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Feng Shui – eine alte chin. Lehre

Feng Shui heisst wörtlich übersetzt Wind und Wasser.
Feng Shui ist die Kunst des Lebens in Harmonie mit der sichtbaren  und unsichtbaren Umgebung. Es gibt sowohl positive als auch negative Energien. Die für den Menschen positiven Energien werden häufig als Qi (Chi, Ki, Prana usw.) bezeichnet, die negativen als Sha.
Feng Shui ermöglicht uns positive Energien zu stärken und negative abzuwenden. Für  unsere Gesundheit ist es von grosser Bedeutung, uns  insbesondere  während  des Schlafes vor Sha zu schützen.

Leben in Harmonie bedeutet Gesundheit, Wohlbefinden, beruflichen Erfolg, persönliches Glück und spirituelles Wachstum.

Um dieses Ziel zu erreichen, ist es notwendig, die für uns positiven Kräfte zu stärken und die negativen Kräfte zu meiden. In den alten Hochkulturen, so auch im alten China, war der Mensch bemüht, Harmonie zwischen sich und seiner Umgebung herzustellen. Hierfür war es erforderlich, die Gesetzmäßigkeiten der sichtbaren und unsichtbaren Welt zu studieren und zum Wohle des Menschen anzuwenden.

Die Kunst des Lebens in Harmonie mit unserer Umgebung stützt sich zum einen auf die Beobachtung der sichtbaren Welt, zum anderen aber auch auf die gefühlsmäßige Wahrnehmung der unsichtbaren Welt.

Historie

Seit 5000 Jahren beobachten Menschen in China die Gesetzmäßigkeiten der Natur und leiten aus den Zusammenhängen wichtige Grundsätze für ein harmonisches und gesundes Leben ab.

Trotz vieler Widerstände gelang es, dieses alte Wissen über viele Dynastien zu erhalten.

Im ersten Jahrhundert n. Ch. etablierten sich zwei Feng Shui Schulen mit unterschiedlichen Ansätzen, die Kompaß- und die Landschafts- oder Formschule. Bis zu dieser Zeit gab es in China ein Gesetz, das nur den Mitgliedern der kaiserlichen Familie und höchsten Beamten die Anwendung von Feng Shui erlaubte. Wer sich nicht an dieses Gesetz hielt, wurde hingerichtet.

Im Laufe der Zeit stand das Feng Shui Wissen dann auch dem Volk zu Verfügung.
Dennoch konnten sich immer nur die Reichen der Bevölkerung den Einsatz von Feng Shui Experten leisten, da sich die Meister sehr teuer bezahlen ließen.

Zur Zeit Maos war Feng Shui in China verboten.

In Hongkong wurde in dieser Zeit jedoch Feng Shui praktiziert und jeder kennt das enorme Wachstum dieser Wirtschaftsmetropole.

Die fünf Elemente oder auch Wandlungsphasen

Die Ursprünge des Feng Shui und des typisch Chinesischen Denkens sind auf viele Lehren des Taoismus gegründet, einer Philosophie der Beobachtungen. So stützen sich auch noch heute die Chinesischen Wissenschaften, besonders die Medizin auf solche Naturmetaphern.
Kaum ein anderes System kommt dabei so oft zur Anwendung, wie das der 5 Elemente oder auch 5 Wandlungsphasen. Man geht davon aus, das alle der 5 Elemente mit einander im Einklang stehen müssen, um einen optimalen Energiefluß zu garantieren, da sie sich gegenseitig kontrollieren, nähren oder sogar zerstören können. Wir finden jedes der einzelnen Elemente täglich in unserer Umwelt in Formen, Farben, Geschmack, Nahrungsmitteln, Eigenschaften, Materialien in Yin sowie auch Yang Qualität. Es werden auch die Körpereigenen Organe den einzelnen Elementen zugeordnet. So wird z.B. die Leber dem Element Holz oder die Lunge dem Element Metall zugeordnet. Man geht bei einer Erkrankung der Leber von einer Disharmonie des Elementes Holz aus. Durch gezielte genaue Betrachtung einer Person und Ihres direkten Umfelds, lassen sich oft viele Aspekte, innerhalb einer Feng Shui Beratung , klären.
Obwohl es sich um ein sehr altes System handelt, ist es in der Praxis des Feng-Shui hochaktuell und kann oft durch einfache Schritte beeinflußt werden. Durch gezielte Anwendung von Formen, Farben, Speisen lassen sich sämtliche Wandlungsphasen aktivieren. In der unten aufgeführten Tabelle finden sie die wichtigste Zuordnungen der Fünf Elemente.

Die 5 Elemente oder Wandlungsphasen sind das wichtigste Instrument im Feng Shui. Sie können auch analog zum Wandel der Jahreszeiten gesehen werden:
Holz – Frühling
Feuer – Sommer
Erde – Spätsommer
Metall – Herbst
Wasser – Winter

Siehe Graphiken:
 

ElementHolzFeuerErdeMetallWasser
OrganpaarLeber/ GalleHerz/ DünndarmMilz-Pankreas/ MagenLunge/ DickdarmNiere/ Blase
Geschmacksauerbittersüßscharfsalzig
SinnesorganAugeZungeMundNaseOhr
JahreszeitFrühlingSommerSpätsommerHerbstWinter
KlimaWindHitzeFeuchtigkeitTrockenheitKälte
EmotionWutFreudeSorgeTrauerAngst
GewebeMuskelBlutgefäßeBindegewebeHautKnochen
Farbegrünrotgelbweißblau
Geruchranzigverbranntduftendfischigfaulig
HimmelsrichtungOstenSüdenMitteWestenNorden
TugendGüteSittlichkeitVertrauenRedlichkeitWeisheit
Gefühlsäußerungschreienlachensingenweinenstöhnen

FENG SHUI Die 5 ElementeFeuer
rot, orange
Sommer, Mittag, Hitze 
spitze Formen
Feuer
Holz
grün 
Frühling, Morgen, Wind 
hohes Rechteck
Holz, Papier,
pflanzliche Materialien 
Erde
braun, gelb, beige
Spätsommer, Nachmittag
Quadrat, Rechteck quer
Stein, Keramik, Ton, Porzellan
Wasser
blau
Winter, Nacht, Kälte
Wellen, unregelmäßige Formen
Wasser, Kunststoffe, Glas
Metall
weiß, silber, gold
Herbst, Abend
Kreis, Kugel, Kuppelbauten
alle Metalle

Durch unterschiedliche Formen und Farben werden jeweils andere Stimmungen des Chi (der „Energie“) angeregt.
Wie die Jahreszeiten sollten auch die Wandlungsphasen im fließenden Wechsel ineinander übergehen. Wird dieses System auf Wohnräume angewandt, so sollten stets alle Elemente in einem Raum vorhanden sein.
Finden wir jedoch einen Raum vor, der hauptsächlich mit Stahl = Metall, Glas = Wasser und Holz = Holz gestaltet ist, so werden wir eine gewisse Wärme vermissen. Um diese herzustellen, wären noch die Elemente Feuer und Erde notwendig.

Das Holzelement
steht für Kreativität und Wachstum. Deshalb ist grün die ideale Farbe für Ateliers, Studios, aber auch Küchen – natürlich dosiert eingesetzt. Wollen Sie z.B. in der Küche die Raumwirkung kontrollieren, sollten Sie zwischen den „Konfliktparteien“
Herd = Feuer und Spüle / Kühlschrank = Wasser das Element Holz als Vermittler einsetzen.
Oder aber im Badezimmer, wo eindeutig das Wasserelement vorherrscht: Auch hier ist Holz ausgleichend – als Material oder auch als grüne Farbe.

Das Feuerelement
steht für Hitze, Ideen, Begeisterung, Dynamik, Leidenschaft, Blut.
Alle Arbeitsplätze mit hohem Energieeinsatz werden dem Feuerelement zugeordnet, auch Ärzte und Köche.
Die Farben Rot oder Orange werden eher sparsam verwendet, haben sie doch eine aufregende Wirkung, von der man nicht zuviel vertragen kann.
Gezielt eingesetzt, wirkt rot stimulierend und färbt die Stimmung sinnlich-erotisch.
 

Zyklus der Schöpfung Zyklus der Kontrolle
Der Zyklus der Schöpfung beschreibt wie die einzelnen Elemente ineinander übergehen und sich ineinander wandeln. Ebenso wie Geburt das Wachstum und dem Frühjahr der Sommer folgt, folgt dem Osten der Süden, dem Holz das Feuer und so fort. Die Energie, welche als Chi bezeichnet wird, sollte immer im Fluß von einem Element zum anderen sein, da nur dort Harmonie entstehen kann, wo die Zyklen harmonisch ablaufen. Ein ungleichmäßiger Kreislauf würde zu Krankheiten und Problemen führen.Der zweite wichtige Zyklus, ist der Kreislauf der Kontrolle. Dieser gibt Auskunft über jene Elemente, welche zueinander eine hemmende, also auch kontrollierende Beziehung haben. Auch innerhalb dieses Rades muß Gleichgewicht herrschen. Dieses tritt ein, wenn ein Element das übernächste des Schöpferischen Zyklus ausreichend kontrolliert, und wenn es selbst wiederum vom vorletzten Element genügend kontrolliert wird.

