Archiv der Kategorie: Computer, Linux und ich

wie der Name schon sagt, meine kleine Tech-Nerd Abteilung

Migräne, Kopfschmerz, Clusterkopfschmerz

Wer sich mit dem Thema Migräne das erste mal, oder bisher nur sporadisch beschäftigt hat, hier ein paar Links die das Thema sehr gut behandeln:

Neben den in meiner Hausapotheke erwähnten Tipps zur Migräne, möchte ich hier noch ergänzend ein paar Apps vorstellen.

Ein Migräne-, besser gesagt ein Schmerztagebuch zu führen kann hilfreich dabei sein, herauszufinden, was für einen persönlich als mögliche Trigger in Frage kommen könnte. Wenn man z.B. weiß, dass man bei extremem Sonnenlicht häufiger einen Migräneanfall erleidet, kann man vorbeugend bei sonnigem Wetter stets die Wohnung abdunkeln und eine Sonnenbrille tragen. Ebenso hilfreich kann es sein, Medikamente welche man einnimmt sorgfältig zu dokumentieren, um zu sehen, ob eventuell ein bestimmtes Medikament co-auslösend sein kann.

Bei Frauen können auch Hormon­veränderungen Trigger für eine Migräneattacke sein, es ist also eine gute Idee, seinen Zyklus im Blick zu haben um früh auf mögliche Hormon­schwankungen reagieren zu können, vor allem wenn man Hormon­präparate einnimmt. Natürlich unterliegen Männer genauso Hormonschwankungen, nehmen aber eher selten deshalb Hormone ein.

Die Apps unterstützen einen bei einem Migräneanfall indem man schnell die Attacke dokumentieren kann und somit immer einen Überblick über seine Anfälle hat. Es fällt also leichter, mögliche Trigger oder Zusammenhänge zu identifizieren.

  • M-Sense: eine herausragende App, die leider bald eingestellt wird, da das Unternehmen insolvent geworden ist. Man konnte übersichtlich ein Schmerztagebuch führen, Wetterdaten wurden eingepflegt, Trigger wie Schlaf-, Essen- und Stressverhalten konnte man eintragen. Ergänzt wurde dieses Komplettpaket mit einem umfangreichen Wissenspaket zur Thematik, Entspannung und Übungen. (will miss you!)
  • sinCephalea: mit der Ankündigung des baldigen Endes von M-Sense wurde mir im Newsletter sinCephalea empfohlen. Diese App ist im Moment völlig untauglich. Sollte sie irgendwann die beworbenen Funktionen auch tatsächlich besitzen, oder die Funktionalität der M-Sense App „assimiliert“ haben, könnte man von einem Ersatz sprechen, im Moment ist das definitiv nicht der Fall. Es ist nichtmal ein Schmerztagebuch im weiteren Sinne, da man außer Gewicht und Medikamente nichts eintragen kann.
  • Migraine Buddy (meine klare Empfehlung): Die App, die fast alle der Bedürfnisse, die ich an eine taugliche Migräne App habe befriedigt. Wenn Migräne Buddy nun noch einen optischen Theme-Wechsel unterstützen würde, wäre es eine 5*-Anwendung. Einen Schmerzeintrag zu erstellen dauert zwar etwas, ist aber an Vollständigkeit und Anpassbarkeit ungeschlagen. Aus meiner Sicht bleiben bei dieser App keine Wünsche offen! <3
  • Migräne-App: Die App der Schmerzklinik Kiel ist sehr rudimentär. Schmerzerfassung und Schmerztagebuch sind … ok. Aber es wird keine Korrelation zu Wetter, Schlaf oder anderen Faktoren hergestellt. Das Eintragen der eingenommenen Medikamente ist auch sehr phantasievoll. Die App hat einiges besser als die DMKG-App gemacht, aber der Weg zu Übersicht und Komfort ist noch sehr lang. Den Auswertungsbogen des protokollierten Schmerztages, muss man (wahrscheinlich) mit einem Rosettastein dekodieren.
  • DMKG-App: Mit der App der deutschen Gesellschaft für Migräne und Kopfschmerzen hat mein eines der simpelsten Werkzeuge auf dem Smartphone, es ist ein Schmerztagebuch – nicht mehr und nicht weniger. Leider sind Einträge alter als 14 Tage nicht eintragbar, höchstens nachträglich editierbar (?), ebenso wird das „drumherum“ das ja durchaus entscheidend ist, nicht mit einbezogen, weder Wetter noch andere Faktoren. Damit ist es ein rudimentäres Werkzeug zur reinen Erstellung eines Kopfschmerzprotokolls – vor 20 Jahren revolutionär, heutzutage viel zu wenig.
  • schmerzApp: Die SchmerzApp ist eher für allgemeine bzw. chronische Schmerzpatienten konzipiert, aber nicht für Migräniker – die App ist sehr unübersichtlich, keine klare Menüstruktur, und enthält kein Schmerztagebuch. Zumindest hab ich auf Anhieb keins gefunden.

VPN – Virtual Private Network

„VPN (Virtual Private Network oder Virtuelles Privates Netzwerk) sorgt für Privatsphäre und Sicherheit in privaten und öffentlichen Netzwerken, inklusive dem Internet und Wi-Fi-Hotspots.

Was ist ein VPN? Wofür wird es verwendet?

