Archiv der Kategorie: Spirituelle Lebensberatung

Spiritualität heute

Als ich angefangen habe mich mit dem Thema zu befassen, waren sowohl die greifbaren Bücher, als auch die „Verbreitung“ viel geringer als heute. Spiritualität bedeutet für mich, dass man sich mit einem Weltbild beschäftigt, dass sich nicht nur laufend verändert und nie wirklich statisch feststeht, sondern sich selbst als ein spirituelles Wesen begreift, dass sich mit Herausforderungen konfrontiert sieht, und in der Reaktion und Betrachtung dieser sich zeigt, wie „weit“ man in der eigenen Entwicklung tatsächlich ist.,

Mein spirituelles Weltbild, erinnert ein wenig an einen Patchwork-Teppich, denn ich betrachte auch die menschlichen Traditionen nicht als wirklich isoliert von einander, sondern als jeweiliger Ausdruck einer bestimmten Haltung, die durchaus auch an anderer Stelle übertragbar ist.

Das erinnert mich daran, wie ich damals mit dem Thema „Hexerei“ in Kontakt kam, und wie dann fast 10 Jahre ein Fön durch Literatur und Internet ging, bei dem jede Hexe sich auf uralte Wurzeln berief, und je älter die jeweilige Weltanschauung war, desto mehr wurde diese gehipet. Und natürlich war man, hat man dies auch nur ein wenig kritisch betrachtet, sofort unten durch und wurde abqualifiziert. Was nun heute betrachtet, mehr über die Haltung der Abqualifierer aussagte, als über diejenigen die Abqualifiziert wurden. Auch mich selbst kann ich da nicht herausnehmen, und blicke auf eine nicht unkritische Zeit im Internet/Foren zurück. Gleichzeitig hat mich diese Zeit auch mit vielen in Kontakt gebracht, mit denen ich auch heute noch in Kontakt stehe. Quasi „es war nicht alles schlecht“. Nein, auf gar keinen Fall. Oftmals hat sich die zu lernende Lektion für mich erst hinterhet herauskristallisiert. Und oft hat das auch in Frage gestellt, was ich als unverrückbar angesehen hatte.

Genauso wurde mir deutlich, dass zu Zeiten in denen Rückführungen gerade Trend waren, zwar jeder sich gern mit Seelenanteilen schmückte wie ein Weihnachtsbaum mit Lametta behangen wird, aber sich niemand die Frage zu stelen schien, was mit diesen Informationen weiter anzufangen sei. Da waren die Massen reihenweise begeistert, dass sie Anteile von Cleopatra’s Seele hatten, waren aber völlig erstaunt, wenn ich mal nachfragte was das für ihr jetziges Leben denn bedeute, ob sie darin einen Archetypus sähen, der sich vielleicht in ihnen wiederholt, oder ob es sich vielleicht sogar um eine inzwischen manifestierte Charaktereigenschaft handelte. Menschen werden schnell ungehalten, wenn der scheinbare Orden, den sie sich voller Inbrunst eben noch anhefteten, auf einmal mit Fragen und evtl sogar Kritik behaftet ist. Aber enttarnt das nicht gerade die Oberflächlichkeit, die damit einherschwang?! Ja, und genau das regte das meiste Mißfallen. Und genau darin unterscheidet sich meiner Ansicht nach, derjenige der Spiritualtitä sich nur wie eine Plakette umhängt und damit glänzen möchte, oder der es als Arbeitsfeld, mitunter auch Arbeit am eigenen Schatten, betrachtet und annimmt. Diese Thematik lässt sich beliebig auf viele viele Bereiche der Esoterik und spirituellen Suche ausdehnen, sei es die Frage nach dem Alter der Seele, ob man schon in Atlantis oder Mu gelebt habe, uvm.