Feng Shui ist im Prinzip eine ökologische Wissenschaft: Sie beruht auf einer Deutung der Natur, die den Chinesen eine systematische Landwirtschaft ermöglichte, aber auch dem Studium der Himmelskörper, um den Zeitverlauf zu bestimmen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Deutung immer komplizierter und entfernte sich von ihrem ursprünglichen Zweck. Nachdem sich die Lehre von China aus verbreitete, vermischte sie sich mit regionalen Glaubensrichtungen, mit volkstümlichen Bräuchen und Aberglauben.

Glücklicherweise haben die alten Chinesen ihre Lehre schriftlich festgehalten, so daß wir noch heute nachlesen können, was sie wie meinten. Das Wissen, das im Feng Shui enthalten ist, findet sich in den meisten Kulturen wieder, aber es hat sich dort in verschiedene Disziplinen aufgespalten. In China liegt es allen Aspekten des Lebens zugrunde, angefangen von der Ernährung und Medizin bis zur Gymnastik und Kunst. Wenn wir die grundlegenden Ideen verstehen, können wir Gestaltungsmittel und Symbole aus unserer eigenen Kultur auswählen.
 

Das HolzelementHohe, schmale Formen, Grün unterstützt das Feuerelement und kontrolliert das Wasserelement.
Das FeuerelementSpitze, dreieckige Formen, rot, orange. Dämpft das Holzelement, unterstützt das Erdelement
Das ErdelementQuadratische und rechteckige Formen, Erdfarben, Naturtöne (beige, gelb, braun)Kontrolliert das Feuer, unterstützt das Metallelement
Das MetallelementRunde oder Kuppelformen, Metall und Metallfarben (gold, silber)Kontrolliert das Erdelement, fördert das Wasserelement
Das WasserelementWasser, blaue Farbe, Wellenformen. Unterstützt das Holzelement, kontrolliert Metall

Chinesisches Sprichwort:

“Erstens Glück; zweitens Schicksal; drittens Feng Shui; viertens Tugend; fünftens Bildung“.

Obwohl Feng Shui eine starke Kraft in unserer Lebensführung sein kann, ist es kein Allheilmittel. Das Glück spielt eine entscheidende Rolle und Persönlichkeit oder Karma sind mindestens genauso wichtig. Was wir mit unserem Leben anfangen und wie wir uns anderen gegenüber verhalten, ist mitentscheidend und unsere Bildung gibt uns ein Werkzeug in die Hand, um der Welt einen Sinn zu geben. Feng Shui ist einfach ein Teil des Gesamtpakets.

Die Lehre des Feng Shui wird von Menschen angenommen, die sich der Einwirkung der Umwelt bewusst sind und das Bedürfnis verspüren, ihr Leben zu verbessern. Die richtige Anwendung von Feng Shui ist jedoch eine Kunst und seine Grundsätze können nicht einfach den zufälligen Umständen eines Ortes oder Menschen angepasst werden. Mit Hilfe von Feng Shui können wir unseren Platz in der Umwelt zu unserem Vorteil verändern. Die Lage unserer Häuser und Büros ebenso wie ihre Innenausstattung beeinflussen jeden von uns positiv oder negativ.
Feng Shui hilft uns dabei, die günstigsten Plätze für uns herauszufinden, sowie die Einrichtung, die Farben und Muster, die uns unterstützen. Im Garten können wir die besten Plätze für die dort geplanten Aktivitäten festlegen, aber wir müssen auch
die Bedürfnisse der Pflanzen berücksichtigen, damit sie gut gedeihen können.

Energetisches Feng Shui

Energetisches Feng Shui ist eine seit tausenden Jahren überlieferte Tradition, Gebäude und deren Räume so in Energiefluß zu bringen, daß Menschen sich darin wohl fühlen und frei entfalten.

Wie wir alle wissen, reagieren wir nicht nur auf materielle Umwelteinflüsse sondern auch auf die uns umgebende Energiestruktur(-en). Wenn an einem Ort die Lebensenergie (Chi) unterbrochen, gestört oder gestaut ist, so hat das Auswirkungen auf unser Wohlbefinden. Ein solcher Raum oder Platz fühlt sich unbehaglich an, und wir sind an unserer freien Entfaltung gehindert. Instinktiv meiden wir Räume, die uns das entziehen, was wir zum Leben brauchen, nämlich Chi.

Wir verfügen über körpereigenes Chi. Verbrauchen wir unser eigenes Chi, reduziert sich die Sauerstoffaufnahme unserer Zellen, wir erkranken, fühlen uns verbraucht und kraftlos. Ist in einem Raum wenig oder gar kein Chi vorhanden, bedient er sich der Energie des Menschen, der ihn benutzt oder besucht, und entzieht ihm seine Energie. Ein gutes Beispiel dafür ist die Erschöpfung nach einem Einkaufsbummel.

Auch im Westen wird uns zunehmend bewußt, mit unserer Energie, unserem Chi, hauszuhalten und unsere Umgebung dem uns entsprechenden Energieniveau anzupassen. Hierbei hilft uns das energetische Feng Shui.
 

Chi, Qi, Ki, Prana – Die Lebensenergie

Um unsere Lebensenergie lange zu bewahren und um uns in unserem Lebensraum wohl zu fühlen, können wir für unsere Wohnung oder unser Haus sowie unseren Arbeitsplatz einen Feng Shui Berater beauftragen, den gestauten Chi-Fluß neu zu beleben und eine uns entsprechende Harmonie in unserem Umfeld herzustellen. In der Regel bedarf es dafür keine baulichen Maßnahmen.
„Chi“ ist ein Wort für das es in der deutschen Sprache, wie auch in anderen europäischen Sprachen keine richtige Entsprechung gibt. Wörter wie „Atmosphäre“, „Geist“ oder „Lebenskraft“ bezeichnen die Bedeutung von Chi nur ungefähr. Es handelt sich dabei um feinstoffliche Energien, die das gesamte Universum umschließen und alles, was sich darin befindet, miteinander verknüpfen. Die Erkenntnis vom ständigen Fluß des Chi ist die Grundlage der gesamten fernöstlichen Wissenschaft, besonders der Astrologie und der Medizin. In Japan wird diese Energie „Ki“ ausgesprochen ( bei uns auch in der Schreibweise „Qi“ bekannt), in Indien wird der Ausdruck „Prana“ dafür verwendet.

Es gibt zwei gegensätzliche Strömungen, deren Zusammenwirken ein hochaktives Wirkungsfeld erzeugt. Der von der Erde in das Universum aufsteigende Strom ist die Erdkraft, die aus dem Weltall auf die Erde einströmende Energie ist die Himmelskraft. Da sowohl die Erde als auch die übrigen Gestirne ständig in Bewegung sind und ihre Positionen untereinander ständig verändern, ist auch die Bewegung des gesamten Chi unablässiger Veränderung unterworfen. Die Gegenläufigkeit der beiden Ströme und die Richtungswechsel erzeugen wechselnde Intensitäten der Strömungen und Wirbel. Dieses wellenförmige oder mäanderartige Fließen, dass die altchinesischen Philosophen den „kosmischen Atem“ nannten, wirkt sich entlang der Erdoberfläche unmittelbar auf einzelne Menschen oder bestimmte Orte aus.

Das erste das man am Beginn des Feng Shui Prozess macht ist deshalb die Umgebung des Hauses zu betrachten. Das wichtigste ist das Chi ungehindert fließen zu lassen und an gewissen Punkten zu Kraftzentren zu bündeln. Ideal ist es eine Landschaft die aus Gebirge, Hügeln, Flußläufen und locker verteiltem Pflanzenwuchs besteht. Den lange Gerade beschleunigen das Chi und das ist gefährlich, weil es dann zu einer belastenden Energie wird.

Die kosmischen Ströme umfließen aber nicht nur die Oberfläche der Erde sonder durchfließen auch Gebäude, wo immer sie Zutritt finden.
Das Chi dringt zur Eingangstüre in ein Haus ein, durchwandert alle Räume und tritt durch eine Öffnung auf der gegenüberliegenden Seite wieder aus. Wenn das Chi dazu gezwungen wird wieder durch den gleichen Eingang auszutreten durch den es hereingekommen ist, entstehen störende Wirbel und Störungen.
Das oberste Ziel des Feng Shui ist es, eine störungsfreie Zirkulation zu gewährleisten.

