Schlagwort-Archive: Naturheilmittel

Osteoporose naturheilkundlich behandeln

Wie bei allen Themen die „naturheilkundlich behandeln“ beinhalten, ersetzen diese Hinweise und Tipps nicht den Besuch beim Arzt/Heilpraktiker, ebenso wenig wie das eigenverantwortliche Handeln.

Erstmal allgemein etwas über Osteoporose:

Osteoporose ist eine Krankheit des Skelettsystems, bei der Aufbau und Abbau von Knochensubstanz aus der Balance geraten und die Knochendichte zunehmend abnimmt. Die Feinstruktur der Knochensubstanz verändert sich und die Stabilität der betroffenen Knochen nimmt so stark ab, dass schließlich sogar Knochenbrüche ohne erkennbaren Auslöser (Spontanfrakturen) auftreten können.

[…]

Bis ungefähr zum 35. Lebensjahr wird normalerweise insgesamt mehr Knochenmasse aufgebaut als abgebaut. Ab dem 35. Lebensjahr überwiegt dann allmählich der Knochenabbau und beschleunigt sich mit dem Alter. So verlieren gesunde, ältere Menschen pro Jahr etwa 0,5 bis ein Prozent ihrer Knochenmasse.

Auch andere Einflüsse, wie Bewegungsmangel, hormonbedingte Erkrankungen oder bestimmte Medikamente, bewirken häufig, dass der Knochenaufbau gehemmt und/oder der Knochenabbau gefördert wird.

Sinkt die Knochenmasse unter ein bestimmtes Maß, entsteht Osteoporose.

Quelle: https://www.netdoktor.de/krankheiten/osteoporose/

Bestimmte Medikamente (allen voran der „Magenschutz“ Panto(pra)zol oder Omeprazol), genauso auch wie bestimmte Speisen und Getränke, bzw. Lebenswandel, kann ein signifikanter Calciumräuber sein.

Besonders beim sogn. Magenschutz (bekomme leichte Aggressionen wenn ich diesen Begriff höre) sollte dringend mit dem verordnenden Arzt gesprochen werden, ob dieser weiterhin nötig sei. Die entsprechenden Medikamente sind normalerweise nur für einen 4wöchtigen Einsatz konzipiert, nicht für eine Dauermedikation. Durch Hilfsmittel wie Natron, Sanddornfruchtfleischöl, Hanfölprodukte und Leinsamenkaltauszug lassen sich meist säureschädliche Einflüsse deutlich besser bekämpfen, ohne entsprechende Nebenwirkungen.

Unser Körper nutzt Calcium, übrigens auch Magnesium, als Säurepuffer. Übersäuert unser Körper, wird vor allem im Blut gelöstes Calcium eingesetzt um diese Säuren zu neutralisieren. Das ist für unseren Körper überlebenswichtig, denn der PH-Wert im Blut toleriert lediglich eine Schwankung von ~0,1-0,3 (Der Referenzbereich des pH-Wertes liegt beim Menschen zwischen ~7,35 und ~7,45; ab ~7,6 und höher wird es genauso lebensgefährlich wie bei ~7,3 und weniger) – das ist immens wenig. Übersäuern die Organe oder anderes gefäßferne Gewebe, kann das über intrazelluläre Ausschüttung von Calcium (meist in Form von Bicarbonaten) reguliert werden. – Die wichtige Frage, die sich die meisten Menschen leider nicht stellen, ist – woher kommt dieses „zusätzliche“ Calcium? Die Nahrung deckt es entweder kaum oder gar nicht ab. Oder wird evtl. sogar durch eigene Säurebildner gleich wieder aufgebraucht.

Wieviel Säurebildner es in Nahrungsmitteln hat, kann man in jeder guten Ernährungsberatung erfahren, genauso wie durch Tabellen im Internet.

Basische Lebensmittel können hier auch regulativ einwirken. Diese enthalten meist Stoffe und Calcium die Säuren von sich aus puffern. Eine Ernährungsumstellung im Sinne einer basischen Ernährung erscheint mehr als sinnvoll.

Einige Schwangere werden es bestimmt kennen, braucht der Fötus mehr Calcium, so wird dies aus Knochen und Zähnen der Mutter gelöst. Ergänzt die Schwangere dies nicht, nehmen Zähne und Knochen auf lange Sicht Schaden.

