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Mundpflege, Mundhygiene

Während ich die Lippen eher zur Gesichtspflege zähle, kommt hier nun ein Beitrag für die inneren Angelegenheiten.

Im Bereich der Pflege spricht man bei Mundpflege, genauer gesagt der speziellen Mundpflege, von der Pflege der Schleimhaut im Mund (neben noch ein paar anderen Sachen). Durch mangelnde Flüssigkeit, fehlenden Schluckreflex und andere Begebenheiten können sich Borken bilden, die Entstehung von Mundsoor begünstigen, und ebenso Geschmack und Geruch beeinflussen – und das nicht nur den eigenen. Mundhygiene umfasst eigentlich hauptsächlich das Putzen der Zähne, kann aber weit mehr bedeuten.

Eine gute Mundpflege ist für ein strahlendes Lächeln, einen frischen Atem und eine gesunde Lebensweise essenziell. Ein fester Bestandteil der Mundhygiene in der ayurvedischen Gesundheitslehre ist dabei auch immer die Reinigung der Zunge. Auf der Schleimhaut sammeln sich über Nacht viele Ablagerungen an und es werden Schadstoffe ausgeschieden. Schlechter Atem ist eine direkte Folge davon und wirkt sich negativ auf die ganze Mundgesundheit aus. Teilweise sind diese Ablagerungen als unangenehmer, spür- und sichtbarer Belag erkennbar.

Neben dem schon angedeuteten Zungenreiniger, nimmt die Ölziehkur einen wichtigen Stellenwert ein. Eine Ölziehkur ist eine Art „Mundspülung“ mit Pflanzenöl (empfehlenswerte Produkte gibt es von Primavera oder Lunasol, kann man aber auch selbst anmischen). Die aus dem Ayurveda stammende Praxis wird morgens, vor dem Zähneputzen und nach der Zungenreinigung, auf nüchternen Magen angewendet. (dies kann auch zu einer Verbesserung des Zahnfleisches führen, inklusive weniger sensibles Zahnfleisch und weniger Blutungen)

Was die Reinigung der Zähne angeht, wird generell eine elektrische Zahnbürste empfohlen, da diese Beläge bis zu 10mal besser entfernt als die gewöhnliche Handzahnbürste. Meine Empfehlung ist die Happy Brush Eco Vibe mit Bambusreinigungsköpfen.

Die Wahl der Zahnpasta ist natürlich auch jedem Selbst überlassen, egal ob fluoridfrei oder mit Fluoriden.

Meine Favoriten sind:

Zum Abschluss der täglichen Mundhygiene verwende ich Interdentalbürstchen mit dem Aromatic Dental Oil von Wadi.

ergänzender Link: ViVere-Aromablog

ergänzender Link: vivere-aromapflege

Podcast-Empfehlung: Aromatherapie für deine Ohren

Körperpflege

Wie im Kapitel Gesichtspflege schon erwähnt, bin ich damit aufgewachsen meine Haut zu cremen und zu pflegen. Rötungen, Spannungsgefühle, Jucken, Schüppchen – meist Anzeichen dafür das der Haut Nährstoffe fehlen die man relativ leicht von Außen zuführen kann. Und getreu dem Motto „du bist was du isst“, ist auch bei der Hautpflege entscheidend was man sich zuführt, also Qualität über Quantität.

Ganz simpel ausgedrückt, wer sich Erdöl auf die Haut schmiert, und sich wundert das seine Haut nach Hilfe schreit (nichts anderes sind sogn. Ekzeme), hat grundsätzlich etwas nicht verstanden. (zur Erinnerung hier) Natürlich ist das auch eine Frage des Geldbeutels. Gute Pflege kostet mehr als das „billige“ Erdöl/Silikonöl das als Füllstoff in der konventionellen Kosmetik benutzt wird.

