum Herrn der Rede und zum König unter den Männern und zum Adepten in allen Arten des Lernens.

Das zweite Chakra – Svadhisthana

Die Sanskrit Bezeichnung für dieses Chakra lautet Svadhisthana was Süße bedeutet. Die Sehnsucht nach Vereinigung der Gegensätze ist die treibende Kraft dieses Chakras, die auf der unteren Ebene in der Sexualität ihren Ausdruck findet. Empfindung, Hingabe und Genus sind weitere Eigenschaften die dieses Chakra beschreiben, aber auch die Ausscheidung ist ihm zugeordnet. Das Sakral Chakra spiegelt auf einer niederen Ebene das Kehl Chakra, das die Vereinigung der Gegensätze im Selbst zum Thema hat.

Das Sakral-Chakra bezieht sich auf die Qualität der Liebe zum anderen Geschlecht (oder auch zum gleichen), zu der ein Mensch fähig ist. Wenn dieses Chakra offen ist, dann kann körperliche und sexuelle Lust geschenkt und empfangen werden. Die Person wird den Geschlechtsverkehr genießen und wahrscheinlich orgasmusfähig sein. Die sexuelle Phantasie steht im Einklang zu den moralischen Wertvorstellungen des Menschen. Ein voller körperlicher Orgasmus ist jedoch nur möglich, wenn alle Zentren offen sind.

Das Sakral- und das Scham-Zentrum sind ein Paar, und bilden zusammen das Sakral-Chakra. Dort, wo sich das vordere und das rückwärtige Zentrum berühren, im Herzen des Chakras in der Wirbelsäule, äußert sich die Lebenskraft in ihrer zweiten, äußerst machtvollen Funktion als Trieb zur sexuellen Vereinigung. Diese Kraft durchbricht die selbstauferlegten Grenzen zwischen zwei Menschen und zieht sie zueinander hin. Auch bezieht sich das Sakral-Chakra auf die Quantität der Sexualenergie einer Person. Ist dieses Zentrum offen, so spürt die Person ihre sexuelle Kraft.

Zuordnungen der physischen Ebene:

LageentsprechungAm oberen Teil des Kreuzbeins
Zugeordnete KörperteileGebärmutter, Eierstöcke, Nieren, Fortpflanzungsorgane, Blase
DrüsenEierstöcke, Hoden
Körperliche StörungenMensturationsbeschwerden, Erkrankungen der Gebärmutter und des Gebärmutterhalses, Eierstock- oder Eileiterentzündung, Zysten, Prostataerkrankungen, Potenzstörungen, Impotenz, Hodenerkrankungen, Pilzerkrankungen im Bereich der Geschlechtsorgane, Geschlechtskrankheiten, Frigidität, Nierenprobleme, Harnwegsinfektionen, Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule, Hüftschmerzen, Hautkrankheiten aufgrund mangelnder Entgiftung


Zuordnungen der psychischen Ebene:

Innerer ZustandFreundlich, optimistisch, kreativ, Vorstellungskraft
UnterfunktionLethargisch, Verdrängung, Nieren- und Milzstörung, Störung der Sexualenergie, sich fest klammernd, sich schuldig fühlend, gefühlskalt oder impotent
Affirmation bei UnterfunktionDas Leben ist ein Geschenk, das ich in vollen Zügen genieße
ÜberfunktionExzessive Sexualenergie, Negativität, Hemmungen, Verdauungsstörungen
Affirmation bei ÜberfunktionIch herrsche über meine Triebe und werde nicht von ihnen beherrscht.


Zuordnungen auf mentaler /spiritueller Ebene:

FarbeOrange
Ätherische ÖleBitterorange, Pfeffer, Myrrhe, Sandelholz und Vanille
Kräuter und PflanzenBrennnessel, Schafgarbe und Petersilie
BachblütenOak (Eiche), Olive (Olive) und Pine (Kiefer)
SymboltiereFisch, Meerestiere, Krokodil
GottheitenVishnu, Rakini
SymbolMondsichel
EdelsteinHyazinth, Goldtopas, Aventurin, Koralle, Feueropal, Onyx, Sardonyx, Melanit
Vokalgeschlossenes O
GestirnMond, Jupiter
MantraVam
Vers aus dem Sat-Chakra-NirupanaWer über diesen makellosen Lotus meditiert, der Svadhisthana heißt, wird sofort von all seinen Feinden befreit.

Das dritte Chakra – Manipura

Die Sanskrit Bezeichnung für dieses Chakra lautet Manipura was leuchtendes Juwel bedeutet, in den traditionellen japanischen Lehren wird es auch als Hara bezeichnet was Bauch heißt. Aus energetischer Sicht ist das Manipura Chakra der zentrale Energiespeicher im Körper, der auch gleichzeitig der Ursprung der 72000 feinstoffliche Energiebahnen (Nadis) ist, die den ganzen Körper durchziehen. Auf der psychologischen Ebene stellt es das Ich dar, das ein Gleichgewicht zwischen Gefühlen und Intellekt finden muss. Menschen mit einem ausgeglichenen Manipura Chakra verfügen über Vitalität, Vertrauen und Mitgefühl. Der Zustand dieses Chakren bestimmt im wesentlichen die Qualität der Beziehungen zu unserer Umwelt.

Wenn dieses Chakra voll funktioniert, dann erleben wir tiefe Lebensfreude. Wir haben unsere Einzigartigkeit erkannt, unseren Platz im Leben gefunden und fühlen uns in uns selbst geborgen. Jemand, bei dem dieses Chakra offen ist, kann in den Sternenhimmel blicken und sich zugehörig fühlen. Er ist das Zentrum seiner Einzigartigkeit, in der sich das manifeste Universum zum Ausdruck bringt, und daraus schöpft er seine Erkenntnis und Weisheit.
Obwohl der Nabel ein mentales Zentrum ist, steht sein gesundes Funktionieren in direktem Zusammenhang mit dem Gefühlsleben einer Person, weil der Intellekt oder die mentalen Prozesse als Regulatoren des Gefühlslebens dienen. Das intellektuelle Verstehen von Gefühlen schafft einen Bezugsrahmen, der sie ordnet und sie in einen sinnvollen Zusammenhang stellt. Wenn dieses Zentrum offen ist, besitzt die Person ein tiefes und reiches Gefühlsleben, das sie dennoch nicht überschwemmt. Ist jedoch die Schutzmembran zerrissen, dann sind die Emotionen extrem und unbeherrschbar.
Das Nabel-Zentrum hat große Bedeutung für die Beziehung zu anderen Menschen. Nach der Geburt ist das Kind durch eine ätherische Nabelschnur weiterhin mit der Mutter verbunden. In jeder Beziehung zwischen zwei Menschen entstehen Bänder zwischen ihren Nabel-Zentren. Je stärker die Verbindung zwischen zwei Menschen ist, umso fester und zahlreicher sind diese Bänder.