Grundsätzlich gilt: Die Wohnräume nicht zu sehr mit Möbeln und Dekorationsstücken vollstellen.
Weniger ist mehr. Sauberkeit und Aufgeräumtheit sind zwar für uns selbstverständlich, aber um ein gutes Feng Shui zu erreichen sind sie unabdingbar. Staub zum Beispiel hat eine eigenen Chi-Energie, die umso stärker stagniert, je älter sie ist.

Auch das langsam fließende Chi liegengelassener Gegenstände kann zu deiner Erschöpfung beitragen ebenso wie lange gelagerte Dinge.
Deshalb beim Frühjahrsputz alle Schränke und Räume nach Gegenstände durchsuchen die du nicht mehr brauchst und diese weggeben. Auch in Gästezimmern, die nur wenig benutzt werden stagniert das Chi.

Lange Korridore mit wenigen Türen und Fenstern beschleunigen den Chi Strom, es wird zu schnell fließendem Chi. Wenn man du dich nun oft in einem Raum am Ende eines langen Korridors aufhält wirst du bald von innerer Unruhe und Nervosität geplagt sein.

Das schneidende Chi entsteht wenn sich gegenüber ihres Hauses oder an ihren Möbelstücken scharfe Kanten befinden. Das um diese Ecken fließende Chi erzeugt Wirbelströme die sich störend auf dein eigenes Chi auswirken könne.

Gebäude haben auch die Eigenart etwas von der Chi Energie, die sie einmal durchflossen hat, zu speichern. Wenn du also ein älteres Haus beziehst ist es wichtig etwas über die Vergangenheit des Hauses herauszufinden. Wer hat vorher darin gewohnt, welches Schicksal hatten diese Menschen.
Wenn du auf eine ungünstige Lebensgeschichte stößt, solltest du Maßnahmen zur Änderung des vorhandenen Feng Shui ergreifen.

Verschiedene Schulen

Zu den Grundlagen des Feng Shui, wie es im Westen bisher bekannter ist als energetisches Feng Shui, gehören verschiedene Schulen, das heißt, verschieden Betrachtungsweisen. Zum einen gibt es die sogenannte Kompassschule, die ein tiefes Verständnis der Entstehung von Himmel und Erde, Einsicht in Natur und Kosmos voraussetzt und sehr philosophisch aufgebaut ist. Sie ist gleichzeitig die hintergründigste und rätselhafteste und bedarf fundierter Kenntnisse chinesischer Philosophie und Literatur, um sie richtig verstehen zu können. Die Landschaftsschule untersucht natürliche geologische Formen und künstliche Formen wie Straßen, Häuserblöcke und Städte. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Einfluss, den diese Formen auf einzelne Gebäude haben. Ziel dieser Schule ist es, Erkenntnisse üben den Energiefluss und dessen Qualität an einem bestimmten Ort zu gewinnen. Um diese Energie, das Chi, bestimmen und finden zu können, legen die Chinesen verschiedene philosophische Lehren und Theorien zugrunde wie Taoismus, I-Ging, Yin und Yang, das magische Quadrat Lo-Shu, die Fünf Elemente oder die Acht Trigramme. Bei dieser Art des Feng Shui gibt es mehrere Möglichkeiten, selbst in den Chi-Fluss im eigenen Zuhause einzugreifen und ihn in positive Bahnen zu lenken. Einige Veränderungen, die das Chi am Entweichen hindern, sind ganz einfach vorzunehmen: Der Toilettendeckel sowie auch die Tür zum Badezimmer sollte immer geschlossen sein, beim Betreten einer Wohnung sollte kein Spiegel an der gegenüberliegenden Wand hängen und ein im Fenster hängendes Windspiel lenkt den Energiefluss zurück in den Wohnbereich, um nur einige Beispiele zu nennen. Ziel beider Arten des Feng Shui ist es immer, das Chi positiv zu beeinflussen und den Menschen in Einklang mit sich und seiner Umgebung zu bringen. Dies kann auf spirituelle Art geschehen, durch einfaches Umorganisieren der Möbel oder durch die Hilfe eines Beraters, der der uralten Kunst des energetischen Feng Shuis mächtig ist.

Das Bagua

Das Bagua (= 8 Ecken) beinhaltet eine Zuordnung der 8 Lebensbereiche zu den Himmelsrichtungen. Mit ihm therapeutisch zu arbeiten wurde erst notwendig und sinnvoll, nachdem die Engländer in Hongkong Gebäude im Kolonialstil errichteten, also nicht nach der alten chinesischen Lehre des Lo-Shu und des Wasserdrachen.
Wenn wir heute in unserer Umgebung eine Bauweise vorfinden, die wenig auf die Bedürfnisse der Individuen eingeht, so wird verständlich, daß gerade aus diesen Gründen Feng Shui und das Bagua bei vielen Menschen ein neues Nachdenken über ihre Wohnsituation auslöst.

Die 8 Lebensbereiche des Bagua:
Im NORDEN: Karriere, im NORDOSTEN: Wissen/Weisheit, im OSTEN: Familie/Gesundheit, im SÜDOSTEN: Wohlstand/Reichtum,
im SÜDEN: Anerkennung/Ruhm, im SÜDWESTEN: Ehe/Partnerschaft, im WESTEN: Kinder/Kreativität, im NORDWESTEN: Unterstützung/hilfreiche Beziehungen

Problemzonen, die mit der Kompass-Schule analysiert wurden, können mit dem Bagua therapeutisch korrigiert werden.

Wichtig: Man sollte nicht die häufig in der Literatur beschriebenen Bagua-Symbole einsetzen, wenn man sich in seinen Räumen wohlfühlt. Das Entscheidende in Räumen ist der Energiefluß, der Fluß des „Chi“.
Nur wenn Probleme wirklich belastend sind, sollte man die betreffenden Zonen untersuchen und eingreifen. Ebenso, wenn der Grundriss Fehlbereiche aufweist. Z.B. wenn der Bereich der Karriere außerhalb der Wohnung/des Hauses liegt. In diesem Fall sollte man in 2 Räumen diesen Bereich betonen.
Die Veränderung können sanft und vorsichtig geschehen. Oft kann man mit einfachen, vorhandenen Mitteln viel erreichen.

Feng Shui in heutiger Zeit

In der heutigen Zeit ist Feng Shui eine anerkannte Wissenschaft, die sich von Südostasien über Amerika nun auch nach Europa ausbreiten konnte.

Ein entscheidender Grund dafür ist, daß man auch in westlichen Ländern erkennt, wie wichtig gute Energie im Umfeld des Menschen ist, um sich wohlfühlen zu können.

Gegenwärtig steht uns in Europa nun auch das gesamte Wissen des Feng Shui zur Verfügung.

Es handelt sich dabei um zwölf Disziplinen:

 1. Kosmisches Qi und die Qualität der Luft
 2. Die Prinzipien von Yin und Yang
 3. Die Energien der fünf Elemente
 4. Landschafts-Feng Shui
 5. Das Trigramm der acht Lebenssituationen
 6. Das Trigramm des früheren Himmels
 7. Das Ost-West-System
 8. Das Lo-Shu und die „Fliegenden Sterne“
 9. Geobiologie und Geomantie
10. Wasserdrachen – Feng Shui
11. Feng Shui für die Bestattung und das Grab
12. Spirituelles Feng Shui – die höchste Stufe

Die meisten Feng Shui Berater im deutschsprachigen Teil Europas und in Nordamerika arbeiten nur mit den ersten fünf Disziplinen.

Erdung – sich erden

Eine der wichtigsten magisch-spirituellen Disziplinen ist die Erdung. Vergleichbar mit dem Begriff der in der Elektrik verwendet wird, bezeichnet man damit eine Art von 0-Stellung. Man entledigt sich negativer Energien sowie überschüssiger Energie und sucht die inner Mitte. Auch um sich von Energien zu befreien die man absichtlich oder unabsichtlich von Anderen aufgenommen hat, ist die Erdung geeignet. Gleichzeitigt profitiert man in einer Weise, die einem inneren Druckausgleich gleichkommt. Yoga und andere Bewegungsmeditation ist dazu ebenso geeignet und kann auch ergänzend eingesetzt werden.

Die Methodik hierbei ist nicht vorgeschrieben und man kann sich die Übungen aussuchen mit der man am Besten klar kommt.

Erdungsübung, kurz und knackig:

Setze dich bequem hin, oder lege dich auf Bett oder Sofa. Schließe die Augen. Stell dir dein Energiefeld vor, lass deine Aura pulsieren. Bitte die höheren Mächte die Energie, die du von anderen in dir trägst wieder an jene zurückzuschicken. Stell dir vor wie Lichtstrahlen aus deiner Aura austreten und über den Horizont an ihren Ursprungsort zurückflitzen. Du mußt dir dabei nicht vorstellen wer diese erhält, dass erledigen die Kräfte die du um Hilfe gebeten hast. Nun, erbitte diese Hilfe ebenso für dich, und rufe alle Energie die du absichtlich oder unabsichtlich an andere abgegeben hast, zu dir zurück. Stell dir vor wie goldene Lichtstrahlen zu dir zurückkehren und mit deiner Aura wieder verschmelzen. Betrachte deine Aura, sind irgendwelche Löcher zu erkennen? Dann wiederhole die Übung.