Allerdings wird mit diesen vermeintlich billigen Inhaltsstoffen ein Drehtür-Effekt erzeugt. Man muß also immer wieder „nachschmieren“ damit die Haut nicht austrocknet oder mit Rötung etc. reagiert. wenn da der Labello oder die Kaufmanns Creme (um mal zwei der unsäglichsten Produkte die randvoll mit Erdöl sind zu nennen) dauernd nachgekauft werden muß, weil das Produkt eben so wirkt wie es (für den Hersteller) soll, dann zahlt man dadurch immer drauf statt zur erstmal teureren Naturkosmetik zu greifen. Hierbei wird auch ein psychologischer Effekt ausgenutzt, der uns für unsere Haut zu ständigen Wiederholungstätern macht. – Merkwürdig ist auch, dass in Shampoos die Silikone mit Schimpf und Schande vertrieben wurden, weil sie wie ein Bratenschlauch sich um das Haar legen, aber bisher vom Käufer bei Hautpflegeprodukten weiterhin „begeistert“ (geistlos) konsumiert werden. Mal darüber nachdenken 😉

Diese grundlegenden Infos kann man gar nicht genug gebetesmühlenartig wiederholen. 😀

Wie auch beim Gesichtspflege-Beitrag gilt auch hier, dass es lediglich Empfehlungen sind, die in ihrer Reihenfolge keine Priorisierung darstellen.

Bodylotion – Körperlotion, Körperbalsam

Eine Bodylotion ist eine Wasser-in-Öl Emulsion (W/Ö) weshalb sie sich besonders leicht auf dem Körper verteilen lässt, dafür aber nur leichte bis mittlere Pflegeeigenschaften für die Haut bereitstellt. Man könnte durchaus sagen, dass sie Leichtigkeit beim Auftragen und Nährgehalt für die Haut hier äquivalent verhalten. 😀

Festes Massageöl

Ein festes Massageöl, ist wieder Name schon vermuten lässt, ein Öl zum auf die Haut auftragen – man kann es zur Massage benutzen, aber natürlich auch für einen persönlich, wenn man gerade niemanden hat der einen damit einreibt. Die eigene Körperwärme lässt das Öl schmelzen und ist dann eine sehr nährende Pflege für besonders trockene Haut. Logischerweise hinterlässt diese Form einen Ölfilm auf der Haut, da die wertvollen Öle ihre Zeit brauchen um in die Haut einzuziehen. Dies gilt natürlich auch für reine Fette wie Sheabutter, Kakaobutter, Arganöl etc. Streut man anschließend etwas Körperpuder (siehe unten) auf die Haut, wird diese nicht nur seidig-weich, sondern der Puder absorbiert alles Fett was bisher noch nicht eingezogen ist – als kleiner Tipp für die, die keinen Fettfilm auf der Haut mögen.

Fußpflege

Oft eine sträflich vernachlässigte Form der eigenen Körperpflege. Raue Haut, und damit sind auch die Fußsohlen gemeint, entsteht hauptsächlich durch Nährstoffmangel. Mit einem kleinen Fußbad am Abend mit ein wenig Meersalz + Basischem Salz können sich unsere Füßchen endlich nach einem langen Tag auf den Beinen entspannen. Seit gut zu euren Füßen, sie tragen euch das ganze Leben!

Deos & Körperpuder

Hier eine kleine Aluminium- und Triclosanfreie Auswahl:

Handpflege

Neben den Füßen sind unsere Hände ebenso meist hautpflegerisch Unterernährt. Nicht nur das viele Handcremes der konventionellen Kosmetik Erdöle enthalten, sondern oftmals sind diese so „flüssig“ das die Phase der Nährstoffe quasi kaum vorhanden ist. Bei den Händen klappt der Trick mit dem Puder übrigens auch.

Duschgel und Badezusätze

Eine Auswahl meiner Lieblinge, die natürlich nach meinem Näschen ausgewählt wurden.

Körperpeelings

Natürlich kann man diese auch prima DIY-mäßig herstellen, doch manchmal ist ein fertiges Produkt mit seinen ausgewählten Inhaltsstoffen doch einfach zu beschaffen – außer man hat ein kleines Rühr-Labor bei sich zu Hause 😀

Gesichtspflege

Unsere Haut ist unser größtes Organ, dass werdet ihr hier in dem Bereich öfters lesen. 😉

Je „dünner“ unsere Haut ist, desto empfindlicher ist sie, und desto empfindlicher reagiert sie auf äußere und innere Einflüsse. Dünner deshalb in Anführungszeichen, da die Haut mit ihren typischen Schichten nicht tatsächlich dünner ist, sondern die fehlenden Schichten von Fett und Muskeln darunter, zum Beispiel im Gesicht, Knie, Ellenbogen, Ellenbeuge, Schienbeine und Hände. In diesem Beitrag beziehe ich mich hauptsächlich auf das Gesicht.