Zuordnungen der physischen Ebene:

LageentsprechungOberhalb des Nabels, zwischen dem 1. Brust- und dem 12. Lendenwirbel
Zugeordnete KörperteileMagen, Gallenblase, Leber, Milz, Dünndarm, Bauchhöhle
DrüsenBauchspeicheldrüse
Körperliche StörungenMagenbeschwerden, Magengeschwüre, Sodbrennen, Erkrankungen von Leber, Galle, Milz, Rückenbeschwerden im Lendenwirbelbereich, Gelbsucht, Bauchschmerzen (im Oberbauch), Verdauungsstörungen, Nervenerkrankungen, Diabetes, Übergewicht, Magersucht


Zuordnungen der psychischen Ebene:

Innerer ZustandAus sich herausgehend, vergnügt, Respekt vor sich selbst, ein starkes Gefühl von persönlicher Stärke, Spontanität, entspannt, hat seine Begabung oder sein Talent gefunden
UnterfunktionDepressiv, fehlendes Vertrauen, sich darüber sorgen was andere denken, Angst vor dem Alleinsein, verwirrt.
Affirmation bei UnterfunktionIch nehme die Gestaltung meines Schicksals aktiv in die eigenen Hände
ÜberfunktionUrteilend, Workaholic, Perfektionist, anspruchsvoll, extrem Emotionell, beklagt sich viel über Beziehungen
Affirmation bei ÜberfunktionDie Trennung von den Anderen ist nur ein Trugbild des Egos, ist dieses aufgehoben erkennen wir uns in Gott


Zuordnungen auf mentaler /spiritueller Ebene:

FarbeGelb
Ätherische ÖleLavendel, Kamille, Zitrone und Anis
Kräuter und PflanzenFenchel, Kamille und Wacholder
BachblütenImpatiens (Drüsentragendes Springkraut), Scleranthus (Einjähriger Knäul) und Hornbeam (Hainbuche)
SymboltiereWidder
GottheitenApoll, Lakini
SymbolDreieck
EdelsteinCitrin, Chrysoberyll, Bernstein, Tigerauge, gelber Jaspis, Smaragd, Opal, Aquamarin
Vokaloffenes O
GestirnSonne, Mars
MantraRam
Vers aus dem Sat-Chakra-NirupanaDurch das Meditieren über diesen Nabel-Lotus erwirbt man die Macht, zu vernichten und zu erschaffen.

Das vierte Chakra – Anahata

Die Sanskrit Bezeichnung für dieses Chakra lautet Anahata was soviel wie „nicht beschädigt“ bedeutet. Das Anahata Chakra verbindet die unteren drei Chakren mit den oberen drei Chakren was der Davidstern, das Symbol für dieses Chakra, wunderbar zum Ausdruck bringt. Das Herz Chakra repräsentiert universelle Liebe, Hingabe und Demut. Es ist aber auch der Sitz unseres Kollektivbewußtseins. Durch die Arbeit mit diesem Chakra kann die Verschmelzung zwischen Subjekt und Objekt erfahren werden, es ist die mystische Hochzeit die hier vollzogen wird.

Es ist das Zentrum, durch welches wir lieben. Die Energie, die dieses Zentrum durchfließt, verbindet uns mit allem Leben. Je mehr es sich öffnet, umso größer wird unsere Fähigkeit, immer weitere Teile des Lebens mit unserer Liebe zu umfassen. Wenn diese Zentrum geöffnet ist, wird der Bibelauftrag: „liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ nicht zu einer negativen Erfahrung für die Umwelt.
Wenn dieses Chakra offen ist, kann man den anderen in seinem Wesen wahrnehmen. Man sieht seine Einzigartigkeit und seine innere Schönheit. Man sieht das Licht im anderen, aber auch die negativen Aspekte.
Es befindet sich in der Mitte zwischen den beiden Schulterblättern. Es steht in Zusammenhang mit dem Ich-Willen oder dem äußeren Willen und befähigt uns zum Handeln in der physischen Welt. Wir verfolgen unser Ziel.
Wenn sich dieses Zentrum im Uhrzeigersinn bewegt, wollen wir in der Welt etwas leisten und fühlen uns von anderen Menschen darin unterstützt. Unsere Erfahrungen festigen diese positive Einstellung, weil wir sie leben.

Zuordnungen der physischen Ebene:

Lageentsprechungin der Brustmitte auf Herzhöhe
Zugeordnete KörperteileHerz, Lunge, Haut, Hände, Arme
DrüsenThymusdrüse
Körperliche StörungenHerzbeschwerden, Hypertonie (Bluthochdruck), Hypotonie (niedriger Blutdruck), Erhöhte Cholesterinwerte, Durchblutungsstörungen, Lungenkrankheiten, Erkältungen, Allergien, Rückenschmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule, Schulterschmerzen, Rheumatische Probleme im Bereich der Arme und Hände, Hauterkrankungen


Zuordnungen der psychischen Ebene:

Innerer ZustandMitleid habend, human, sieht das Gute in jedem, freundlich, auf andere zugehend, Aktiv an der Gemeinschaft beteiligt
UnterfunktionMacht sich Sorgen um sich selbst, paranoid, Unentschlossen, Angst davor verletzt zu werden, Angst vor dem loslassen, Angst verlassen zu werden
Affirmation bei UnterfunktionMein Herz ist ein Quell ewiger Liebe, der mich stärkt und trägt
ÜberfunktionFordernd, überkritisch, launisch, melodramatisch, manisch depressiv, Hang zum Märtyrer
Affirmation bei ÜberfunktionIch gebe und empfange die Liebe von Anderen


Zuordnungen auf mentaler /spiritueller Ebene:

FarbeGrün
Ätherische ÖleRose, Jasmin und Estragon
Kräuter und PflanzenWeißdorn, Thymian und Melisse
BachblütenRed Chesnut (Rotblühende Kastanie), Willow (Gelbe Weide), Chicory (Wegwarte)
SymboltiereAntilope, Vögel, Taube
GottheitenIsa, Kakini
SymbolDavidstern (Hexagramm)
EdelsteinSmaragd, Chrysopras, Jade, Rosenquarz, Diamant und Chrysolith
VokalA
GestirnVenus, Neptun
MantraLam
Vers aus dem Sat-Chakra-NirupanaWer über diesen Herzlotus meditiert, wird wie der Herr der Rede und ist wie Isvara imstande, die Welten zu schützen und zu vernichten.