Ausleitende Meditation

Am besten Abends oder nach einer intensiven Begegnung zu machen.
Setzt dich bequem hin, liegen ist aber auch okay. Schließe die Augen wenn du magst.
Versuche bewußt und ruhig zu atmen – erst einige tiefe Atemzüge um die Luft in Brust und Bauch zu spüren, dann wieder den Körper das atmen überlassen.
Gehe in Gedanken bewußt deinen Tag nochmal durch, besonders deine Begegnungen mit anderen Menschen, Gespräche – alles was dir als „Energieaustusch“ sonst noch einfällt.
Stelle dir nun ein – wenns mehrere sind, dann eins nach dem anderen – Gespräch, eine Begegnung oder ähnliches, so vor das sich daraus eine Kugel der Erinnerung formt. Das Ereignis ist als Ganzes in dieser glitzernden, schillernden Kugel zu sehen.
Siehst du dunkle Stellen?
Siehst du Stellen die besonders pulsieren, die kein gleichmäßiges Bild entstehen lassen?
Sollte von dem einen oder dem anderen etwas zu sehen sein, dann fahre mit folgendem fort – wenn nicht dann pack die Kugel wieder und lass sie wieder mit dir verschmelzen.
Sollte also entweder dunkle Flecken zu erkennen sein, oder etwas übermäßig schillern und pulsieren, könnte darin Energie vom Gegenüber drinstecken – und damit meine ich alle möglichen Variationen die Energie eines anderen Menschen bei uns bilden kann. Muster, Lernaufgaben, aufgenommene Lebensenergie – was auch immer.
Stell dir nun vor, wie goldenes Licht von oben durch deine Chakren strömt – erst das Kronenchakra, dann immer weiter nach unten – stell dir jede Chakrablume vor, wie sich unter dem goldenen Licht enfaltet und sich dabei satt-tränken lässt. Wenn du bei deinem Wurzelchakra angekommen bist, sieh dir die Energie hier nochmal genauer an – erkennst du die winzigen Ströme die aus dem Wurzelchakra wieder heraustreten und die mit der Erde verbinden? Wenn nicht, dann schau nochmal genauer hin, lenke mehr goldenes Licht hindurch – erkennst du sie nun?
Gib nun diese Erinnerungskugel in den Strom aus goldenem Licht an dem Punkt bevor es in das Wurzelchakra fließt. Lass das goldene Licht die Kugel der Erinnerung von diesem goldenen Licht durchströmen – wie wenn du einen Schwamm ins Wasser hälst.
Wenn du meinst, dass die Kugel genug vom goldenen Licht getränkt ist, dann stell dir nun vor, wie das Licht kleinste Elemente, oder auch größere, aus der Kugel mitnimmt und sie durch dein Wurzelchakra spült. Das sind die dunklen Flecken – die auf der Kugel langsam weniger werden – und die überschüssigen Energien die direkt über das Wurzelchakra abgeleitet werden. Lass alles los was nicht zu dir gehört. Bitte das goldene Licht alles mitzunehmen was nicht zu dir gehört und was dir nicht nützt – diese gebundene Energie soll zum wahren Ursprung zurückkehren. Durch das Wurzelchakra wird dieser Vorgang auch für dich zur Erdung, genauso wie die Energien geerdet werden. Vertraue darauf, dass die Energien ihren richtigen Weg nun finden und antreten können.
Ist die Kugel nun wieder sauber, glitzernd und gleichmäßig pulsierend so ist sie wieder rein und darf nun zurück in dein Energiesystem. Wenn du weitere Erinnerungskugeln hast, so beginne wieder mit dem Reinigen in dem goldenen Lichtstrahl, s. oben.
Lasse den goldenen Lichtstrahl langsam weniger werden, und beobacht wie sich jedes einzelne Chakra wieder schließt – wie eine Blüte die sich Blatt für Blatt wieder zusammenfaltet.
Bevor du die Augen öffnest nimm noch einen tiefen Atemzug.
Die Meditation ist beendet.

Übung der mittleren Säule

Stelle dich, Füße schulterbreit auseinander, mit leicht gebeugten Beinen hin. Stelle dir nun vor, wie aus der Erde Energie, beim Einatmen, langsam nach oben durch deinen Körper fließt. Imaginiere, daß die Energie die Chakren aufleuchten läßt, wenn sie durch sie hindurch fließt. Visualisiere dabei die Chakren in ihren Farben. Ist die Energie am Scheitelchakra angelangt, so lasse sie außen, in deiner Aura, zur Erde herabfallen. Wiederhole den Vorgang mindestens 7 mal.

Die Übung im kabbalistischen Stil:

Stehe in Blickrichtung Osten und visualisiere, wie eine leuchtende weisse Kugel etwas oberhalb deines Kopfes schwebt.
Visualisiere einen Lichtstrahl, der am Scheitel des Kopfes eintritt.
Vibriere dabei AHIH (Eh-heh-yeh).
Der Lichtstrahl steigt bis zum Hals herab und formt dort eine Kugel aus leuchtendem Lavendel.
Vibriere YHVH Elohim (Jeh-ho-va-El-o-him).
Der Strahl steigt weiter herab bis zum Solarplexus. Hier wird er zu einer leuchtenden goldenen Kugel.
Vibriere YHVH Aloah va-Daat (Jeh-ho-va-El-o-ah-va-Daat).
Nun steigt das Licht bis zu den Genitalien hinab. Sie formt eine Kugel aus Strahlendem Purpur.
Vibriere Shaddai el Chai (Schad-ay-el-chay).
Schliesslich gelangt das Licht zu den Fusssohlen und bildet eine grosse schwarze Kugel.
Imaginiere dich auf dieser Kugel stehend.
Vibriere dabei ADNOAI ha ARETZ (Ah-do-nai-ha-Are-etz).
Lass die Energie als eiförmige Aura fliessen. Von oben nach unten und als Strom durch den Körper von unten nach oben.
Die Kraft kommt immer von oben!

Reinigungsatem

Setze oder lege dich bequem hin; schließe die Augen und spüre deinem Atem nach. Lasse ihn langsam tiefer werden und immer weiter in den Bauchraum hinabsinken, bis du in deiner Vorstellung in deine Füße hineinatmest.

Beginne nun, etwas länger auszuatmen, als du einatmest. Du kannst die Länge deiner Atemzüge sekundenweise zählen, was aber meist gar nicht nötig ist – du wirst die unterschiedliche Dauer spüren. Achte darauf, dass deine Einatmung nicht flacher oder weniger ergiebig wird, nur weil du das Ausatmen betonst. Atme tief aus, bis keine Luft mehr ausströmt.

Lege nun nach jeder Ausatmung eine kurze Pause ein und warte auf den automatischen Einatmungsreflex, der sich nach wenigen Sekunden einstellt.

Nachdem du einige Augenblicke auf diese Weise geatmet hast, stelle dir vor, wie bei jedem Einatmen der frische Frühlingswind in dich eindringt und in dir herum fegt. Sieh, wie alle Schlacken und Ablagerungen, die sich im Laufe des Winters in Deinem Körper wie auch in deiner Seele gesammelt haben, vom Wind wie die braunen Blätter des Vorjahres hoch gehoben und aufgewirbelt werden.
Mit dem Ausatmen stelle dir vor, wie all diese Verunreinigungen deinen Körper über deine Atemwege verlassen. Während der kurzen Atempause fliegen sie von dir fort und senken sich irgendwo fern von dir zu Boden, so dass du mit dem nächsten Einatmen wieder nur die reine, frische Frühllingsluft auf nimmst.