Im Verlauf meines bisherigen Lebens – aufgewachsen mit Neurodermitis, demzufolge ich mit cremen und salben quasi groß geworden bin – habe ich viele Produkte getestet. Vorab muss man natürlich sagen, dass es nicht „die eine“ Pflege für die Haut gibt. So wie unsere Gesichtshaut verschiedene Typen hat, so unterschiedlich sind auch die Pflegebedürfnisse und -erfordernisse unserer Haut. Wie im Beitrag über Naturkosmetik schon angedeutet und in den Beitrag über Inhaltsstoffe, bildet dieses Wissen den Grundstein dieses Beitrags. Man sollte also wissen, welcher Hauttyp man tendenziell ist, welche Anforderungen wir an uns und unsere Haut stellen, und natürlich was für Inhaltsstoffe unsere Pflege beinhaltet. (zur Erinnerung hier)

Ganz simpel ausgedrückt, wer sich Erdöl auf die Haut schmiert, und sich wundert das seine Haut nach Hilfe schreit, hat grundsätzlich etwas nicht verstanden.

Am effektivsten wäre es, man würde sich seine Cremes selbst anrühren. Dann wüsste man was darin ist, in welcher Konzentration und kann anhand dessen auch schnell erkennen, was man wie nicht vertragen hat. Da das nicht nur sehr zeit- sondern auch nicht unerheblich „geld-aufwändig“ ist, gibt es Hersteller die für uns die Cremes mixen.

Eine gute Hautberatung ist da zielführend.

Damit habe ich euch quasi schon auf die richtige Spur gebracht, alles weitere sind nun meine persönlichen Empfehlungen/Kombinationen die für meine empfindliche Mischhaut sich bewährt haben. Fühlt euch inspiriert eure eigene Kombination zu finden. Habt keine Scheu im Laden nach Inhaltsstoffen und Verträglichkeit zu fragen, dafür sind die Berater eigentlich da.

Bitte beachtet, dass es sich hierbei nur um eine kleine Auswahl aus einem wahren Dschungel von Möglichkeiten und Herstellern handelt. Die Reihenfolge hat nichts mit Priorisierung zu tun,.

Routine 1: Reinigung

Um das Gesicht zu reinigen, alte Hautschüppchen zu entfernen und um Talgproduktion gleichmäßig zu reduzieren habe ich bisher folgende Produkte als sehr angenehm und wirkungsvoll empfunden:

Lunasol Rinigungsmilch

Lush Gesichtsseife Charcoal

Lush Gesichtsreiniger Angels on bare Skin

nkm Milder Reiniger

nkm Erfrischender Reiniger

Routine 2: Rehydration

Hierzu verwende ich bisher eine Mischung aus Rosen- und Lavendelhydrolat, wahlweise mische ich auch andere bei die ich grad hier zur Hand habe 😀

Primavera Face Toner – Ultra Hydrating (ehemals Sanft Tonisierende Gesichtslotion Manuka Borretsch)

nkm Antimikrobieller Toner

Mein „Gesichtswasser – mal anders“ 😀

nkm Algen-Hyaluronserum00

Weleda FOR MEN 5in1 Multi-Action Serum

Routine 3: Pflege

Oshadhi Aloe Hamamelis Gel

Primavera Vital Face Oil – Moisturizing & Protective (ehemals Gesichtspflegeöl 3 in 1 Neroli Cassis)

Lush Enzymion

Lush Cosmetic Lad

Weleda Skin Food Light

nkm Näherndes Intensivöl

Mein „Gesichts- und Bartöl

Routine 4: punktuelle Nachbehandlung

Aromapflege Spezialbalsam

nkm punktuelle Pickel-Paste (habe ich für mich noch mit 4 Tropfen äth. Palmarosa-Öl gepimpt)

weitere Pflegeprodukte:

Lush Rosy Cheeks (Gesichtsmaske)

Lush Happy Skin (enzymatisches Gesichtspeeling)

nkm 10% AHA / BHA / PHA Peeling

Junglück Hyaloron Augengel

nkm Ultrafeuchte 24h Barriere Creme

Lush Lip Service

Soluna Lunasol Lippencreme

Weleda Everon Lippenpflege

Weleda Skin Food Lip Butter

Primavera Lip Balm Care & Repair

Dr Hauschka Lippengold

Burts Bees Duftloser Bienenwachs Lippenbalsam

Pflegeprodukte – was man wissen sollte

Hallöchen! 😀

Dies soll ein kleiner Einführungsbeitrag in die gerade frischgebackene Kategorie „Beauty & Wellness“ werden.