Das fünfte Chakra – Vishuddha

Die Sanskrit Bezeichnung für dieses Chakra lautet Vishuddha was reinigen heißt. „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. “Dieses Chakra steht ganz im Zeichen der Kommunikation, dazu gehört zum einen der Austausch mit Anderen und zum anderen aber auch der aktive Ausdruck des eigenen Erlebens. Durch die Auseinandersetzung mit dem eigenen Wesen (Selbstreflektion) beginnen wir mit der Integration aller Seinsaspekte. Dieses Stadium ist der Ausgangspunkt zur Überwindung der Dualität.

Es befindet sich vorne an der Kehle und steht in Zusammenhang mit der Übernahme von Verantwortung für die eigenen Bedürfnisse. Das Neugeborene wird an die Brust gelegt, muss aber saugen, um Nahrung zu erhalten. Dieses einfache Prinzip gilt im ganzen Leben. Je mehr eine Person reift, um so mehr ist sie selbst für die Erfüllung ihrer Bedürfnisse verantwortlich. Reife ist dann erreicht, wenn dieses Zentrum voll funktionstüchtig ist, und ein Mensch aufhört, anderen die Schuld für die Entbehrungen in seinem Leben zu geben und sich stattdessen aufmacht, selbst das zu schaffen, was er braucht und ersehnt.
Dieses Zentrum zeigt auch, ob eine Person fähig ist, das anzunehmen, was sich ihr anbietet. Bewegt sich das Zentrum gegenläufig, so kann sie nicht nehmen, was ihr gegeben wird. Das geht meistens mit Misstrauen einher. Wenn man die Welt als einen feindlichen Ort betrachtet, ist man vorsichtig und hat negative Erwartungen hinsichtlich dessen, was auf einen zukommt. Man erwartet eher Feindseligkeit, Gewalt oder Demütigung und nicht Liebe und Nahrung. Da man mit diesen Erwartungen ein negatives Kraftfeld um sich aufbaut, zieht man auch negative Erfahrungen an. Wenn man also Gewalttätigkeit erwartet, so hat man die Gewalttätigkeit in sich selbst und zieht sie deswegen an.
Dieses Zentrum ist zweigeteilt. Es besteht aus einer linken und einer rechten Hälfte. Über die linke Seite empfangen wir Informationen oder Energie, über die rechte Seite versenden wir Energie. Wenn die linke Seite sehr stark ist, können wir alles verstehen aber unsere Meinung nicht kundtun. Wenn die rechte Seite aktiv ist (Sendeseite), können wir uns zwar prächtig ausdrücken, nehmen aber das Gesagte anderer nicht oder nur unwesentlich wahr.

Zuordnungen der physischen Ebene:

LageentsprechungHals
Zugeordnete KörperteileHals, Kiefer, Nacken, Schultern, Gehör, Kehlkopf, Speiseröhre, Luftröhre
DrüsenSchilddrüse
Körperliche StörungenHalsschmerzen, Heiserkeit, Zahnerkrankungen, Ohrenprobleme, Nacken- und Schulterschmerzen , Schilddrüsenfehlfunktionen, Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule, Nacken- und Schulterschmerzen, Steifheit in Nacken oder Schultern


Zuordnungen der psychischen Ebene:

Innerer ZustandZufrieden, zentriert, kann für den Moment leben, perfektes Gefühl für den passenden Zeitpunkt, guter Redner, spirituelles Unterrichten ist ein leichtes
UnterfunktionGeängstigt und schüchtern, hält sich zurück, leise, inkonsequent, unzuverlässig, weich, kann seine Gedanken nicht ausdrücken.
Affirmation bei UnterfunktionIch höre auf die Worte meiner inneren Stimme, denn sie wird mich führen auf dem rechten Wege immerdar.
ÜberfunktionArrogant, selbstgerecht, redet zu viel, dogmatisch, süchtig
Affirmation bei ÜberfunktionReden ist Silber, schweigen ist Gold


Zuordnungen auf mentaler /spiritueller Ebene:

FarbeHellblau
Ätherische ÖleEukalyptus, Kampfer und Pfefferminze
Kräuter und PflanzenPfefferminze, Salbei und Huflattich
BachblütenAgrimony (Odermennig), Cerato (Bleiwurz) und Mimulus (Gelfeckte Gauklerblume)
SymboltiereElefant
GottheitenSakini, Sadashiva
SymbolKreis
EdelsteinAquamarin, Topas, Saphir und Lapislazuli
VokalE
GestirnMerkur, Uranus
MantraHam
Vers aus dem Sat-Chakra-NirupanaDieser Bereich ist das Tor der großen Befreiung für den, der den Reichtum des Yoga wünscht und dessen Sinne rein und beherrscht sind.

Das sechste Chakra – Ajna

Die Sanskrit Bezeichnung für dieses Chakra lautet Ajna was Wissen, Wahrnehmen heißt. Das Stirn Chakra regelt alle höheren mentalen Aktivitäten, wie Intuition, rationales Denken und Erinnerungsvermögen. Durch dieses Chakra gelangt man zu der Erkenntnis, dass die äußere Erscheinung der Dinge nur ein Gleichnis ist für das geistige Prinzip welches sich in der Materie manifestiert hat. Ist dieses Chakra vollständig geöffnet kommt es zur vollständigen Verschmelzung von Bewusstsein und Unbewusstem. Alle Aspekte der Persönlichkeit sind integriert.

Es steht in Zusammenhang mit der Fähigkeit zu visualisieren und mit dem Intellekt zu begreifen. Dazu gehören die Vorstellungen, die sich ein Mensch von der Wirklichkeit und vom Universum macht und von der Art und Weise, wie die Welt auf ihn reagiert.
Es ist für die Durchsetzung der kreativen Ideen verantwortlich, die im Stirn-Zentrum entstehen. Wenn das Ausführungs-Zentrum offen ist, folgen den Ideen die angemessenen Handlungen, durch die sie sich in der physischen Welt materialisieren können.
Ist es nicht offen, hat die Person große Schwierigkeiten, ihre Ideen fruchtbar werden zu lassen. Besonders frustrierend ist es, wenn das vordere Zentrum offen ist, und das rückwärtige geschlossen. Man hat viele kreative Einfälle, aber es wird nie etwas daraus. Meistens hat man irgendeine Entschuldigung dafür und macht die Außenwelt für das Problem verantwortlich. Oft muss so jemand lediglich lernen, wie er etwas Schritt für Schritt in die Realität umsetzen kann.