Wenn Sie ein VPN verwenden, werden Ihre IP-Adresse und Ihr Standort verborgen, Ihre Browsernutzung und Ihre Kommunikation (Online-Banking und Videochats) werden sicher verschlüsselt und Sie können zensierte Inhalte freigeben und alles ansehen, was Ihr Herz begehrt.

Wie funktioniert ein VPN?

Wenn Sie ohne VPN auf das Internet zugreifen, verbinden Sie sich über Ihren ISP (Internet Service Provider), der Sie dann mit den gewünschten Inhalten verbindet. Ihre Internetnutzung ist für die Server Ihres ISP sichtbar.

Wenn Sie dagegen VPN verwenden, verbinden Sie sich über eine verschlüsselte Verbindung oder einen „VPN Tunnel“ mit einem unserer Server. Alle Übertragungen und alle Daten, die zwischen Ihrem Gerät und unserem VPN-Server übertragen werden, sind verschlüsselt, sodass nur Sie und unser VPN-Server sie sehen können.“ (dankend entnommen und mehr auf https://privatevpn.com/de/wie-vpn-funktioniert)

VPN einzurichten klingt erstmal kompliziert, ist es aber im Grunde nicht. Auf der Website wird sehr detailiert erklärt was man wie einstellen kann/sollte. Je nach Betriebsystem wird eine andere Vorgehensweise empfohlen. Da ich persönlich nur Linux im Einsatz habe, habe ich mich für die Konfiguration über den netzwerkmanager entschieden, damit kann ich mit einem klick das VPN aktivieren und bin im Tunnel 😀 Für Smartphones gibt es eine eigene App.

Mein persönlicher Empfehlungslink:

PrivateVPN.com

Browser Suchmaschine Ecosia

Vielleicht haben einige schon von der Suchmaschinen-Alternative „Ecosia“ gehört. Hierbei ändert sich für den Benutzer nur wenig, außer ein wenig der Suchmaschinenoberfläche, der dahinterstehende Algorythmus für die Suchergebnisse bleibt der gleiche wie bei Google.

Der große und für mich entscheidende Unterschied ist, dass die Werbeeinnahmen, die bei Suchanfragen generiert werden, bei Ecosia in ein Baumpflanzprojekt fliessen.

Was heißt das nun konkret?

Du kannst weiter surfen, suchen und klicken wie bisher, und tust sogar noch etwas gutes für die Umwelt allein wenn du auf Ecosia als Suchmaschine umstellst. (siehe -> https://info.ecosia.org/what)

Wie geht das?

Ziemlich simpel. Am leichtesten über die Website Ecosia.org und kannst meist mit wenigen klicks die Suchmaschine deinem Browser hinzufügen und sogar als Standard einrichten.

Fertig 😀

Office unter Linux

Über die Gründe von Windows zu (einem) Linux zu wechseln, sind bestimmt so vielfältig wie die Meinungen der Menschen.

Was die Anwednung von PC und Laptop anbelangt, bleibt der produktive Ansatz im Vordergrund. Und das bedeutet, dass man mehr oder weniger um ein Office-Paket nicht herumkommt bzw. es schlicht und einfach braucht. Leider hat die Monopolstellung von MS zu keinem Dokumentformat geführt, dass allgemein gültig ist, und das mit allen Office-Programmen kompatibel ist, naja zumindest annäherungsweise.

Ich persönlich setze mit vorliebe LibreOffice ein. LibreOffice, ist der „Nachfolger“ des vielleicht noch bekannteren OpenOffice, dass seinerzeit federführend in der Bereitstellung einer Alternative zu Microsoft Office war. Als OpenOffice von Oracle „übernommen“ wurde, kam es zu Streitigkeiten bei den Entwicklern und Oracle, die daraufhin das OpenSource Projekt LibreOffice ins Lebens riefen. Oracle, die die Namensrechte an OpenOffice besassen, wollten diese aber nicht abtreten. Und das obwohl die gesamte Entwickler-Liga und quasi die Community zu LibreOffice abwanderte. Später vergab Orcale das quasi zum Stillstand gekommene OpenOffice an Apache, dass seither zwar zumindest das ein oder andere Update erhalten hat, dennoch nicht mit dem weiterentwickelten LibreOffice mithalten kann.

LibreOffice, dass der klassischen Einteilung von Microsoft Office nachempfunden wurde, dreht sichim Kern um Writer, die Textverarbeitung, Calc, die Tabellenkalkulation, Impress, die Präsentationserstellung. Zudem bringt es noch Draw und Math mit. Für mich als Heimanwender, der nicht auf eine berufliche Anwendung von Office-Dokumenten angewiesen ist, ist LibreOffice genau das was ich benötige. Zudem gefällt mir die Philosophie die hinter dem Projekt steckt.

Wer hingegen beruflich mit Office-Dokumenten arbeitet sollte mal einen Blick auf OnlyOffice, oder FreeOffice werfen. Zudem existiert noch ein MS Office Clon (WPS Office).

Erwähnt sei hier noch, dass alle drei Office Varianten, ob Libre, Only oder Free für alle Betriebsysteme erhältlich sind.

Hier drei Artikel die die Thematik mehr in die Tiefe führen und dem ein oder anderen vielleicht bei der Entscheidung helfen:

Office für Linux: LibreOffice, OnlyOffice und FreeOffice im Vergleich

ONLYOFFICE vs LibreOffice: Was soll man wählen, wenn man sich gegen Microsoft entscheidet

OnlyOffice 7.0: Freie Office-Suite für Windows, Linux und macOS erschienen