Studien zu Omega3 belegen seine regulativen Wirkungen auf den Hormonhaushalt und die Entzündungskaskade, genauso wie das Halbhormon-Halbvitamin-D.

Bei Osteoporose werden auch die Mineralien Zink, Mangan, Kupfer und die Aminosäure L-Arginin sowie Coenzym Q10 empfohlen.

Daher empfehle ich die Substitution von Vitamin D Öl, Omega 3-Kapseln oder Öl, Calcium-Magnesium-Komplex und Zink-Kupfer-Mangan-Komplex.

Über das Thema Supplementierung wird im klinischen Bereich immer noch sehr zögerlich gesprochen. Auch wenn die seit 06/24 aktualisierte Leitlinie zu Osteoporose da deutlich über dem liegt was bisher gelehrt wurde:

Die Vitamin D Supplementierung soll, bei einer generell empfohlenen Tagesdosis von 800 I.E. Cholecalciferol, 2000-4000 I.E Cholecalciferol nicht überschreiten
Bolusgaben sollen die Höhe der maximalen Einzeldosis 20000 I.E. nicht überschreiten Quelle: awmf.org

So ist sich die aufgeschlossenere Fachwelt darüber ziemlich einig, dass dies immer noch viel zu wenig ist. Bei einem gesunden Menschen geht man davon aus, dass eine Erhaltungsdosis pro Tag 40IE-60IE x Körpergewicht täglich von Nöten ist, um den täglichen Bedarf zu decken. – Das sind bei einem Menschen mit 100kg schon 4000-6000IE täglich. Also weit ab von dem was oben zitiert in die Leitlinie aufgenommen wurde. Zumal hier eigentlich ein Knochenschwund bei Vitamin-D-Mangel behandelt wird, und man nicht von einem gesunden Menschen sprechen kann. Die Angst einer Überdosierung, solange man in einem vernünftigen Rahmen unter ungefähr 100.000IE bleibt, ist völlig unbegründet.

Einem Menschen mit diagnostizierter Osteoporose sollte der Vitamin-D-Wert im Blut bestimmt werden, und darauf aufbauen mit einer Supplementierung begonnnen werden. Es gibt Ärzte die mit einer 3-4 Tageskur von 20000IE täglich beginnen und dann zu der obigen Erhaltungsdosis übergehen. – Wichtig dabei ist, dass ein Präparat gewählt wird, dass VitaminK enthält. Studien haben gezeigt, dass eine VitaminD Supplementierung ohne VitaminK kaum Erfolg bringt.

Ein spagyrisches Mundspray der Phylak Sachsen gibt es für Osteoporse in drei Varianten (exemplarische hier Variante 2 verlinkt).

Die Schüßler-Salze empfehlen mehrere Salze in Kombination, welche die Central-Apotheke als praktische Kombi anbietet.

Folgendes Ceres Präparate wären denkbar: Schachtelhalm-Urtinktur

Als Gemmomazerate werden Bergkiefer, Edeltanne, Moorbirke und Weinrebe empfohlen. Jeweils ergänzt durch Mammutbaum, Preiselbeer, Brombeere und Heckenrose, besonders wenn hormonelle Dysbalancen eine große Rolle spielen. Diese kann man entweder hier, oder hier beziehen.

Aus Sicht der Homöopathie ist die Osteoporse eine Folge einer Störung des Hormon- und Stoffwechselkreislaufs. Das Mittel der Wahl, ähnlich der Behandlung im Klimakterium ist Pulsatilla.

ergänzender Link: globuli.de

ergänzender Buch-Link: Arzneimittel als Mikronährstoff-Räuber

ergänzender Link: naturheilmagazin.de

Asthma naturheilkundlich behandeln

Wie bei allen Themen die „naturheilkundlich behandeln“ beinhalten, ersetzen diese Hinweise und Tipps nicht den Besuch beim Arzt/Heilpraktiker, ebenso wenig wie das eigenverantwortliche Handeln.

Asthma dürfte bereits vielen bekannt sein, dennoch möchte ich mit einer Definition beginnen.

Asthma (Asthma bronchiale, Bronchialasthma) ist eine chronische Erkrankung der Lungen. Es gibt zwei Formen: allergisches und nicht-allergisches Asthma. In beiden Fällen leiden die Betroffenen an anfallsartiger Atemnot und Husten.