Zuordnungen der physischen Ebene:

LageentsprechungDrittes Auge
Zugeordnete KörperteileAugen, die beiden Gehirnhälften
DrüsenHirnanhangdrüse
Körperliche StörungenGehirnerkrankungen, Migräne, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Hörschwäche, Mittelohrentzündung, Schnupfen, Nebenhöhlenentzündungen, Erkrankungen des Nervensystems, neurologische Störungen, Geisteskrankheiten, Schizophrenie, Konzentrations- und Lernschwäche, Alpträume


Zuordnungen der psychischen Ebene:

Innerer ZustandCharismatisch, Zugang zur Quelle allen Wissens; kann sich leiten lassen; hängt nicht an materiellen Dingen; keine Angst vor dem Tod; Telepathie; Astralreisen; Verbindung zu vergangenen Leben; hängt nicht am Ruhm, Glück und weltlichen Dinge; ein Meister seiner Selbst
UnterfunktionNicht-Behauptend, undiszipliniert, übersensibel im Bezug auf die Gefühle anderer, Angst vor Erfolg
Affirmation bei UnterfunktionIch öffne mich für mein inneres Licht.
ÜberfunktionEgoistisch, stolz, manipulierend, religiös dogmatisch und autoritär
Affirmation bei ÜberfunktionAlles rationale Verstehen muss durch ein wirkliches Erkennen in das eigene Sein integriert werden.


Zuordnungen auf mentaler /spiritueller Ebene:

FarbeIndigoblau
Ätherische ÖleCajeput, Lemongrass und Veilchen
Kräuter und PflanzenJohanniskraut, Fichte und Augentrost
BachblütenCrab Apple (Holzapfel), Vine (Weinrebe), Walnut (Walnussbaum)
Symboltierekeine
GottheitenShiva in seiner höchsten Form (Paramshiva), Shakti Hakini
SymbolKreis mit 2 Flügeln
EdelsteinSaphir, Opal, blauer Turmalin, Onyx, Sardonyx und Melanit
VokalI
GestirnSonne, Pluto
MantraKsham oder Om
Vers aus dem Sat-Chakra-NirupanaDiesem Lotus wohnt der feinstoffliche Geist inne.

Das siebte Chakra – Sahasrara

Die Sanskrit Bezeichnung für dieses Chakra lautet Sahasrara was tausendfältig oder auch tausendfach bedeutet. Das Kronen Chakra ist der Sitz der höchsten Vollendung im Menschen. In ihm vereinigen sich die polaren Energien wodurch der Zustand der Dualität vollständig überwunden wird. Auf dieser Stufe des Seins ist der Unterschied zwischen dem Subjekt des Bewusstseins und dem Objekt des Bewusstseins aufgelöst. Es ist ein Zustand, in dem die Selbstidentifizierung und das Bewusstseinsfeld zu einem unzertrennlichen Ganzen verschmelzen. Kann dieser Zustand dauerhaft gehalten werden so ist der Zyklus der Wiedergeburten beendet.

Es verbindet den Menschen mit seiner Spiritualität. Es ist der Ort der Integration seines ganzen Wesens, des Körpers, der Gefühle, des Intellekts und des Geistes. Ist das Zentrum geschlossen, erlebt der Mensch seine Spiritualität nicht. Er weiß nicht, worüber andere reden, wenn sie ihre spirituellen Erfahrungen mitteilen. Ist das Zentrum offen, so erlebt die Person ihre Spiritualität auf eine Weise, die für dieses Individuum einzigartig ist. Ihre Spiritualität bewegt sich nicht in den Grenzen eines Dogmas. Sie kann mit Worten schwer ausgedrückt werden. Es handelt sich mehr um einen Seins-Zustand, einen Zustand der Transzendierung der weltlichen Wirklichkeit. Der Erfahrungsraum geht weit über die physische Welt hinaus und schafft im Individuum ein Gefühl der Ganzheit, des Friedens und des Glaubens und gibt seiner Existenz Sinn.

Zuordnungen der physischen Ebene:

LageentsprechungAm Scheitelpunkt des Kopfes, Schädeldach
Zugeordnete KörperteileGroßhirnrinde, Gehirn, der ganze Körper
DrüsenZirbeldrüse
Körperliche StörungenKopfschmerzen, Chronische Erkrankungen, Immunschwäche, Erschöpfung, Geisteskrankheiten, Lähmungen, Krebs, Multiple Sklerose, Depressionen, Ein- oder auch Durchschlafstörungen


Zuordnungen der psychischen Ebene:

Innerer ZustandOffen für das kosmische, kann die Gesetze der Natur überwinden, totaler Zugang zum Unbewussten und Unterbewussten
UnterfunktionKein Funken Freude, unfähig Entscheidungen zu treffen
Affirmation bei UnterfunktionIch bin der ich bin.
ÜberfunktionGleichbleibendes Gefühl der Frustration, zurückgehaltene Kräfte
Affirmation bei ÜberfunktionMein Körper ist der Tempel meiner Seele, mit dem ich mich im Hier und Jetzt verwirkliche.


Zuordnungen auf mentaler /spiritueller Ebene:

FarbeWeiß, Violett
Ätherische ÖleWeihrauch und Rosenholz
Kräuter und Pflanzenkeine
BachblütenWild Rose (Heckenrose) und White Chestnut (Weißblühende Rosskastanie)
Symboltieredie aufgestiegene Schlange
GottheitenShiva
SymbolLotus
EdelsteinDiamant, Bergkristall, Amthyst, Bernstein, Aquamarin und Rauchtopas
Vokalkeiner
GestirnHimmelszelt und Milchstraße
MantraOm
Vers aus dem Sat-Chakra-NirupanaDie Weisen beschreiben es als die Wohnstätte des Vishnu, und die Gerechten nennen es den unbeschreiblichen Ort des Wissens um das Atma oder den Ort der Befreiung.