Baum des Lebens

Sei vollkommen ruhig und gelassen,
vollkommen ruhig und gelassen,
schließ die Augen und betrachte deinen Atem.
Der Körper wird schwer, immer schwerer,
du spürst sein Gewicht, es drückt Dich zur Erde
du bist schwer, ganz schwer.
Du drückst sanft in den Boden ein,
er nimmt dich auf und du dringst in die Erde ein.
An den Füßen bilden sich Wurzeln,
sie dringen tiefer und tiefer in die Erde,
verzweigen sich und werden stärker und stärker.
Durch die Wurzeln dringt Kraft, Energie der Erde,
lass sie fließen, sie strömt nach oben,
strömt warm in die Füße, fließt strömend warm.
Die Kraft ergießt sich ins Becken
(visualisiere die stärkste Energieform, wie Du sie Dir vorstellst).
EINATMEN,
berauschend dringt sie die Wirbelsäule hinauf,
AUSATMEN,
sie verzweigt und verteilt sich.
Die Energie erfrischt und belebt all deine Zellen,
erfüllt dein Wesen mit heilenden und reinigenden Kräften,
verdichte dich und die Energie zu einem Baum,
die Kraft verzweigt sich über den Kopf hinaus,
bildet Äste und eine mächtige Krone.
„Ich bin ein Baum“,
mit jedem Einatmen fließt die Kraft über die Wurzeln zu dir,
und mit jedem Ausatmen verteilt sie sich.
Lass die Kraft gleichzeitig kommen und sich verteilen,
beim ein, wie beim ausatmen.
Vergiß die Zeit, wandle und wachse lieber,
wachs weiter, bis deine Äste den Boden wieder berühren,
gib jetzt die Kraft wieder an die Erde ab,
bilde einen Kreislauf, fühle den Strom – du bist geborgen.
Atme tief ein, saug noch einmal die Kraft durch dich,
wie durch einen Strohhalm.
Spann alle Muskeln an, öffne langsam die Augen, entspann dich.

Chakren – öffnen, säubern, schützen

Bevorzugte Opfer von Energie-Vampieren sind diejenigen Menschen die gelernt haben ihr Energielevel, z.B. durch Meditation oder ähnliches, zu steigern. Aber auch Helfer und Heiler sind potentielle Energie-Vampir-Opfer, wenn sie ihre offen liegenden Chakren nicht schließen können.

Öffnung der Chakren
Begeben sie sich an einen Ort, an dem sie bequem liegen können und nicht gestört werden. Legen sie sich auf den Rücken und, und atmen sie langsam und regelmäßig ein und aus, bis sie spüren, dass ihre körperliche Spannungen sich lösen und ihre Aufmerksamkeit sich ihrer inneren Welt zukehrt. Stellen sie sich vor, dass auf ihrer Wirbelsäule und über den oberen Endpunkten dieser Linie hinaus bis zum Scheitel sieben zauberhafte Blumen in leuchtender Farbe blühen. In der fernöstlichen Tradition handelt es sich um Lotosblumen, aber vielleicht sind es für sie andere Blumen zu denen Sie sich auch in der äußeren Wirklichkeit seit jeher hingezogen fühlen. Sehen sie sich die Blumen und ihre Umgebung mit ihrem geistigen Auge genau an: Bei den einen wachsen sie in einer Rabatte inmitten einer weiten Wiese, andere sehen ihre Chakren als Reihe von Seerosen auf der Oberfläche eines schmalen Bachs, der sich durch sanfte Auen schlängelt. Fühlen sie, wie die Sonne, dieser mächtige Spender und Transformator kosmischer Energie, mit wohligen Strahlen auf der Linie entlang streicht in der ihre Blumen wachsen. Spüren sie, wie die Sonnenstrahlen als erstes die unterste Blume berühren: Das Wurzelchakra Muladhara, dessen Blütenblätter sich unter dieser stärkenden Berührung weit öffnen. Gemächlich gleiten die Strahlen der Sonne weiter. Empfinden sie, wie die Sonnenstrahlen über das Sexualchakra Svadhisthana streichen, deren Blütenblätter sich unter dieser stärkenden Berührung weit öffnen. Behutsam gleiten die Sonnenstrahlen auf der Reihe ihrer Blumen weiter. Empfinden sie, wie sie das Nabelchakra Manipura erreichen und diese dritte Blume bescheinen, deren Blütenblätter sich unter dieser stärkenden Berührung weit öffnen. Langsam bewegen sich die Sonnenstrahlen auf der Reihe ihrer Chakrablüten weiter. Empfinden sie, wie die Sonne das Brustchakra Anahata erreicht und über diese dritte Blume streicht, deren Blütenblätter sich unter dieser stärkenden Berührung weit öffnen. Zielstrebig bewegen sich die Sonnenstrahlen weiter auf der Linie ihrer Chakrablume entlang. Empfinden sie, wie die sonne über das Stirnchakra Ajna gleitet, dessen Blütenblätter sich unter dieser stärkenden Berührung weit öffnen. Schwerelos gleitet die Sonne weiter voran. Fühlen sie, wie die Strahlenfinger über dem Scheitelchakra Sahasrara schweben, dessen Blüteblätter sich unter dieser Berührung weit öffnen. Verharren sie so für einen Augenblick, und fühlen sie, wie die Blütenblätter ihrer sieben Chakren um deren weit geöffneten Zentren kreisen. Spüren sie den kosmischen Wind, die Wirbelnde Lebensenergie, die in ihren Körper und ihren Geist gelenkt wird. Wiederholen sie diese Übung nach Bedarf sooft sie wollen, am besten zum Abschluss ihrer gewohnten Meditation oder sonstigen spirituellen Praktiken. Versäumen sie aber auf keinen Fall sie um die nachfolgenden Übungen zu ergänzen, insbesondere der Übung zum schließen des Chakras.

Säubern der Chakren
Nachdem sie mit der ersten Übung alle Chakren geöffnet haben, sollten sie untersuchen, ob ihre Chakren verunreinigt oder blockiert sind. Stellen sie sich vor, dass sie einen Lichtfön in ihrer geistigen Hand halten, einen kleinen Apparat, der einen kräftigen Strom weißer Lichtfunken aus einer Düse bläst. Nähren sie diesem Lichtstrom ihrem Wurzelchakra, und blasen sie mit dem Fön in das geöffnete Innere des Blütenkelchs. Wiederholen sie diese Reinigung, bis die Blütenblätter rasch und ungehindert um das Zentrum rotieren und aus diesem ebenso helle Funken sprühen wie aus dem Lichtfön in ihrer hand. Wiederholen sie diese Übung nacheinander mit den anderen Chakren: Nähren sie den Lichtfön dem Blütenkelch ihres Sexualchakras, und blasen sie damit hinein. Führen sie den Lichtfön zu ihrem Nabelchakra, sodann zum Brust und Halschakra, und blasen sie jedes Mal mit dem Funkenstrahl ihres Lichtföns in den Blumenkelches, bis dessen Blütenkranz rasch und ungehindert rotiert und aus dem Zentrum jeder Blüte weiße Lichtfunken sprühen. Führen sie diese Reinigung schließlich auch bei ihrem Stirn- Scheitelchakra aus. Bleiben sie sodann einige Minuten liegen. Beobachten sie alle ihre Chakren, und empfinden sie den kosmischen Wind, die wirbelnde Lebensenergie, die durch die geöffneten und gereinigten Energiezentren erzeugt und in ihrem physischen Körper transferiert wird. Fahren sie bei bedarf mit der dritten Übung fort Wenn sie ihre Chakren zu diesem Zeitpunkt noch nicht schließen möchten, öffnen sie die Augen und kehren langsam in die äußere Wirklichkeit zurück. Wiederholen sie diese zweite im Anschluss an die erste Übung, wann immer sie das Gefühl haben, dass ein Chakra oder mehrere blockiert oder verunreinigt sind.

Schließen der Chakren
Die folgende Vorbereitung brauchen sie nicht zu treffen, wenn sie diese dritte Übung direkt an die erste oder zweite anschließen. In diesem Fall überspringen sie bitte den nächsten Abschnitt.

Begeben sie sich an einen Ort, an dem sie bequem liegen und nicht gestört werden. Legen sie sich auf den Rücken, und atmen sie langsam und regelmäßig ein und aus, bis sie spüren, dass ihre körperlichen Spannungen sich lösen und ihre Aufmerksamkeit sich auf ihre innere Welt zukehrt. Stellen sie sich wieder vor, dass auf ihrer Wirbelsäule – und über den oberen Endpunkt dieser Linie hinaus bis zum Scheitel- sieben zauberhafte Blumen in leuchtenden Farben blühen. In der fernöstlichen Tradition handelt es sich um Lotosblumen, aber vielleicht sind es für sie andere Blumen zu denen sie sich auch in der Wirklichkeit hingezogen fühlen. Sehen sie sich die Blumen und ihre Umgebung mit ihren geistigen Auge genau an: Bei den einen wachsen sie in einer Rabatte in mitten einer weiten Wiese, andere sehen ihre Chakren als Reihe von Seerosen auf der Oberfläche eines schmalen Bachs, der sich durch sanfte Auen schlängelt. Beobachten sie, wie die Sonne ihren Lauf umkehrt. Langsam schweben die Strahlenfiguren in Gegenrichtung auf der Linie ihrer Chakrablumen entlang. Wie einem einschlafenden Kind, dem die Mutter zur guten Nacht durchs Haar streicht, fahren die Sonnenstrahlen noch einmal über jeden Blütenkelch. Schwerelos gleitet die Sonne zurück. Fühlen sie, wie die Strahlenfinger über das Scheitelchakra streichen, deren Blütenblätter sich sanft schließen. Langsam bewegen sich die Sonnenstrahlen weiter auf der Linie ihrer Chakrablumen entlang. Empfinden sie, wie die Sonne über die Blumen des Stirnchakras gleiten, deren Blütenblätter sich sanft schließen. Behutsam gleitet die Sonne weiter. Spüren sie, wie die Strahlenfinger über das Halschakra fahren, deren Blütenblätter sich sanft und sicher schließen. Langsam bewegen sich die Sonnenstrahlen auf der Reihe ihrer Chakrablüten weiter. Empfinden sie wie die Sonnen über das Brustchakra streicht, dessen Blütenblätter sich sanft und sicher schließen. Behutsam gleiten die Sonnenstrahlen auf der Reihe ihrer Blumen weiter. Empfinden sie, wie sie das Nabelchakra erreichen, dessen Blütenblätter sich sanft schließen.