Quelle: https://www.netdoktor.de/krankheiten/asthma/

Zusätzlich gibt es auch noch Mischformen von allergischem und nicht allergischem Asthma, die von einer Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden können.

Mein Vater hatte Neurodermitis am ganzen Körper, ebenso Asthma. Was da genau was zuerst ausgelöst hat, oder wie die beiden in seinem Körper einen Ringtanz aufgeführt haben, lässst sich nur vermuten. Es hat etwas nach der Frage was zuerst da war, das Huhn oder das Ei. Was die Behandlung von beiden Erkrankungen angeht, so stehen Glucokortikoide (Cortisol) ganz oben auf der Liste.

Cortisol, umgangsspachlich auch Kortison genannt, ist ein Streßhormon das von der Nebennierenrinde produziert wird, und antientzündliche, abschwellende, antiallergische und entkrampfende Wirkungen entfaltet. Allerdings, wie bei fast allem was unser Körper von sich aus bereitstellt, nur für den Kurzeinsatz gedacht. Auf lange Sich wirkt Cortisol immunsupprimierend, fördert Entzündungen, schwächt die Hautbarriere und laugt den Körper sichtlich aus. – Und da liegt die Crux begraben, denn Neurodermitis und Asthma sind chronische Erkrankungen, die sich maßgeblich von akuten Erkrankungen unterscheiden.

Ein Asthmatiker sollte keinesfalls eigenmächtig sein Kortison absetzen, jedoch bietet dieser Artikel und weitere (siehe Links unten) eine Möglichkeit über komplementärmedizinische Behandlungen den Einsatz von Glucokortikoiden zu reduzieren.

Wer bereits an einer allergischen Erkrankung wie Heuschnupfen oder Neurodermitis leidet oder Angehörige mit Asthma oder Allergien hat, entwickelt mit höherer Wahrscheinlichkeit auch Asthma.

Quelle: https://www.netdoktor.de/krankheiten/asthma/ursachen/

Aus diesem Grund ist der Artikel über Neurodermitis und Allergien bestimmt ebenso interessant zu lesen: Neurodermitis und Allergien naturheilkundlich behandeln

Aus aromapflegerischer Sicht, bieten die ätherischen Öle ein immenses Potential entkrampfend auf die Bronchialmuskulatur zu wirken, Entzündungen einzudämmen/zu bekämpfen, das allgemeine Wohlbefinden zu stärken und vor allem eine zusätzliche Möglichkeit den Inhalator vielleicht nicht mehr so oft zu brauchen wie bisher.

Das Basisöl der Wahl sollte primär Schwarzkümmelöl sein, evtl. in einer 3:1 Mischung mit Arnika-/Johanniskraut-/Mädesüßmazerat. Die entsprechenden Hautareale vor dem Auftragen einer Einreibung könnte man mit Lorbeer-, Mastix-, Melissen- oder Alanthydrolat einsprühen und an der Luft trocknen lassen.

Dieser Artikel gibt eine Idee was sowohl als Einreibung, als Konzentrat für einen Riechstift, einen Rollon, eine Duftkompresse aber auch für eine Inhalation denkbar wäre.

Entzündungen sind das Thema, dass hinter dem Asthma steht. Und dabei ist es, wenn man die Entzündungen anschaut erstmal egal ob diese allgerisch oder nicht allergischen Ursprungs sind.

Entzündungen sind eigentlich in unserem Körper da, auf einen Missstand aufmerksam zu machen, den Fokus darauf zu legen, und eigentlich diesen zu beheben und die Entzündung wieder abklingen zu lassen.

Normalerweise generiert unser Körper nicht nur entzündungsfördernde Stoffe, sondern ebenso Stoffe die die Entzündung wieder abheilen lassen. Auf vielfältige Weise (inkl. Cortisolgaben und NSAIDs) werden diese blockiert, werden chronisch und verlassen den Bereich für den sie eigentlich gedacht sind. So als kurzen Abriss von der akuten zur chronischen Entzündung.

Studien zu Omega3 haben gezeigt wie wichtig diese sind um silent inflammations in den Griff zu bekommen, und wie diese wiederum an diversen Stoffwechselprozessen regulierend wirken, genauso wie Vitamin D, dass streng genommen ein Halbhormon ist.