Chakrenarbeit – Chakrentherapie

Die Methoden der Chakrentherapie
Heilmethoden mit denen die Chakren möglichst effektiv harmonisiert werden können, umfassen die Aroma-, Edelstein-, und Bachblüten-Therapie sowie Pflanzenheilkunde. Diese alternativen Therapieformen werden durch Vokalübungen und Affirmationen sowie durch Chakra-Energiemassagen und allgemeine Tipps für den Alltag ergänzt.
Die vorgestellten Methoden sind einfach durchzuführen und dabei zugleich sehr wirkungsvoll. Für die Chakra-Therapie gilt: Vertrauen Sie sich selbst! Sie besitzen alle Kräfte und Fähigkeiten, die Sie brauchen, um Ihre Chakren zu entwickeln. Wenn Sie die Techniken die ich hier vorstellen möchte anwenden, und auf Ihre innere Stimme hören, können Sie auch ohne weitere Anleitung wunderbare Ergebnisse erzielen! In besonders schwerwiegenden Fällen – etwa wenn schwere Blockaden in den Chakren vorliegen oder körperliche oder seelische Probleme übermächtig werden – ist es nötig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Meist ist es aber besser, sich selbst auf den Weg zu machen: Sie selbst wissen am besten, was Ihnen gut tut. (Diese Therapieformen ersetzen NICHT eine konventionelle Therapie bei schwerwiegenden Störungen! Bei solch einer Ausprägung können sie aber begleitend und gesundheitsfördernd wirken)
Obwohl diese Methoden sich sehr gut kombinieren lassen und in Programmen zusammengefasst sind, muss man sie nicht alle zusammen anwenden.
Bei konkreten Problemen kann es allerdings wirkungsvoller sein, eine Kur zu machen und mehrere oder alle Anwendungen des auf das betreffende Chakra zugeschnittenen Programms länger durchzuführen.

Die Aromatherapie
In Ägypten wurden Düfte schon vor rund 5000 Jahren zur Heilung eingesetzt. Auch in der modernen Aromatherapie wird die Macht der Düfte bewusst genutzt. Düfte können unsere Stimmung in Sekundenschnelle verändern, da der Geruchssinn direkter als jeder andere Sinn mit unserem Unterbewusstsein und unseren Gefühlen verbunden ist.
Über das Riechfeld in der Nasenschleimhaut steht der Geruchsnerv direkt mit dem Limbischen System (Emotionszentrum im Hirn) in Verbindung. Diese Steuerzentrale im Stammhirn übt einen starken Einfluss auf die Gefühle und auch auf die Hormone aus.
Auch die Chakren wirken sich stark auf die Gefühle und die Hormonausschüttung aus. Und so, wie der Zustand der Chakren Gefühle und Stimmungen beeinflusst, so beeinflussen Stimmungen und Emotionen auch den Energiefluss in den Chakren. Fühlt man sich niedergeschlagen und frustriert, wird sich dies auf den Zustand der Chakren ebenfalls negativ auswirken.
Die Aromatherapie harmonisiert den Gefühlsbereich und trägt somit indirekt dazu bei, Chakra-Blockaden zu lösen. Im Mittelpunkt dieser sanften Therapieform stehen die ätherischen Öle, die in jeder Pflanze in Form winziger Öltröpfchen enthalten sind. Da es große Qualitätsunterschiede gibt, sollten Sie darauf achten, ausschließlich hochwertige, naturreine Öle zu verwenden.


Anwendungen:

  • Die Aroma-Öle dürfen nie unverdünnt eingesetzt werden. Da es nicht selten einmal zu allergischen Reaktionen auf bestimmte Öle kommen kann, sollte man besonders anfangs sehr vorsichtig mit der Dosierung umgehen.
  • Die einfachste Möglichkeit ätherische Öle anzuwenden, besteht darin, wenige Tropfen in einer Duftlampe verdampfen zu lassen.
  • Auch Bäder können aromatisiert oder gezielte Chakra-Duftmassagen mit ätherischen Ölen durchgeführet werden.
  • Bei der Chakra-Duftmassage reibt man mit dem Öl den Hautbereich über dem jeweiligen Chakra mit sanften, kreisenden Bewegungen so lange ein, bis das Öl in die Haut eingezogen ist.

Die Pflanzenheilkunde
Heilpflanzen wurden in allen Kulturen erfolgreich verwendet, um Krankheiten zu heilen und das Wohlbefinden zu erhöhen. Vor allem in der mittelalterlichen Klostermedizin war der Einsatz heilsamer Kräuter weit verbreitet und beliebt. Wissenschaftliche Untersuchungen konnten die Wirksamkeit vieler pflanzlicher Mittel in letzter Zeit eindeutig belegen, und die Phythotherapie oder Pflanzenheilkunde ist inzwischen auch ein anerkannter Bereich der modernen Heilkunde.
Neben ätherischen Ölen enthalten Heilkräuter viele wertvolle Stoffe wie Flavonoide, Saponine, Gerbstoffe aber auch Vitamine und Mineralstoffe. Viele Heilwirkungen lassen sich auf diese Inhaltsstoffe zurückführen. Andere sind nur durch die synergetischen Effekte erklärbar; das bedeutet, dass bestimmte Heilwirkungen nur durch das harmonische Zusammenwirken der vielen Inhaltsstoffe einer Pflanze auftreten, während einzelne, isolierte Inhaltsstoffe diese Wirkungen nicht zeigen.
Heilkräuter wirken auf körperlicher Ebene unter anderem entzündungshemmend, antibakteriell, schmerzlindernd, krampflösend, tonisierend, entgiftend, abwehrstärkend oder fiebersenkend. Doch es gibt auch viele Heilpflanzen, die der Seele gut tun und beruhigend, angstlösend, antidepressiv, schlaffördernd oder allgemein harmonisierend wirken.
Einige Heilpflanzen beeinflussen Bereiche, die eindeutig bestimmten Chakren zugeordnet werden können. Indem die heilenden Kräuter Körper und Seele harmonisieren, tragen sie dazu bei, den Energiefluss und damit die Chakra-Aktivität anzuregen. Die einfachste Möglichkeit, Heilkräuter einzusetzen, besteht in der Zubereitung von speziellen Heiltees. Die Anwendungsform hängt jedoch von der jeweiligen Heilpflanze ab. Einige Wirkstoffe lassen sich für die Harmonisierung des Chakras effektiver einsetzen, wenn man die Heilpflanzen in Wein oder Milch ansetzt, statt sie in Form von Tee einzunehmen.