Wenn man heutzutage (2021/22), in die Buchhandlungen, in den Spirituellen oder Esoterik-Bereich geht, findet man viele Selbst-hilfe-bücher. Oder solche, die einem scheinbar spirituelles Wissen vermitteln, aber im Grunde auf der Stufe der Selbst-Erkenntnis, und davon gibt es leider gefühlt tausend Stufen, auf der Grund-Stufe stehen bleiben. Es hat für mich den anschein, als würden tiefgreifende Lehren, Wissen über mystisch-esoterische Zusammenhänge nicht mehr populär sein. Ebenso fristet die Hexen-Literatur immer mehr ein Schattendasein. Man findet ein paar Bücher über Yoga und Qi, Gong, vielleicht ein „Gespräche mit Gott“, neben zig Büchern über mehr oder weniger denselben Einheitsbrei, der für mich betrachtet, gerade mal Anfänger-Niveau hat. Ist das nun Bedienung einer breiterwerdenden spirituellen Massen, oder eine Art in Sicherheit wiegen einer zu anstrengend gewordenen Geisteshaltung?! Vielleicht wird das auch erst wieder die Zeit zeigen.

Meiner Ansicht nach, kommt man an den essenziellen Fragen, man möchte es fast als faustische Fragestellung sehen, was die Welt im Innersten zusammenhält, bei der spirituellen Sinn- und Erkenntnissuche nicht vorbei. Man wird immer wieder mit den gleichen Themen konfrontiert, bis man in der Lage ist sich über gewisse Eigenheiten zu erheben, sich nicht nur um sich selbst und was einem angetan wurde zu lamentieren, sondern sich auch um den/das Gegenüber Gedanken zu machen und sich zu fragen, was man in dieser Welt und in diesem Leben bewirken und bei sich selbst verändern möchte.

Normalerweise beginnt damit ein Prozess der elitäres Denken abbaut, die eigene Schattenarbeit und selbstkritische Denkweise ins Zentrum stellt, und einem sich immer mehr bewußt werden lässt, was und wie man sein Leben gestalten möchte, und das Ausreden, immer ein herausreden ist. Und das mit dem Finger auf andere zeigen, immer meist drei Finger auf einen zurückdeuten.

Einige wichtige Dinge auf dem spirituellen Weg:

  • Sei du Selbst, tue was du willst solange du niemandem schadest.
  • Sei deiner Selbst bewußt.
  • Ein echter Weg, nimmt einen nicht gefangen.
  • Überwinde dein Ego, in dem du dir deiner echten Notwendigkeiten bewußt wirst, und diese von Bedürfnissen in ihrer simpelsten Form unterscheiden kannst.
  • Perfektion ist kein Zustand, sondern ein Ideal das es anzustreben, aber nie zu erreichen gilt.
  • Empathie, Mitgefühl und Selbstreflektion sind die wichtigsten Werkzeuge.
  • Ideale und Idole sind nur in unseren Köpfen existent.
  • Wir sind komplexe Systeme in komplexen Systemen.
  • Auf komplexe Fragen und Probleme kann es nie einfache Antworten geben.
  • Wer gegen den Strom schwimmt hat nicht prinzipiell alles richtig gemacht.
  • Wer nur mit dem Strom schwimmt, gibt die Verantwortung für sich selbst ab,
  • Die Wiederholung des ewig gleichen, kennzeichnet das Rad in dem wir uns bewegen, bevor es zur Spirale werden kann.
  • Es ist nicht sicher, dass etwas besser wird, wenn es sich ändert. Aber es muß sich ändern um besser werden zu können.
  • Das Beharren, dass nur die eigene Sichtweise die Richtige ist, enttarnt die eigene Beschränktheit und mangelnde Weitsicht.
  • Wir sind spirituelle Wesen, die eine menschliche Erfahrung machen. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir deshalb schon erleuchtete Wesen sind.
  • Spirituelle Weichgespühltheit ist zwar nice to have, aber Scheiße sollte auch als solche betitelt werden, um auch adäquat damit umgehen zu können.
  • Taten enttarnen Lippenbekenntnisse.