Daher empfehle ich die Substitution von Vitamin D Kapseln oder Öl, Omega 3, und Magnesium.

Ein ganz großes Thema bei Entzündungen ist Weihrauch, besonders die Boswelliasäuren, die nur in den Extrakten des Weihrauchharzes zu finden sind, nicht im ätherischen Öl. In Studien hat sich gezeigt, dass die Boswelliasäuren (es gibt verschiedene) im Vergleich zu Cortisol oder NSAIDs sich zwar an der Entzündungskaskade ebenso „zu schaffen machen“, aber regulativ eingreifen, ohne die körpereigenen Enzyme zu behindern die die Entzündung auch wieder abheilen lassen. Die AKBA (eine der wirksamsten Boswelliasäuren) baut sogar ein zuvor entzündungsauslösendes Enzym um, in eines das Entzündungen abheilen lässt.

Empfehlenswerte Produkte sind diese BoswelliaSan Kapseln oder diese Boswellia Serrata 65% Kapseln. – Hier muss natürlich jeder selbst die Verträglichkeit testen.

Ein spagyrisches Mundspray der Phylak Sachsen gibt es für Asthma in drei Varianten (exemplarische hier Variante 2 verlinkt), und eines extra für allergisches Asthma.

Eine weiter wundervoll ergänzende Methode sind Brustwickel. Besonders der Brustwickel mit Thymian von Wachswerk finde ich super.

Auch der Engelwurzbalsam der Bahnhofsapotheke Kempten ist eine tolle Ergänzung, besonders zur Nacht aufgetragen auf den Fußsohlen.

Wer es nicht über sich bringt Kapuzinerkresse-Tee zu trinken, hier meine Empfehlung als Filmtabletten (Kapuzinerkresse und Meerrettich)

Die Schüßler-Salze empfehlen mehrere Salze in Kombination, welche die Central-Apotheke als praktische Kombi anbietet.

Ebenso bietet die Central Apotheke ein Kompaktat aus der TCM (traditionellen chinesischen Medizin) an.

Folgende Ceres Präparate wären denkbar: Kapuzinerkresse und Sonnenhut-Komplex

Als Gemmomazerat wird die Schwarzerle empfohlen, in Kombination mit wolligem Schneeball. Die kann man entweder hier, oder hier beziehen.

Bachblüten haben sich bei vielen Bereichen bewährt, eine Mischung aus Crab Apple, Star of Bethlehem, Mimulus, Chicory und Oak könnte man in Erwägung ziehen, als eine individuellen Mischung.

Ein ebenso wichtiges Tool ist der sogn. Lungentrainer, oder Atemtrainer. Hier wird das Lungenvolumen trainiert, und beugt in vielerlei Hinsicht Begleiterscheinungen bei Asthma vor, bzw. kann diese verbessern.

Dies gilt ebenso für die Akupunktur, die nachweislich besonders bei chronischen Erkrankungen zu deutlicher Linderung verhelfen kann.

Akupressur-Punkte für den Hausgebrauch, insbesonderes bei Pollenallergie aka Heuschnupfen, wären zum Beispiel:

  • Yingxiang (LI 20) – Freie Nase:
    📍 Lage: Neben den Nasenflügeln in einer kleinen Vertiefung.
    💆‍♂️ Wirkung: Öffnet die Nase, lindert Niesreiz und verstopfte Atemwege.
    👉 Anwendung: Mit Zeige- oder Mittelfinger sanft kreisend massieren, ca. 2 Minuten.
     
  • Hegu (LI 4) – Druck rausnehmen:
    📍 Lage: Auf dem Handrücken zwischen Daumen und Zeigefinger, an der höchsten Stelle des Muskelwulsts.
    💆‍♂️ Wirkung: Löst verstopfte Nebenhöhlen, reduziert Kopfschmerzen.
    👉 Anwendung: Mit dem Daumen kräftig drücken, ca. 1 Minute pro Hand.
     