Die Edelstein-Therapie
Die Heilkraft der Edelsteine war schon bei den alten Ägyptern, Griechen und Römern bekannt. Aristoteles interessierte sich ebenso für die Energie der Edelsteine wie später Hildegard von Bingen in Deutschland. Weltweit haben Heilkundler aller Traditionen Erfahrungen mit der Kraft der Edelsteine gesammelt. Die Edelstein-Therapie ist eine sehr subtile, feinstoffliche Heilmethode. Ihre Wirkungen sind zwar erfahrbar, für die Wissenschaft sind sie bisher jedoch noch nicht greif- oder begreifbar.
Heilsteine wirken über feinstoffliche Kräfte, Farben und Schwingungsmuster auf das menschliche Energiesystem ein. Diese Farben, Kräfte und Schwingungsmuster entsprechen verschiedenen Chakra-Ebenen und beeinflussen diese. Jedes Chakra kann durch eine Vielzahl von Heilsteinen aktiviert und harmonisiert werden. Die Edelstein-Therapie ist eine Erfahrungs-Heilkunde. Nicht jeder Stein wirkt bei jedem Menschen gleich. Man sollte also selbst in Ruhe ausprobieren, welche Edelsteine bei einem die besten Ergebnisse erzielen.


Anwendung:

  • Zur Unterstützung von Heilungsprozessen und zur Beseitigung von Chakra-Blockaden kann man die Edelsteine unterschiedlich anwenden: Am einfachsten und effektivsten ist es, den Stein der Wahl auf der Haut zu tragen.
  • Man kann Rohsteine oder Trommelsteine, das sind Steine die in einer Trommel geschliffen wurden, verwenden, indem man sie direkt auf den Bereich des Chakras auflegen.
  • Oder man benutzt die Steine als Handschmeichler – ihre Energie wird dabei über die Handchakren aufgenommen.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Edelstein an einer Kette, die möglichst aus reinem Gold oder Silber bestehen sollte, am Körper zu tragen. Wichtig ist hierbei, dass der Stein nicht „gebohrt“ wurde, da dadurch die kristalline Struktur so geschädigt wurde, das der Stein einen Großteil seiner Heilkraft verliert.

Die Bachblüten-Therapie
Die von dem englischen Arzt und sensitiven Forscher Dr. Edward Bach begründete Bachblüten-Therapie gehört zu den wirkungsvollsten Heilmethoden der Alternativmedizin. Ähnlich wie die Homöopathie ist auch die Bachblüten-Therapie eine ganzheitliche Methode, die ihre Wirkungen über feinstoffliche Kreisläufe entfaltet. Die Bachblüten sind Energieträger. Bei den verwendeten Essenzen handelt es sich nicht etwa um Pflanzenextrakte, sondern um Mittel, die subtile Informationen der jeweiligen Pflanze enthalten. Man spricht von einem Schwingungsmittel. Bei der Herstellung von Bachblüten werden die Heilschwingungen bestimmter Pflanzen auf reines Quellwasser übertragen. Dabei spielt auch der Zeitpunkt der Herstellung eine wichtige Rolle: Bachblüten werden ausschließlich an warmen, sonnigen Tagen angesetzt – die Energie aus Licht und Wärme hat hierbei also einen großen Einfluss.
Die Bachblüten-Therapie hilft zwar auch bei der Bekämpfung körperlicher Beschwerden, entfaltet aber ihre stärksten Wirkungen bei der Behandlung von seelischen Problemen wie Ängste, Depressionen, Hemmungen, Unsicherheiten usw. Ebenso wie die sorgfältige Chakra-Arbeit harmonisiert auch die Bachblüten-Therapie unseren Gemütszustand.
Einige der 38 Bachblüten lassen sich gut anwenden, um ebenfalls die Energie in den Chakren anzuregen. Die energetischen Einflussbereiche bestimmter Bachblüten entsprechen genau denen bestimmter Chakren. Die besten Erfolge werden vor allem erzielt, wenn man jeweils zwei Bachblüten miteinander kombiniert, da das Wirkungsspektrum auf feinstofflicher Ebene dadurch besonders groß ist.


Anwendung:

  • Die Bachblüten öffnen Herz und Seele und tragen auf diese Art und Weise dazu bei, den Energiestrom in den Chakren anzuregen.
  • Innerhalb der Chakra-Therapie sollten dreimal täglich jeweils drei Tropfen der beiden ausgewählten Bachblüten eingenommen werden. Der beste Zeitpunkt für die Einnahme ist kurz vor den Hauptmahlzeiten.
  • Geben Sie die Bachblüten-Tropfen einfach auf die Zunge und behalten Sie sie mindestens eine Minute lang im Mund, bevor Sie sie hinunterschlucken. Bachblüten erhalten Sie in Apotheken, die auf Naturheilmittel spezialisiert sind, oder beim Fachhändler im Internet.

Vokalvibrationen
Die Vokalvibration ist eine Technik aus der Atemtherapie. Jeder Vokal besitzt eine Schwingung die in unterschiedliche Körperbereiche hineinschwingt. Dunkle Vokale wie „U“ oder „O“ schwingen weit in den Bauch- und Beckenraum hinein, helle Vokale wie „I“ sind vor allem im Kopf spürbar. Durch Experimentieren können Sie schnell erfahren, wie sich die einzelnen Vokale auswirken. Bis auf das Kronenchakra gibt es für jedes Chakra einen Vokal. Das Schwingungsmuster des Vokals regt das jeweilige Chakra ganz gezielt an.


Anwendung:

  • Wenn man einen bestimmten Vokal einige Minuten lang singen und sich dabei auf das entsprechende Chakra konzentrieren kann, wird man spüren, wie dieser Bereich belebt und aktiviert wird. Man braucht nicht wirklich zu singen; einfachdie Augen schließen, durch die Nase einatmen und langsam durch den Mund ausatmen, wobei man dann den Vokal der Wahl erklingen lassen sollte.
  • Man muss den Vokal nicht laut ertönen lassen. Singe ihn in leiser oder mittlerer Lautstärke, lass ihn möglichst lang erklingen, und bleib dabei ganz entspannt. Es dauert zwei bis drei Minuten, bis sich die Wirkung der Vibrationen in Körper und Seele entfaltet.