Kommen wir gleich ans eingemachte. In einer früheren Version meiner Homepage hatte ich einiges zum Thema Kosmetik und Pflegeprodukte geschrieben, auch teilweise direkte Produktempfehlungen. Diese sind bei der einen oder anderen Leser/-in auch gut angekommen und wurden weiterempfohlen. In welchem Umfang das hier nun wiederersteht oder abgewandelt neu von mir getippselt wird, dass weiß ich selbst noch nicht genau. 😉 Doch nun zum wortwörtlichen eigentlichen Thema, wie oben schon zu lesen ist „Was man wissen sollte“.

Ich habe eine lange Erfahrung mit Pflegeprodukten, sowohl in der Anwendung bei anderen als auch bei mir selbst. Ich bin mit Neurodermitis auf die Welt gekommen, und mir wurde von Klein auf beigebracht, zum Beispiel mich nach dem Duschen oder Baden einzucremen. Eine Praktik die ich bis heute nicht abgelegt habe. Was ich allerdings verändert hat sind die Produkte die ich benutze. 😉

Ich werde nun kein Produktbashing initiieren – obwohl ich da bei manchen Firmen durchaus genug Munition hätte – sondern mich darauf konzentrieren die Empfehlenswerten herauszuarbeiten und wieso, weshalb, warum. 😀

Das mir wichtigste Thema sind dabei die Inhaltsstoffe. – Dafür gibt in der Links-Sektion schon die Linkweiterleitung auf codecheck.info.

Was ich persönlich herausheben möchte sind zwei „Sparten“:

  • Erdöle/Silikone: Hierbei handelt es sich um „billige“ Öle, die aus Erdöl bzw. „Mineralöl“ gewonnen werden. Sie ersetzen meist hochwertigere Öle oder strecken diese. Das Problem hierbei ist zweierlei. Es hat im ersten Moment zwar fettende Eigenschaften – was man von einem Öl ja gemeinhin erwartet – besitzt aber keine eigenen Mineralien, Nährstoffe und Vitamine, im Gegensatz zum Beispiel zu Oliven- oder Arganöl. Dies lässt die Haut genau diese Mineralien und Nährstoffe ausscheiden damit auf beiden Seiten – also „auf“ der Haut und „in“ der Haut die gleiche Konzentration an Vitaminen herrscht. Und diese ausgeschiedenen Stoffe werden beim schlichten  Kontakt mit Kleidung und/oder Wasser abgewaschen und sind für die Haut verloren. Das heißt trotz einem intensiven Fett „trocknet“ die Haut aus. Die Haut signalisiert so den Mangel und „verlangt nach mehr“. Schmiert man dann wieder das Erdölprodukt drauf, ist der Teufelskreis perfekt. Ausserdem haben besonders Silikone, genauer gesagt Silikonöl das ebenso zu den Erdölen zählt, eine versiegelnde Eigenschaft. Das heißt die Haut kann nicht mehr richtig atmen und Allergien können leichter ausgelöst werden. Vor allem bei Spühlungen/Conditioner war dies lange Zeit zu beobachten. Es gibt drei verschiedene Varianten von Silikonen: die wasserlöslichen, die halbwasserlöslichen und die wasserunlöslichen. Die wasserunlöslichen die in 90% der Produkten enthalten sind, sind hierbei das Hauptproblem, denn neben den schon erwähnten hautschädigenden Eigenschaften sie sind auch noch die billigsten, was sie besonders für die Industrie so interessant macht. Die gängigen Bezeichnungen hierführ sind Petrolatum, Paraffinum Liquidum, Dimethicone und Cera Microcristallina. Findet man diese Namen in den Inhaltsstoffen, so sollte man gleich die Finger davon lassen, und/oder das Produkt gleich entsorgen. Übrigens ist Vaseline pures Erdöl. 😉
  • Aluminiumsalze: Diese sind die „Anti-Schwitz“-Inhaltsstoffe von Deos. Dummerweise sind Aluminiumsalze nicht nur krebserregend, sondern reichern sich im Bindegewebe an, und stehen in direktem Zusammenhang mit Alzheimer und Demenz. Deklariert werden Aluminiumsalze als „Aluminium chlorhydrate„.
  • Triclosan: Gilt als Mikrobizid, dass vor allem in Desinfektionsmitteln verwendung findet, leider auch in Zahnpasta, antibiotischer Seife uva. Link: Wikipedia

Meine Empfehlung: Wer das in Produkten findet: FINGER WEG!!!