  • Yintang – Ruhe für die Augen:
    📍 Lage: In der Mitte der Stirn, zwischen den Augenbrauen.
    💆‍♂️ Wirkung: Beruhigt gerötete, juckende und tränende Augen.
    👉 Anwendung: Sanften Druck mit dem Zeigefinger ausüben, leicht kreisen, ca. 2 Minuten.

ergänzender Link: vivere-aromapflege

ergänzender Podcast-Link: Aromatherapie für die Ohren – in die Weite atmen

ergänzender Link: globuli.de

ergänzender Link: globuli.de – Heuschnupfen (Pollinose) und Asthma

ergänzender Link: globuli.de – allergisches Asthma

ergänzender Link: naturheilmagazin.de

Rosacea und Couperose naturheilkundlich behandeln

Wie bei allen Themen die „naturheilkundlich behandeln“ beinhalten, ersetzen diese Hinweise und Tipps nicht den Besuch beim Arzt/Heilpraktiker, ebenso wenig wie das eigenverantwortliche Handeln.

In diesem Beitrag soll es um Rosacea und Couperose (manchmal auch Cuperose genannt) gehen.

Die Rosazea ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung mit persistierenden und flushartig einsetzenden Erythemen und Teleangiektasien sowie entzündlichen Episoden mit Papeln und Pusteln im Gesicht.

Quelle: doccheck.com

Experten sind sich uneins, ob Couperose ein eigenständiges Krankheitsbild oder eine Vorstufe der Hautkrankheit Rosacea ist.

Quelle: netdoktor.de

In wie weit die Rosacea mit den „silent inflammations“ zusammenhängen, also den stillen Entzündungen in uns, ist noch nicht erforscht. Thematisch ist dennoch davon auszugehen, dass diese entweder an der Entstehung beteiligt oder vorausgehend bestanden haben.

Auch in wie weit hormonelle Dysbalancen – ob mit oder ohne „Pille“, Ernährungsgewohnheiten, Umweltgifte, Nanoplastik, Stress im allgemeinen und genetische Faktoren eine Rolle spielen ist bisher nur Gegenstand von Vermutungen bzw. anzunehmenden Begleitfaktoren.

Entzündungen sind eigentlich in unserem Körper da, auf einen Missstand aufmerksam zu machen, den Fokus darauf zu legen, und eigentlich diesen zu beheben und die Entzündung wieder abklingen zu lassen.

Normalerweise generiert unser Körper nicht nur entzündungsfördernde Stoffe, sondern ebenso Stoffe die die Entzündung wieder abheilen lassen. Auf vielfältige Weise (inkl. Cortisolgaben und NSAIDs) werden diese blockiert, werden chronisch und verlassen den Bereich für den sie eigentlich gedacht sind. So als kurzen Abriss von der akuten zur chronischen Entzündung.

Studien zu Omega3 haben gezeigt wie wichtig diese sind um silent inflammations in den Griff zu bekommen, und wie diese wiederum an diversen Stoffwechselprozessen regulierend wirken, genauso wie Vitamin D, dass streng genommen ein Halbhormon ist.

Daher empfehle ich die Substitution von Vitamin D Kapseln oder Öl, Omega 3, und Magnesium.

Ein ganz großes Thema bei Entzündungen ist Weihrauch, besonders die Boswelliasäuren, die nur in den Extrakten des Weihrauchharzes zu finden sind, nicht im ätherischen Öl. In Studien hat sich gezeigt, dass die Boswelliasäuren (es gibt verschiedene) im Vergleich zu Cortisol oder NSAIDs zwar an der Entzündungskaskade ebenso „zu schaffen machen“ aber regulativ eingreifen, ohne die körpereigenen Enzyme zu behindern die die Entzündung auch wieder abheilen lassen. Die AKBA (eine der wirksamsten Boswelliasäuren) baut sogar ein zuvor entzündungsauslösendes Enzym um, in eines das Entzündungen abheilen lässt.

Empfehlenswerte Produkte sind diese BoswelliaSan Kapseln oder diese Boswellia Serrata 65% Kapseln. – Hier muss natürlich jeder selbst die Verträglichkeit testen.

Im Sinne der Aromapflege sollte man zu pflegenden Fettölen greifen wie Hagebuttenkernöl (aka Wildrosenöl), eventuell in Kombination mit Ringelblumen-/Arnika-/Mädesßmazerat und die zuvor sanft gereinigte Haut – auf jedenfall vorher mit Kamillenhydrolat einsprühen – punktuell auftragen und sanft einmassieren.