Spagyrik: Meine Erfahrungen

Die Spagyrik ist ein komplexes Heilsystem. Das habe ich in einem anderen Beitrag schon thematisiert.

Hier soll es um meine persönlichen Erfahrungen gehen.

Letztes Jahr habe ich zwei Fortbildungen zum Thema Spagyrik online besucht. Die erste die einen groben Überblick über die verschiedenen Hersteller gab, die andere die in das Heilsystem an sich vertieft.

Was die verschiedenen Hersteller unterscheidet, ist zum Teil ihre philosophische Herangehensweise und, zum Beispiel das Auslassen einer der 4 alchemistischen Teilprozesse wie das der Mazeration oder Gärung. Ich persönlich denke, dass diese Unterschiede das System als Ganzes bereichern, denn so individuell unser Organismus in seiner Verstoffwechselung von Stoffen (und in diesem Fall von Medikamenten) ist, so modular und flexibel sind die MIttel mit denen wir versuchen die verschiedenen Krankheite zu kurieren, lindern oder zumindest die Symptome zu behandeln.

Die ganzheitliche Berücksichtigung, nicht nur des Menschen in seiner Umwelt, sondern Umweltfaktoren als solches in die Herstellung und Verwendung von Heilmitteln zu integreieren, findet man heutzutage vor allem in der komplementären Medizin. Weltweit betrachtet sind die Heilsysteme des Ayurveda, die TCM (traditionelle chinesische Medizin) und andere hierzu ebenso zu nennen.

Für mich ist der Begriff Komplementärmedizin sehr wichtig, da ich inzwischen der Meinung bin, dass man nicht in Konkurrenz zur „Schulmedizin“, die ganze Sache betrachten sollte, auch wenn es viel berechtigte aber eben auch unberechtigte Kritik beiderseits und gegenseitig gibt. – Wie kann man von einer ganzheitlichen Sicht sprechen, wenn man dann doch wieder einen Teil ausgrenzt der nunmal auch da und etabliert ist?! Diese Frage sollte jeder für sich selbst beantworten, und beantworten können, bevor man sich in das argumentative Getümmel stürzt. Zumal es, vor allem im Internet Schein- und Halbwissen zu hauf gibt.

Dieser kleine gedankliche Exkurs, war nun notwendig.

Die Hersteller mit denen ich bisher am meisten Erfahrungen gemacht habe, sind die Soluna Solunate, die Pekana Komplexmittel und die Phylak Komplexmittel. Alle drei sind Komplexmittel, also Mischungen nach vorgegebenen Rezepturen (viele gehen dabei auf Alexander v. Bernus und/oder Paracelsus zurück). Und diese Komplexmittel ebenso wieder zu kombinieren um sie in den jeweiligen Situationen einzusetzen, eine Therapie zu unterstützen oder ein akutes Symtom zu behandeln, bin ich autodidaktisch vorgegangen. Ich habe also Erfahrungswerte vorhandener Autoren/Bücher zu Rate gezogen, um einen Behandlungsplan aufzustellen, habe diesen individuell geprüft, manchmal in Dosis und Verabreichungszeitraum abgeändert und dann quasi an mir selbst beobachtet wie, und wie effektiv die Mittel ihre Wirkung entfalten.

Auf körperlicher Ebene haben vor allem die Solunate bei mir am Besten ihre Wirkung gezeigt. Sei es bei Fieber, Durchfall, Grippe und Erkältung, zur Leberkur oder zum Frühlings-Detox. An mir selbst konnte ich keine Nebenwirkungen feststellen, auch wenn ich bei Cordiak und Sangusiol (alte Bezeichnungen zwei der Komplexmitel) und dem enthaltenen Johanniskraut vorsichtig wegen Wechselwirkungen war (was eigentlich unbereichtig war, wie man hier nachlesen kann). Inzwischen teste ich die Auswirkung auf die psychische Ebene, bei der die Dosierung wesentlich geringer angesetzt wird, als wenn auf körperlicher Ebene gearbeitet wird. Bisher hat sich gezeigt, dass der Ausgleichende und Beruhigende Effekt spürbar vorhanden ist.