Gemächlich gleiten die Strahlenfinger der Sonne weiter. Empfinden sie wie die Sonnenstrahlen das Sexualchakra erreichen, dessen Blütenblätter sich sanft schließen. Langsam gleitet die Sonne weiter bis zum unteren Ende der Reihe ihrer Chakrablumen. Fühlen sie, wie Sonnenstrahlen über das Wurzelchakra streichen, dessen Blütenblätter sich sanft schließen. Bleiben sie, nachdem sie alle Chakren geschlossen haben, noch einige Augenblicke liegen, und nehmen sie die Stimmung der Sicherheit und Geborgenheit in sich auf. Sagen sie mehrmals laut oder im Stillen: alle meine sieben Chakrablumen sind fest geschlossen. Meine Energien bleiben mir erhalten- es sei denn, dass ich sie einem anderen Menschen schenken will. Öffnen sie nun langsam die Augen und kehren sie in die äußere Wirklichkeit zurück.

Schützen der Chakren
Möglicherweise haben sie das Gefühl, selbst nach Schließung der Chakren – wie in der dritten Übung empfohlen – vor potentiellen Angreifern von Energie-Vampieren noch nicht vollkommen sicher zu sein. Auch wenn ich der Meinung bin, dass weitere Sicherheitsvorkehrungen normalerweise nicht erforderlich sind, spricht doch nichts dagegen. Mit dem objektiven Standard auch das subjektive Sicherheitsgefühl durch eine weitere Übung zu steigern. Begeben sie sich an einen Ort, an dem sie bequem liegen und nicht gestört werden. Legen sie sich auf den Rücken, und atmen sie langsam und regelmäßig ein und aus, bis sie spüren, dass ihre körperlichen Spannungen sich lösen und ihre Aufmerksamkeit sich auf ihre innere Welt zukehrt. Stellen sie sich ihre Chakren wiederum als Reihe von Blütenkelchen in leuchtenden Farben vor. Die Blüten sind nach der vorherigen Übung geschlossen und es herrscht fortgeschrittene Abenddämmerung. Mittlerweile ist der Mond aufgegangen, doch noch steht diese mächtige Mittlerin kosmischer Energie und Weisheit so tief am Horizont, dass ihre Strahlen von der Seite her waagrecht auf die Blumenreihe scheinen. Sehen sie wie tiefstehender Mond ihre Chakrablumen in eine liegende Säule aus weißem Licht hüllt. Stelen sie sich vor, dass sie in ihrer geistigen Hand ein Zauberstab halten. Schwingen sie den Zauberstab mit verschlungenen Bewegungen über den Chakrablumen, und sagen sie mehrmals laut oder im Stillen: Säule aus Licht verwandle dich in Panzerglas. Beobachten sie, wie die liegende Lichtsäule gläsern wird: Als der Mond langsam am Himmel empor steigt, scheint er auf die Reihe ihrer geschlossenen Chakrablumen herab, die nun in eine durchsichtige Säule aus Panzerglas gehüllt sind. Bleiben sie, nachdem sie alle Chakren geschlossen haben, noch einige Augenblicke liegen, und nehmen sie die Stimmung der Sicherheit und Geborgenheit in sich auf. Sagen sie mehrmals laut oder im Stillen: alle meine sieben Chakrablumen sind fest geschlossen. Meine Energien bleiben mir erhalten – es sei denn, dass ich sie einem anderen Menschen schenken will. Öffnen sie nun langsam die Augen und kehren sie in die äußere Wirklichkeit zurück.

Wie erkennt man ein offenes oder geschlossenes Chakra?

Die Bewegung der Energie in den Zentren kann mit dem Pendel sichtbar gemacht werden. Das Pendel wird in den Schwingkreis eingebracht und zeigt deutlich die Drehung oder auch Blockade des Chakras. Wenn ein Energiezentrum geöffnet und voll funktionsfähig ist, dreht es sich im Uhrzeigersinn und transformiert die Energie die der Organismus aus dem universalen Energiefeld braucht. Mit der Drehung im Uhrzeigersinn nimmt das Chakra Energie aus dem universalen Energiefeld auf.

Die Chakra-Schnur

Meditation zum Harmonisierung der Chakren und Schutz vor Energieverlust
Schaffe einen stimmungsvollen Rahmen oder übe in einer dir angenehmen Situation (Baum-Übung beim Yoga, Badewanne, Spaziergang, wie du möchtest)

Visualisiere nun die 7 Chakras als Schnüre oder Seile

Rot für das Wurzelchakra
Orange für das Sakral-Chakra
Gelb für das Nabel-Chakra
Grün für das Herz-Chakra
Hellblau für das Kehl-Chakra
Lila für das Stirn-Chakra
Weiß für das Kronen-Chakra

Sie die 7 Schnüre in kräftigen, leuchtenden, pulsierenden Farben vor dir.

Verflechte nun Rot mit Weiß, Orange mit Lila, Gelb mit Hellblau und schlinge Grün (da es das einzige ohne Komplimentärchakra ist) darum herum. Fühle beim Flechten die Stärke der Schnüre, ihre Sanftheit, ihre Konsistenz als angenehm, weich und doch stark. Sei dir bewusst, dass es deine Schnüre sind, die kein anderer besitzt.

Sobald das Chakra-Seil fertig geflochten ist lege es dir auf die vor dem Körper (in Höhe des Nabelchakras) gehaltenen, offenen Handflächen. Fühle die Stärke und Kraft, die von der Schnur ausgeht. Lade sie mit Energie auf. Spüre, dass sie von lebendiger Energie durchdrungen ist.

Lege dir die Schnur nun um die Hüften. Verknote sie und sei dir ihres Schutzes, ihrer Stärke, ihrer Energie bewusst.

Spüre nun der Energie, die der Schnur ausgeht und auf dich übergeht, nach.

Sage Dank und kehre zu deinem bewussten Selbst zurück.

Atem-Übung:
1. Hände auf die Innenseiten der Unterschenkel, 7 Atemzüge lang
2. Hände auf Wurzelchakra, 7 Atemzüge lang, rotes Licht visualisiert.
3. Hände auf Sakral-Chakra, 7 Atemzüge lang, oranges Licht visualisiert
4. Hände auf Bauch-Chakra, 7 Atemzüge lang, gelbes Licht visualisiert
5. Hände auf Herz-Chakra, 7 Atemzüge lang, grünes Licht visualisiert
6. Hände auf Hals-Chakra, 7 Atemzüge lang, blaues Licht visualisiert
7. Hände auf Stirn-Chakra, 7 Atemzüge lang, violettes Licht visualisiert
8. Hände auf Scheitel-Chakra, 7 Atemzüge lang, weißes Licht visualisiert.

ein wenig der Energie nachspüren

9. Hände auf Stirn-Chakra, 7 Atemzüge lang, violettes mit weißem licht vermischt, Licht ausgehen lassen

mit jedem weiteren Chakra rückwärts gemacht

Außer: Wurzelchakra und Kronen-Chakra, diese beiden nicht ausgehen lassen.

zuletzt wieder 7 Atemzüge auf Oberschenkel

Das Gleichgewicht der Chakren

Für eine perfekte Balance und gute Gesundheit muss jedes Chakra mit dem darüber liegenden harmonieren. Die drei unteren Chakren müssen zudem auch mit dem entsprechenden höheren Chakren im Gleichgewicht sein:

(1) Wurzel <-> Herz (4), (2) Sakral <-> Kehlkopf (5), (3) Solarplexus <-> Stirn (6)

So muss die Energie des Wurzelchakras, Sicherheit, mit der Energie des Herz-Chakras, Liebe, harmonieren. Vergnügen, die Energie des Sakral-Chakras, muss mit der Energie höherer Kreativität im Kehlkopf-Chakra harmonisiert werden und der egoorientierte Wille des Solarplexus-Chakras mit dem göttlich orientierten Willen des Stirn-Chakras. Wenn z.B. zu viel Energie im Sakral-Chakra ist, was sich durch Abhängigkeit von sexuellen und anderen Sinnesfreuden ausdrückt, dann kommt die Energie durch Konzentration auf das Kehlkopf-Chakra ins Gleichgewicht. Die Person kann dann anfangen, sich durch höhere Aktivität wie Malen, Schreiben, Musik oder andere Formen kreativer Bestrebungen auszudrücken, und Vergnügen durch den Ausgleich zwischen körperlichem Genuss und höherem kreativem Schaffen erfahren.
Es ist wichtig, sich dieser Entsprechungen bewusst zu sein; denn jemand, der ein körperliches Problem in einem der Bereiche hat, hat fast immer auch ein Ungleichgewicht oder körperliches Problem im Bereich des zugeordneten Chakras.
Jemand mit einem chronischen Halsproblem zum Beispiel wird fast immer ein Problem mit den Fortpflanzungsorganen und/oder dem unteren Rücken haben.