Je nach Verträglichkeit könnte man über die Beigabe von folgenden ätherischen Ölen nachdenken: Myrte, Mastix, Patchouli, Bergamotte, Wiesenkönigin (am liebsten ohne Codestillat von Rosmarin wie bei Maienfelser), Kamille blau, Schafgarbe, Karottensamen, Propolis, Rose, Sandelholz, Ho-Blätter und Koriandersamen.

Eine sehr viel versprechende Pflegeserie Ultrasens von farfalla oder anderen Anbietern wäre denkbar, siehe auch dazu die ergänzenden Links weiter unten.

Als Gemmomazerate werden Rosskastanie und Weinrebe empfohlen. Die kann man entweder hier, oder hier beziehen.

Auch eines der praktischen Mundsprays von Phylak Sachsen kann man ergänzend anwenden. Zwei Mischungen PS 855.0 und PS 855.1 werden angeboten.

Die Schüßler-Salze empfehlen mehrere Salze in Kombination, welche die Central-Apotheke als praktische Kombi anbietet.

Folgende Ceres Präparate wären denkbar: Frauenmantel (als Urtinktur oder als Komplexmittel), Schafgarbe, Gänseblümchen

Bachblüten haben sich bei vielen Bereichen bewährt, eine Mischung aus White Chestnut, Scleranthus, Rock Rose, Vine und Crab Apple könnte man in Erwägung ziehen, als eine individuellen Mischung.

ergänzende Links:

Darm-Erkrankungen (chronisch) naturheilkundlich Behandeln

Wie bei allen Themen die „naturheilkundlich behandeln“ beinhalten, ersetzen diese Hinweise und Tipps nicht den Besuch beim Arzt/Heilpraktiker, ebenso wenig wie das eigenverantwortliche Handeln.

In diesem Beitrag soll es um die chronisch entzündlichen Darmerkrankungen gehen, den sogn. CEDs.

In wie weit die chronisch entzündlichen Darmerkrankungen mit den „silent inflammations“ zusammenhängen, also den stillen Entzündungen in uns, ist noch nicht restlos erforscht. Thematisch ist dennoch davon auszugehen, dass diese entweder an der Entstehung beteiligt oder vorausgehend bestanden haben.

Entzündungen sind eigentlich in unserem Körper da, auf einen Missstand aufmerksam zu machen, den Fokus darauf zu legen, und eigentlich diesen zu beheben und die Entzündung wieder abklingen zu lassen.

Normalerweise generiert unser Körper nicht nur entzündungsfördernde Stoffe, sondern ebenso Stoffe die die Entzündung wieder abheilen lassen. Auf vielfältige Weise (inkl. Cortisolgaben und NSAIDs) werden diese blockiert, werden chronisch und verlassen den Bereich für den sie eigentlich gedacht sind. So als kurzen Abriss von der akuten zur chronischen Entzündung.

Nährstoffmangel ist bei den CEDs ein großes Thema, denn aufgrund der Durchfälle ist eigentlich grundsätzlich von einer Maldigestion, eher aber von einer Malabsorption auszugehen. Das heißt, dass wichtige Bestandteile aus der Nahrung weder verarbeitet noch überhaupt aufgenommen werden können. Leider hat sich der Begriff Mangel hier ebenso wie bei den restlichen Gesundheitsthematiken nicht in dem Sinne durchgesetzt, wie ihn die Medizin versteht. Diese geht meist erst bei einem massiven Fehlen der entsprechenden Mikronährstoffe davon aus, diese substituieren zu müssen. Dabei werden sowohl die Regulationsprinzipien die in unserem Körper „den Körper am laufen halten“ ignoriert, als auch das gesamte Chronifizierungsprinzip. Der geneigte „Schulmediziner“ substituiert meist erst, wenn das Kind sprichwörtlich in den Brunnen gefallen ist und der Körper mehr oder weniger aus dem letzten Loch pfeift.

Neben vielen wichtigen Spurenelementen und Mikronährstoffen wie Eisen und Selen, ist Vitamin D und Omega3 die wichtigsten Punkte die ich hier in den Vordergrund stellen möchte.