Die Pekana Komplexmittel hab ich erst seit letztem Winter im „Sortiment“ meiner Hausapotheke, und kamen bisher bei spannungsbedingten Kopfschmerzen zum Einsatz. Bisher hat sich nur eine mäßige Wirkung entfaltet, muss allerdings dazu sagen, dass ich die 2stündliche Einnahme nicht kontinuierlich einhalten konnte.

Die Phylak Komplexmittel sind als nächste in der Testung. Bisher konnte ich das spagyrisch hergestellte Parfüm Orange und ein Aura-Spray erfolgreich testen.

Update:

Es stellte sich heraus, dass die Mittel der Phylak Sachsen GmbH gar nicht so einfach zu beziehen sind, wenn nicht eine Apotheke diese im Sortiment hat. Nach einem sehr kontrovers anzusehenden Vortrag über „alternative Medizin und die Corona-Impfung“ ging ich eine weile auf Abstand zu Phylak.

Durch einen erneuten starken Migräne Schub in den letzten Monaten, erinnerte ich ein Komplexmittel von Phylak in meinen Links abgespeichert zu haben. Gefunden, bestellt – und wtf was für eine Wirkung. Ich bin ja wahrlich kein unerfahrener Anwender in der Komplementärmedizin, aber einen solchen Effekt hatte ich bisher noch nie beobachtet. Der Schmerz hörte augenblicklich auf, der Gehirnnebel zog sich bis unter die oberste Schädeldecke zurück und war nur noch als dumpfes Pochen wahrzunehmen. Und das von einer einzigen Anwendung. Ich war total geflasht. Meiner bisherigen eher skeptischen Haltung Phylak Sachsen gegenüber war ein solcher Placebo-Effekt nicht zu erwarten, und doch konnte selbst ich es kaum glauben. 3 Hübe in den Mund und nahezu Beschwerdefrei. Dazu muss natürlich gesagt werden, dass es auf die Ursache der Migräne ankommt. – Wie sich herausstellte wirkt diese Rezeptur im Spray besonders bei Muskelverspannungen die dann „hoch ziehen“. Bei hormonell oder wetterbedingten Ursachen, ist der Effekt nicht ganz so bahnbrechend aber dennoch hilfreich.

Es handelte sich um das Migräne-Spray das ich über die central apotheke Leipzig bezogen hatte.

Noch ein kleiner Tipp für alle die gern selbst stöbern: Wenn die Inhaltsstoffe aufgelistet werden, und dort ein paar Indikationen aufgeführt werden, so sind diese nicht bindend an das Komplexmittel. Gebt in das Suchfeld oben lieber direkt das ein was ihr Sucht, also zum Beispiel „PS Sodbrennen Spray“ und schaut was euch angezeigt wird. Phylak hat nämlich auch zur selben Indikation verschiedene Rezepturen entwickelt, da sollte man testen.

Meine Hausapotheke

Wenn ich mich in meiner Wohnung so umschaue, könnte ich wahrscheinlich selbst eine kleine Apotheke eröffnen. 😀

Bei ALLEN Empfehlungen hier gilt natürlich, dass diese einen Besuch beim Arzt und/oder Apotheker nicht ersetzen, und auch keine Gewähr übernommen wird, sollten bei der Anwendung irgendwelche Fehler oder ungewollte Reaktionen auftreten. Die Befolgung/Anwendung meiner Empfehlungen geschieht selbstverantwortlich und selbstverständlich ohne Heilversprechen!