Chakrenarbeit – Chakrentherapie

Die Methoden der Chakrentherapie
Heilmethoden mit denen die Chakren möglichst effektiv harmonisiert werden können, umfassen die Aroma-, Edelstein-, und Bachblüten-Therapie sowie Pflanzenheilkunde. Diese alternativen Therapieformen werden durch Vokalübungen und Affirmationen sowie durch Chakra-Energiemassagen und allgemeine Tipps für den Alltag ergänzt.
Die vorgestellten Methoden sind einfach durchzuführen und dabei zugleich sehr wirkungsvoll. Für die Chakra-Therapie gilt: Vertrauen Sie sich selbst! Sie besitzen alle Kräfte und Fähigkeiten, die Sie brauchen, um Ihre Chakren zu entwickeln. Wenn Sie die Techniken die ich hier vorstellen möchte anwenden, und auf Ihre innere Stimme hören, können Sie auch ohne weitere Anleitung wunderbare Ergebnisse erzielen! In besonders schwerwiegenden Fällen – etwa wenn schwere Blockaden in den Chakren vorliegen oder körperliche oder seelische Probleme übermächtig werden – ist es nötig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Meist ist es aber besser, sich selbst auf den Weg zu machen: Sie selbst wissen am besten, was Ihnen gut tut. (Diese Therapieformen ersetzen NICHT eine konventionelle Therapie bei schwerwiegenden Störungen! Bei solch einer Ausprägung können sie aber begleitend und gesundheitsfördernd wirken)
Obwohl diese Methoden sich sehr gut kombinieren lassen und in Programmen zusammengefasst sind, muss man sie nicht alle zusammen anwenden.
Bei konkreten Problemen kann es allerdings wirkungsvoller sein, eine Kur zu machen und mehrere oder alle Anwendungen des auf das betreffende Chakra zugeschnittenen Programms länger durchzuführen.

Die Aromatherapie
In Ägypten wurden Düfte schon vor rund 5000 Jahren zur Heilung eingesetzt. Auch in der modernen Aromatherapie wird die Macht der Düfte bewusst genutzt. Düfte können unsere Stimmung in Sekundenschnelle verändern, da der Geruchssinn direkter als jeder andere Sinn mit unserem Unterbewusstsein und unseren Gefühlen verbunden ist.
Über das Riechfeld in der Nasenschleimhaut steht der Geruchsnerv direkt mit dem Limbischen System (Emotionszentrum im Hirn) in Verbindung. Diese Steuerzentrale im Stammhirn übt einen starken Einfluss auf die Gefühle und auch auf die Hormone aus.
Auch die Chakren wirken sich stark auf die Gefühle und die Hormonausschüttung aus. Und so, wie der Zustand der Chakren Gefühle und Stimmungen beeinflusst, so beeinflussen Stimmungen und Emotionen auch den Energiefluss in den Chakren. Fühlt man sich niedergeschlagen und frustriert, wird sich dies auf den Zustand der Chakren ebenfalls negativ auswirken.
Die Aromatherapie harmonisiert den Gefühlsbereich und trägt somit indirekt dazu bei, Chakra-Blockaden zu lösen. Im Mittelpunkt dieser sanften Therapieform stehen die ätherischen Öle, die in jeder Pflanze in Form winziger Öltröpfchen enthalten sind. Da es große Qualitätsunterschiede gibt, sollten Sie darauf achten, ausschließlich hochwertige, naturreine Öle zu verwenden.


Anwendungen:

  • Die Aroma-Öle dürfen nie unverdünnt eingesetzt werden. Da es nicht selten einmal zu allergischen Reaktionen auf bestimmte Öle kommen kann, sollte man besonders anfangs sehr vorsichtig mit der Dosierung umgehen.
  • Die einfachste Möglichkeit ätherische Öle anzuwenden, besteht darin, wenige Tropfen in einer Duftlampe verdampfen zu lassen.
  • Auch Bäder können aromatisiert oder gezielte Chakra-Duftmassagen mit ätherischen Ölen durchgeführet werden.
  • Bei der Chakra-Duftmassage reibt man mit dem Öl den Hautbereich über dem jeweiligen Chakra mit sanften, kreisenden Bewegungen so lange ein, bis das Öl in die Haut eingezogen ist.

Die Pflanzenheilkunde
Heilpflanzen wurden in allen Kulturen erfolgreich verwendet, um Krankheiten zu heilen und das Wohlbefinden zu erhöhen. Vor allem in der mittelalterlichen Klostermedizin war der Einsatz heilsamer Kräuter weit verbreitet und beliebt. Wissenschaftliche Untersuchungen konnten die Wirksamkeit vieler pflanzlicher Mittel in letzter Zeit eindeutig belegen, und die Phythotherapie oder Pflanzenheilkunde ist inzwischen auch ein anerkannter Bereich der modernen Heilkunde.
Neben ätherischen Ölen enthalten Heilkräuter viele wertvolle Stoffe wie Flavonoide, Saponine, Gerbstoffe aber auch Vitamine und Mineralstoffe. Viele Heilwirkungen lassen sich auf diese Inhaltsstoffe zurückführen. Andere sind nur durch die synergetischen Effekte erklärbar; das bedeutet, dass bestimmte Heilwirkungen nur durch das harmonische Zusammenwirken der vielen Inhaltsstoffe einer Pflanze auftreten, während einzelne, isolierte Inhaltsstoffe diese Wirkungen nicht zeigen.
Heilkräuter wirken auf körperlicher Ebene unter anderem entzündungshemmend, antibakteriell, schmerzlindernd, krampflösend, tonisierend, entgiftend, abwehrstärkend oder fiebersenkend. Doch es gibt auch viele Heilpflanzen, die der Seele gut tun und beruhigend, angstlösend, antidepressiv, schlaffördernd oder allgemein harmonisierend wirken.
Einige Heilpflanzen beeinflussen Bereiche, die eindeutig bestimmten Chakren zugeordnet werden können. Indem die heilenden Kräuter Körper und Seele harmonisieren, tragen sie dazu bei, den Energiefluss und damit die Chakra-Aktivität anzuregen. Die einfachste Möglichkeit, Heilkräuter einzusetzen, besteht in der Zubereitung von speziellen Heiltees. Die Anwendungsform hängt jedoch von der jeweiligen Heilpflanze ab. Einige Wirkstoffe lassen sich für die Harmonisierung des Chakras effektiver einsetzen, wenn man die Heilpflanzen in Wein oder Milch ansetzt, statt sie in Form von Tee einzunehmen.



Die Edelstein-Therapie
Die Heilkraft der Edelsteine war schon bei den alten Ägyptern, Griechen und Römern bekannt. Aristoteles interessierte sich ebenso für die Energie der Edelsteine wie später Hildegard von Bingen in Deutschland. Weltweit haben Heilkundler aller Traditionen Erfahrungen mit der Kraft der Edelsteine gesammelt. Die Edelstein-Therapie ist eine sehr subtile, feinstoffliche Heilmethode. Ihre Wirkungen sind zwar erfahrbar, für die Wissenschaft sind sie bisher jedoch noch nicht greif- oder begreifbar.
Heilsteine wirken über feinstoffliche Kräfte, Farben und Schwingungsmuster auf das menschliche Energiesystem ein. Diese Farben, Kräfte und Schwingungsmuster entsprechen verschiedenen Chakra-Ebenen und beeinflussen diese. Jedes Chakra kann durch eine Vielzahl von Heilsteinen aktiviert und harmonisiert werden. Die Edelstein-Therapie ist eine Erfahrungs-Heilkunde. Nicht jeder Stein wirkt bei jedem Menschen gleich. Man sollte also selbst in Ruhe ausprobieren, welche Edelsteine bei einem die besten Ergebnisse erzielen.