Studien zu Omega3 haben gezeigt wie wichtig diese sind um silent inflammations in den Griff zu bekommen, und wie diese wiederum an diversen Stoffwechselprozessen regulierend wirken, genauso wie Vitamin D, dass streng genommen ein Halbhormon ist.

Daher empfehle ich die Substitution von Vitamin D Kapseln oder Öl, Omega 3, und Magnesium.

Ein ganz großes Thema bei Entzündungen ist Weihrauch, besonders die Boswelliasäuren, die nur in den Extrakten des Weihrauchharzes zu finden sind, nicht im ätherischen Öl. In Studien hat sich gezeigt, dass die Boswelliasäuren (es gibt verschiedene) im Vergleich zu Cortisol oder NSAIDs zwar an der Entzündungskaskade ebenso „zu schaffen machen“ aber regulativ eingreifen, ohne die körpereigenen Enzyme zu behindern die die Entzündung auch wieder abheilen lassen. Die AKBA (eine der wirksamsten Boswelliasäuren) baut sogar ein zuvor entzündungsauslösendes Enzym um, in eines das Entzündungen abheilen lässt.

Empfehlenswerte Produkte sind diese BoswelliaSan Kapseln oder diese Boswellia Serrata 65% Kapseln. – Hier muss natürlich jeder selbst die Verträglichkeit testen. Ich erinnere mich noch wie eine Freundin mir einmal vor Jahren sagt, dass sie Weihrauch-Kapseln probiert hätte, und diese sich mit ihrer Colitis nicht vertragen hätten. Unklar war ob diese überhaupt echten Weihrauch enthielten (es wird viel gefälscht und gepanscht), daher hier die beiden Empfehlungen an vertrauenswürdige Hersteller.

Sollte es Cistrose als Kapsel geben, wäre diese zu favorisieren. Bis dahin haben sich Kapseln mit Eucalyptus ebenso als hilfreich erwiesen.

Die innere Einnahme von Melissenhydrolat hat bei Reizdarm, genauso wie bei CEDs Wirkung gezeigt. Eine Besserung wurde nach 3 Tagen der Einnahme von 1 EL Melissenhydrolat beschrieben.

Eine äußerliche Einreibung einer Öl-Mischung in Johanniskraut- und Arnika-Mazerat dürfte gute Dienste leisten. Denkbare ätherische Öle darin gemischt sind Kanuka, Majoran, Melisse 30% in Lavendel (Primavera), Weihrauch indisch, Narde, Fragonia, Elemi, Rose destilliert

Kuren, Diäten, Fasten und Sanierungen sollten nie (!) in der akuten Phase einer Erkrankung durchgeführt werden.

Eine Darmsanierung, bei Allergien, Unverträglichkeiten, Symptomen wie Blähbauch, unklare Durchfälle usw. kann man mit Flohsamenschalen, Schwefel-Ergänzungsmitteln und Heilerde (Zeolith, Bentonit oder Mumijo) gut machen, wenn kein akuter Schub vor liegt.

Auch eines der praktischen Mundsprays von Phylak Sachsen kann man ergänzend anwenden. Exemplarisch hier PS Mischung 645.1, noch zwei weitere Varianten 645.0 und 645.2 sind zum Thema chronisch entzündliche Darmerkrankungen verfügbar.

Die Schüßler-Salze empfehlen Nr. 7, Nr. 8 und Nr. 19. Denkbar sind noch andere.

Als Gemmomazerate werden Preiselbeere, Weinrebe, Feigenbaum und Schwarzerle empfohlen. Die kann man entweder hier, oder hier beziehen.

Folgende Ceres Präparate wären denkbar: Salvia Urtinktur, Artischocken Urtinktur und Allium ursinum Urtinktur

ergänzender Link: aromapraxis.de Magen-Darm

ergänzender Link: aromapraxis.de Reizdarm+Pfefferminzöl

ergänzender Link: aromapraxis.de Kunzea bei CEDs

ergänzender Link (älter): vivere-aromapflege

ergänzender Link (neuer): vivere-aromapflege

ergänzender Link: globuli.de

ergänzender Link: naturheilmagazin.de Colitis ulcerosa

ergänzender Link: naturheilkompass.de Colitis ulcerosa

ergänzender Link: naturheilmagazin.de Morbus Crohn

ergänzender Link: naturheilkompass.de Morbus Crohn