Affirmationen
Affirmationen sind bejahende Kraftsätze, die in verschiedenen Schulen des Positiven Denkens angewendet werden. Sie nützen die Macht der Worte, um positive Veränderungen in Körper, Geist und Seele zu bewirken. Durch den bewussten Einsatz von Worten kann das Unterbewusstsein gezielt programmiert werden. Affirmationen gehören zu den hypnotischen Techniken. Durch die mehrmalige, monotone Wiederholung kurzer Sätze wird ein tranceähnlicher Zustand erzeugt. In diesem tief entspannten Zustand beeinflussen die positiven Inhalte der Sätze unser Unterbewusstsein: Sie pflanzen sich im Bewusstsein fort und fördern unser Denken und steigern schließlich auch unser Lebensgefühl. Indem Sie bestimmte Kraftgedanken sprechen wenden Sie eine Autosuggestion an – Sie beeinflussen sich selbst.
Die Affirmationen stärken seelische und geistige Bereiche, die mit bestimmten Chakren in Verbindung stehen. So kann das Herzchakra durch Sätze, die sich auf die Kraft der Liebe oder des Mitgefühls konzentrieren, harmonisiert werden. Bei den Affirmationen hier handelt es sich nur um Vorschläge. Man kann auch andere Sätze wählen, aber man sollte dabei jedoch auf einige Punkte achten.


Anwendung:

  • Affirmationen sollten immer positiv formuliert sein – sage nicht „Ich habe keine Angst“, sondern „Ich bin voller Vertrauen“.
  • Die Sätze sollten kurz, einfach und prägnant sein.
  • Wiederhole die Affirmationen möglichst häufig – mindestens zehnmal hintereinander, besser jedoch öfter.
  • Spreche die Worte langsam und etwas lang gezogen aus; es darf ruhig etwas monoton klingen. Das Unterbewusstsein kann den Inhalt der Worte dadurch besonders leicht aufnehmen.
  • Am wirkungsvollsten sind Affirmationen, wenn Sie sie kurz vor dem Einschlafen im Bett flüstern oder in Gedanken wiederholen; auch morgens nach dem Aufwachen, aber auch vor dem Aufstehen, ist eine günstige Zeit.
  • Prinzipiell kann man Affirmationen jederzeit anwenden, sofern man die Gelegenheit hat, sich zu entspannen und die Augen zu schließen.

Die Chakra-Energiemassage
Die Chakra-Energiemassage ist eine spirituell orientierte Massageform. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, die Funktionen der Chakren zu verbessern und die körperliche und seelische Harmonie wiederherzustellen. Die Bezeichnung Chakra-Energiemassage ist etwas irreführend, da unter Massage meist manuelle Techniken wie Kneten, Klopfen usw. verstanden werden, die bei der Chakra-Energiemassage nicht eingesetzt werden. Sie ist im Gegensatz zur herkömmlichen Massage sehr sanft, wobei die Heilkraft der Hände dabei die zentrale Rolle spielt.
Die Chakra-Energiemassge eignet sich sehr gut für die Selbstbehandlung, kann aber auch bei einem Partner angewendet werden. Die Chakra-Energiemassage ist eine Form des Heilens, die durch Handauflegen geschieht und die bereits in vielen alten Kulturen bekannt war.


Anwendung:

  • Bei der Chakra-Energiemassage liegt man auf dem Rücken und man legt die Hände sanft auf die Chakren. Die Finger werden dabei locker zusammen gehalten.
  • Lege die linke Handfläche auf das Chakra der Wahl: Die linke Hand steht mit der rechten Gehirnhälfte und damit mit dem bildhaften Vorstellungsvermögen in Wechselbeziehung. Die rechte Hand wird entspannt auf den linken Handrücken gelegt.
  • Über die Handchakren überträgt man Energie auf das zu behandelte Chakra.
  • Man kann diese Wirkung verstärken, indem man die Atmung etwas vertieft und gleichzeitig bestimmte Farben visualisiert, die den Chakra-Schwingungen entsprechen.

Die Aura

Um unseren Körper befindet sich ein feines Energiefeld: unsere Aura.

Sie besteht aus mehreren Schichten: dem Ätherleib, dem Emotionalkörper, dem Mentalkörper und dem Kausal- oder spirituellen Körper. (weitere Unterscheidungen wie im Bild sind möglich)

Der Ätherleib nimmt über das Solarplexuschakra Lebensenergie aus der Sonne, und über das Basischakra aus der Erde auf. Der Ätherleib speichert diese Energien und führt sie über die Chakren und Nadis (Energiekanäle) dem Körper zu. Er ist unser natürlicher Strahlenschutz vor Fremdeinflüssen und kann mit Hilfe der Kirlianfotographie sichtbar gemacht werden.

Der Emotionalkörper/Astralkörper speichert alles an Gefühlen und Erinnerungen. Selbst die aus früheren und kommenden Leben! Dort ist der Sitz von Traumata. Er erscheint als eiförmiges Wolkengebilde um uns herum. Je weiter ein Mensch entwickelt ist desto heller strahlt dieser. Er wirkt wie ein Spiegel und zieht Dinge ins Leben die einer besonderen Betrachtung dienen und verdeutlicht das Gesetz der Resonanz (Ursache und Wirkung).

Der Mentalkörper ist der Träger von geistigen Ideen, rationalen Erkenntnissen aber auch der Intuition. Seine Schwingung geht im Gegensatz zum Ätherleib und dem Emotionalkörper weit hinaus.

Seine Aufgabe ist es Probleme in Einklang zu bringen und Harmonie und Frieden ins Leben zu integrieren, die tief greifenden Erkenntnisse der spirituellen Aura in rationales Verstehen zu verankern und sich dem Leben zu öffnen.

Der spirituelle Körper oder auch Kausalkörper genannt ist die höchste Schwingungsebene. Seine Ausdehnung kann sich bei spirituell erwachten Menschen über Kilometer ausdehnen. Er leuchtet Kreisförmig und man bemerkt ihn bei Personen die von innen heraus strahlen und liebevoll durch die Welt schreiten. Über den Spirituellen Körper erfahren wir das Eins werden mit dem Göttlichen und dem Universum. Unser handeln ist gesegnet von dieser alles durchdringenden Schöpferkraft.

Alle diese Schichten umgeben uns, wie die Schalen einer Zwiebel, und alle diese Schichten stehen mit uns in Verbindung.

Die Chakren

Chakra, Mehrzahl Chakren ist ein Sankskrit-Wort welches vom Wort Car „sich bewegen“ abgeleitet wird. Es gibt verschiedene Bedeutungen des Wort Chakra:

Rad
Kreis
Zentrum

Die Bedeutungen stehen in einer direkten Verbindung zu der Funktion der Chakren.

So wie Wasser durch einen Bach fließt, fließt die Energie auch durch unseren Körper. Der Bach, das Bild das der Realität am nächsten kommt, hat mehrere Becken in denen das Wasser herumwirbelt bevor es weiterfließt. Und genau diese Becken sind unsere Chakren. Das heißt, Chakren sind Stellen in unserem Körper an denen Energie herumwirbelt.