Verschiedene Hausmittel, genannt seien hier mal Schwedenkräuter/-bitter, Blutwurzelextrakt, mein Gesundheitstee, Retterspitzprodukte, ätherische Öle für Aromamischungen für Massagen oder Duftlampe, Spagyrik-Tropfen, BitterLiebe-Tropfen, Neurodoron, Infludo-Tropfen, Solum-Öl, Aconit Schmerz-Öl uvm.

Seit kurzem bereichert mich auch das SchröpfsystemBella Bambi Schröpfsauger“ das sich bei Verspannungen sehr bewährt hat.

Ich möchte hier einen kleinen Einblick geben, was sich für mich bewährt hat, was man meiner Meinung zu Hause haben sollte/könnte und was sich vielleicht der/die ein oder Andere überlegen könnte selbst anzuschaffen. Die Links sind nur Empfehlungen.

Mein Gesundheitstee, kommt in allen Lebenslagen zum Einsatz die mit Grippe, Erkältung, Halsschmezen, Fieber etc. zu tun haben. Die Grundmischung bildet eine Triade aus Spitzwegerich, Salbei und Thymian. Diese alleine aufgebrüht schmeckt sehr medizinisch, und wurde von mir durch die Beimischung von Früchtetee (am besten nicht aromatisiert) gepimpt. Über die Jahre habe ich die Mischung weiter verfeinert mit Holunderblüten, Lindenblüten, Mädesüßblüten, ein paar Löffel ayurvedischem Ingwer-Zitronengras-Tee, Cistus-Kraut, Schlüsselblumenblüten, Eisenkrautblätter (Zitronenverbene geht auch, ist aber nicht so heilkräftig) und Lapacho-Rinden-Tee. – Bitte kauft die Kräuter am besten in der Apotheke (siehe auch die Links), und sammelt sie nicht selbst. Vor allem Schlüsselblumen stehen unter Naturschutz und dürfen nicht selbst gesammelt werden!

Infludo-Tropfen, oder als Globuli Infludoron von Weleda, haben sich ergänzend als Erkältungs- und Grippemittel bewährt. Auch Umckaloabo-Tropfen sind sehr effektiv.

Bei Stress, nervlicher Anspannung, innerer Unruhe aber auch genauso bei Abgeschlagenheit und Prüfungsstress haben sich Neurodoron-Tabletten bewährt. Diese mit homöpathischem Gold versetzte Tabletten sind für mich ein must have.

Aconit-Schmerzöl, ist nicht nur bei Schmerzen wunderbares Mittel zur Einreibung, sondern auch höchst effektiv bei Hämatomen (Bluterguss). Das enthaltene Lavendeöl wirkt hämolytisch, der homöopathische Aconitum schmerzlindernd. Durch den enthaltenen Campher-Anteil, wirkt Aconit-Schmerzöl kühlend, und ergänzt prima die Therapie mit einem Cool-Pack (Kälteauflage). Achtung für Erdnuss-Allergiker, Aconit-Schmerzöl ist auf Erdnussöl-Basis.

Wenn es um Verspannungen, Wetterfühligkeit und Rheuma geht, und man eher eine wärmende Anwendung braucht, greift man besser zum Solum-Öl. Diese, auf Olivenöl-Basis mit Moor- und Kastanienextrakt, basierte ölige Einreibung wird am besten leicht angewärmt eingerieben, und durch eine wärmende Auflage wie zum Beispiel Kirschkernkissen verstärkt.

Bei Sportverletzungen, Verspannungen, Verstauchungen, Prellungen, aber auch bei Hämatomen, hilft Retterspitz äußerlich als feucht-kalter Wickel. Und für Unterwegs, oder als Ergänzung der Retterspitz Muskelroller. Ergänzend sei noch Tiger Balm weiß erwähnt. Leider nicht vaselinefrei, dennoch effektiv.