Anwendung:

  • Zur Unterstützung von Heilungsprozessen und zur Beseitigung von Chakra-Blockaden kann man die Edelsteine unterschiedlich anwenden: Am einfachsten und effektivsten ist es, den Stein der Wahl auf der Haut zu tragen.
  • Man kann Rohsteine oder Trommelsteine, das sind Steine die in einer Trommel geschliffen wurden, verwenden, indem man sie direkt auf den Bereich des Chakras auflegen.
  • Oder man benutzt die Steine als Handschmeichler – ihre Energie wird dabei über die Handchakren aufgenommen.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Edelstein an einer Kette, die möglichst aus reinem Gold oder Silber bestehen sollte, am Körper zu tragen. Wichtig ist hierbei, dass der Stein nicht „gebohrt“ wurde, da dadurch die kristalline Struktur so geschädigt wurde, das der Stein einen Großteil seiner Heilkraft verliert.

Die Bachblüten-Therapie
Die von dem englischen Arzt und sensitiven Forscher Dr. Edward Bach begründete Bachblüten-Therapie gehört zu den wirkungsvollsten Heilmethoden der Alternativmedizin. Ähnlich wie die Homöopathie ist auch die Bachblüten-Therapie eine ganzheitliche Methode, die ihre Wirkungen über feinstoffliche Kreisläufe entfaltet. Die Bachblüten sind Energieträger. Bei den verwendeten Essenzen handelt es sich nicht etwa um Pflanzenextrakte, sondern um Mittel, die subtile Informationen der jeweiligen Pflanze enthalten. Man spricht von einem Schwingungsmittel. Bei der Herstellung von Bachblüten werden die Heilschwingungen bestimmter Pflanzen auf reines Quellwasser übertragen. Dabei spielt auch der Zeitpunkt der Herstellung eine wichtige Rolle: Bachblüten werden ausschließlich an warmen, sonnigen Tagen angesetzt – die Energie aus Licht und Wärme hat hierbei also einen großen Einfluss.
Die Bachblüten-Therapie hilft zwar auch bei der Bekämpfung körperlicher Beschwerden, entfaltet aber ihre stärksten Wirkungen bei der Behandlung von seelischen Problemen wie Ängste, Depressionen, Hemmungen, Unsicherheiten usw. Ebenso wie die sorgfältige Chakra-Arbeit harmonisiert auch die Bachblüten-Therapie unseren Gemütszustand.
Einige der 38 Bachblüten lassen sich gut anwenden, um ebenfalls die Energie in den Chakren anzuregen. Die energetischen Einflussbereiche bestimmter Bachblüten entsprechen genau denen bestimmter Chakren. Die besten Erfolge werden vor allem erzielt, wenn man jeweils zwei Bachblüten miteinander kombiniert, da das Wirkungsspektrum auf feinstofflicher Ebene dadurch besonders groß ist.


Anwendung:

  • Die Bachblüten öffnen Herz und Seele und tragen auf diese Art und Weise dazu bei, den Energiestrom in den Chakren anzuregen.
  • Innerhalb der Chakra-Therapie sollten dreimal täglich jeweils drei Tropfen der beiden ausgewählten Bachblüten eingenommen werden. Der beste Zeitpunkt für die Einnahme ist kurz vor den Hauptmahlzeiten.
  • Geben Sie die Bachblüten-Tropfen einfach auf die Zunge und behalten Sie sie mindestens eine Minute lang im Mund, bevor Sie sie hinunterschlucken. Bachblüten erhalten Sie in Apotheken, die auf Naturheilmittel spezialisiert sind, oder beim Fachhändler im Internet.

Vokalvibrationen
Die Vokalvibration ist eine Technik aus der Atemtherapie. Jeder Vokal besitzt eine Schwingung die in unterschiedliche Körperbereiche hineinschwingt. Dunkle Vokale wie „U“ oder „O“ schwingen weit in den Bauch- und Beckenraum hinein, helle Vokale wie „I“ sind vor allem im Kopf spürbar. Durch Experimentieren können Sie schnell erfahren, wie sich die einzelnen Vokale auswirken. Bis auf das Kronenchakra gibt es für jedes Chakra einen Vokal. Das Schwingungsmuster des Vokals regt das jeweilige Chakra ganz gezielt an.


Anwendung:

  • Wenn man einen bestimmten Vokal einige Minuten lang singen und sich dabei auf das entsprechende Chakra konzentrieren kann, wird man spüren, wie dieser Bereich belebt und aktiviert wird. Man braucht nicht wirklich zu singen; einfachdie Augen schließen, durch die Nase einatmen und langsam durch den Mund ausatmen, wobei man dann den Vokal der Wahl erklingen lassen sollte.
  • Man muss den Vokal nicht laut ertönen lassen. Singe ihn in leiser oder mittlerer Lautstärke, lass ihn möglichst lang erklingen, und bleib dabei ganz entspannt. Es dauert zwei bis drei Minuten, bis sich die Wirkung der Vibrationen in Körper und Seele entfaltet.

Affirmationen
Affirmationen sind bejahende Kraftsätze, die in verschiedenen Schulen des Positiven Denkens angewendet werden. Sie nützen die Macht der Worte, um positive Veränderungen in Körper, Geist und Seele zu bewirken. Durch den bewussten Einsatz von Worten kann das Unterbewusstsein gezielt programmiert werden. Affirmationen gehören zu den hypnotischen Techniken. Durch die mehrmalige, monotone Wiederholung kurzer Sätze wird ein tranceähnlicher Zustand erzeugt. In diesem tief entspannten Zustand beeinflussen die positiven Inhalte der Sätze unser Unterbewusstsein: Sie pflanzen sich im Bewusstsein fort und fördern unser Denken und steigern schließlich auch unser Lebensgefühl. Indem Sie bestimmte Kraftgedanken sprechen wenden Sie eine Autosuggestion an – Sie beeinflussen sich selbst.
Die Affirmationen stärken seelische und geistige Bereiche, die mit bestimmten Chakren in Verbindung stehen. So kann das Herzchakra durch Sätze, die sich auf die Kraft der Liebe oder des Mitgefühls konzentrieren, harmonisiert werden. Bei den Affirmationen hier handelt es sich nur um Vorschläge. Man kann auch andere Sätze wählen, aber man sollte dabei jedoch auf einige Punkte achten.


Anwendung:

  • Affirmationen sollten immer positiv formuliert sein – sage nicht „Ich habe keine Angst“, sondern „Ich bin voller Vertrauen“.
  • Die Sätze sollten kurz, einfach und prägnant sein.
  • Wiederhole die Affirmationen möglichst häufig – mindestens zehnmal hintereinander, besser jedoch öfter.
  • Spreche die Worte langsam und etwas lang gezogen aus; es darf ruhig etwas monoton klingen. Das Unterbewusstsein kann den Inhalt der Worte dadurch besonders leicht aufnehmen.
  • Am wirkungsvollsten sind Affirmationen, wenn Sie sie kurz vor dem Einschlafen im Bett flüstern oder in Gedanken wiederholen; auch morgens nach dem Aufwachen, aber auch vor dem Aufstehen, ist eine günstige Zeit.
  • Prinzipiell kann man Affirmationen jederzeit anwenden, sofern man die Gelegenheit hat, sich zu entspannen und die Augen zu schließen.

Die Chakra-Energiemassage
Die Chakra-Energiemassage ist eine spirituell orientierte Massageform. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, die Funktionen der Chakren zu verbessern und die körperliche und seelische Harmonie wiederherzustellen. Die Bezeichnung Chakra-Energiemassage ist etwas irreführend, da unter Massage meist manuelle Techniken wie Kneten, Klopfen usw. verstanden werden, die bei der Chakra-Energiemassage nicht eingesetzt werden. Sie ist im Gegensatz zur herkömmlichen Massage sehr sanft, wobei die Heilkraft der Hände dabei die zentrale Rolle spielt.
Die Chakra-Energiemassge eignet sich sehr gut für die Selbstbehandlung, kann aber auch bei einem Partner angewendet werden. Die Chakra-Energiemassage ist eine Form des Heilens, die durch Handauflegen geschieht und die bereits in vielen alten Kulturen bekannt war.


Anwendung:

  • Bei der Chakra-Energiemassage liegt man auf dem Rücken und man legt die Hände sanft auf die Chakren. Die Finger werden dabei locker zusammen gehalten.
  • Lege die linke Handfläche auf das Chakra der Wahl: Die linke Hand steht mit der rechten Gehirnhälfte und damit mit dem bildhaften Vorstellungsvermögen in Wechselbeziehung. Die rechte Hand wird entspannt auf den linken Handrücken gelegt.
  • Über die Handchakren überträgt man Energie auf das zu behandelte Chakra.
  • Man kann diese Wirkung verstärken, indem man die Atmung etwas vertieft und gleichzeitig bestimmte Farben visualisiert, die den Chakra-Schwingungen entsprechen.