Wenn nichts in dieser Art da wäre, würde der Bach einfach geradeaus fließen und keine Energie würde in uns zurückbleiben – und das ist für unser Überleben elementar wichtig.



Allerdings ist die Natur chaotisch und viele Dinge lieben es einfach in den Bach zu fallen, und der Bach kann nicht weiter fließen. Doch werden die blockierenden Elemente abgetragen, fließt die Energie wieder.

Jedes Zentrum der Energie hat einen Zweck, und kann durch einen besonderen emotionalen Stress blockiert werden.

Die Chakren befinden sich in einer ständigen Drehbewegung, in der sie feinstoffliche Energien aufnehmen und sie in unserer Aura verteilen. Die Chakren sind die Sinnesorgane unserer Seele. Sie sammeln die Informationen aus den Körpern, welche unsere Aura bilden, und leiten diese in Form von Schwingungen und Impulsen an die Drüsen, Nerven und Organzellen weiter. Je nachdem mit welchen Informationen sie gefüttert werden können sie sich positiv oder auch negativ bemerkbar machen.

Sie drehen sich, sind meist nach vorne gerichtet und treten auch nach hinten aus wie Trichter.

1. Wurzel- oder Basischakra (Muladhara)

Farbschwingung: Rot

Archaische Lebensenergie, Urvertrauen, Beziehung zur Erde und zur Materiellen Welt, Stabilität und Durchsetzungsvermögen im Leben.

Es ist nach unten (Darmausgang/After) geöffnet.

Dieses Chakra ist für unser Überleben zuständig, und wird durch Ängste blockiert.

2. Sakral- oder Sexualchakra (Svadhisthana)

Farbschwingung: Orange

Ursprüngliche Gefühle, mit dem Leben Eins-sein, Erotik, Lebensbejahung, Schöpfung, Fortpflanzung.

Eine handbreit unterhalb des Bauchnabels nach vorne+hinten geöffnet.

Es ist für Freude zuständig, und wird durch Schuld blockiert.

3. Solarplexus oder Sonnengeflechtschakra (Manipura)

Farbschwingung: Goldgelb

Verarbeitung von Gefühlen, Entstehen von Emotionen hat hier den Sitz, Korrespondenz mit der Außenwelt durch Schwingungsaufnahme, Gestaltung des Seins, Energieaufnahme über die Sonne, steht in direkter Verbindung zum Astralkörper, am Beginn des Zwerchfells.

Dieses Chakra ist für Willenskraft zuständig und wird durch Scham blockiert.

4. Herzchakra (Anahata)

Farbschwingung: Grün

Bedürfnis nach Liebe, Geborgenheit, Zusammengehörigkeit, Treue, Tugend und Lebensfreude. Liebe zur Natur und Umwelt. Dies ist der Mittelpunkt der Chakren. Die Verbindungsstelle zwischen den 3 unteren körperlich-emotionalen wie auch den oberen geistig-spirituellen Chakren. Sitz des Mitgefühls. Über dieses Chakra wirkt Usui-Reiki. Es sitzt in der Brustmitte auf Herzhöhe.

Das vierte Chakra ist für die Liebe zuständig. Und wird durch Kummer blockiert.

5. Hals- oder Kehlchakra (Vishuddha)

Farbschwingung: Hellblau

Kommunikation, Inspiration und Kreativität, Gefühle und Gedanken können hier in besonderem Maße zum Ausdruck gebracht werden. Sitz der Fähigkeit der Selbstreflexion. Durch die Entwicklung des 5 Chakras werden wir uns mehr und mehr des Mentalkörpers bewusst. Sitzt am Hals.

Das fünfte Chakra befasst sich mit Wahrheit und wird leicht durch Lügen blockiert.

6. Stirnchakra oder drittes Auge (Ajna)

Farbschwingung: Dunkelblau/Lila, Gold

Bewusste Wahrnehmung des Seins. Sitz der höheren geistigen Kräfte, intellektuelles Unterscheidungsvermögen, Erinnerung und Willen haben hier, neben Intuition und übersinnlichen Wahrnehmungen ihren Sitz. Sitzt zwischen den Augenbrauen.

Das sechste Zentrum der Energie ist das Lichtchakra. Es repräsentiert die Einsicht und wird durch Illusion und Neid blockiert.

7 Kronen-/Scheitelchakra oder tausendblättriger Lotus (Sahasrara)

Farbschwingung: Lila, Regenbogenfarbig, schillerndes kristallines Weiß

Vereinigung aller Energien der unteren Zentren, formloses göttliches Sein in dem alles Formen und Möglichkeiten mit eingebunden sind. Ort des zu Hause Seins. Verschmelzung mit dem Göttlichen. Die Empfängnis der göttlichen Energien finden hier statt. Krone des reinen Lichts. Sitzt auf dem Scheitel, nach oben geöffnet.

Das Kronenchakra stellt die Verbindung des Menschen zur kosmischen und
göttlichen Energie her, und wird durch irdische Bindungen blockiert.

Jedes Chakra ist eine Kombination aus Erd- und Kosmischer Energie. Also der Energie die aus dem Kosmos über das Kronenchakra aufgenommen wird und in das Chakrensystem geleitet wird, und der Energie die durch das Wurzelchakra nach oben geleitet wird. Jedes Chakra braucht beide Energieströme um voll funktionsfähig zu sein. Das Verhältnis zwischen diesen zwei Energien bestimmt wie sich das Chakra selbst ausdrückt.

In überlieferten Schriften (traditionell aus dem Yoga) werden bis zu 88.000 Chakren erwähnt. Die meisten davon sind aber sehr klein und von untergeordneter Bedeutung. Erwähnenswert sind noch die sogn. Nebenchakren die für eine Reiki-Behandlung wichtig sind.

Nebenchakren sind u.a. die sensiblen Nervengewebe in den Händen, Knien und den Füßen. Sie befinden sich in der Mitte der Handflächen, auf den Knien hindurch zur Kniekehle und auf dem Fußrücken bis durch zur mittleren Fußsohle. Durch diese Gliedmaßen verlaufen nahezu alle Meridiane und Nervenfasern unseres gesamten Organismus.

Handflächen: Nerven die den Kreislauf, Verdauung, Atmung und Herzschlag bewirken.
Knie: Nervenbahnen der Verdauungsorgane

Schienbein und Wade: Sitz des inneren Kindes
Fußsohlen: Alle Nervenfasern unseres Organismus