Da die meisten Sportsalben eher „kühlend“ in der Qualität konzipiert sind, dank Campher, Menthol u.ä., möchte ich folgendes Produkt empfehlen, dass eher eine wärmende Wirkung entfaltet: China Balm rot. Tiger Balm rot wirkt ähnlich, ist aber auf Vaselinebasis, was ich zu vermeiden suche.

Retterspitz hat einen sehr umfangreichen Shop, in dem man auch passend zugeschnittene Wickel für die unterschiedlichen Körperpartien erstehen kann. – Wer sich noch für die unterschiedlichen Anwendungsgebiete der Retterspitzprodukte informieren möchte, wird hier fündig.

Eine Wund- und Heilsalbe gehört in jede Hausapotheke. Hier hat sich die von Weleda und 4peoplewhocare bei mir als bisher Beste herausgestellt. Primavera und Retterspitz (enthält eine geringe Menge Silikonöl) haben ebenso gute Produkte. Ergänzend eine Aroma-Zink-Salbe der Central Apotheke Leipzig

Als sehr effektiv bei körperlichen Beschwerden haben sich die SolunaSpagyrik-Tropfen erwiesen. Bei Fieber, grippalen Infekten, Erkältung aber auch zur Entgiftung (Detox) und Frühjahrskur zur Blutreinigung und Darmsanierung. In niederer Dosierung teste ich gerade die Wirkung auf psychische Wirkmuster. (die Soluna Laboratorien stellen nur noch die ätherischen Essenzen 1+2 her, und ihre Rhythmuskosmetik, die Solunate als solche wurden eingestellt)

Zusätzlich zu den tollen Tropfen der Solunate haben sich die Komplexmittel gegen Migräne als Mundspray von Phylak Sachsen entpuppt, getestet und begeistert.

Und ganz frisch ist ergänzend ein Gemmomazerat Hundsrose/Rosa canina hinzugekommen, dass hauptsächlich für die Immunabwehr stimulierend ist, aber als Nebeneffekt auch bei Migräne hilft.

Die Bachblüten Notfalltropfen, die Rescura Tropfen (früher Rescue Remedies), gehören für mich zum festen Inventar meiner Hausapotheke. Vor allem bei psychischen Spannungszuständen wie Ängste oder Schocken haben sie sich bewährt.

Eine tolle Ergänzung bei Kopfschmerzen bis Migräne, ist das Kopfmassagegerät. Was aussieht wie ein abgeschnittener Schneebesen, ist ein effektives „Gerät“ (hört sich elektronischer an als es ist) um die Kopfhaut zu stimulieren, vergleichbar mit der Aktivierung der Fußreflexzonen, werden Endorphine ausgeschüttet die schmerzlindernd wirken. Mein erstes Gerät habe ich in den 90er Jahren gekauft, inzwischen gibt es hier ein hübsches: Purava (auf der Seite nach unten scrollen)

Was in die Hausapotheke gehört, wenn es um ätherische Öle geht, variiert nach Hersteller und Aromaexperte. Um sich einen tollen Überblick zu verschaffen möchte ich ganz besonders auf ein A2 Poster „Dufte Hausapotheke“ aus dem vivere-Shop verweisen. Hier findet man auf das wichtigste eingedampfte Information, optisch super aufbereitet. Im Aromapflege-Beitrag habe ich ja die verschiedenen Hersteller und Bezugsquellen schon erläutert. Öle die man immer zu Hause haben sollte, sind meiner Meinung nach Teebaumöl, Lavendelöl, Pfefferminzöl; drei der vier ätherischen Öle die man pur auf die Haut auftragen darf.

Auch wenn äther. Lavendelöl wunderbar hämolytisch wirkt, und damit in seiner puren Form als auch im Aconit-Schmerzöl, super gegen Hämatome wirkt, sei hier noch Immortelle-Hydrolat empfohlen. Hier auch das Pflanzenportrait von Primavera.

Wer unter Magen- und/odeer Verdauungsproblemen leidet, wird früher oder später die Kraft der Bitterstoffe zu schätzen wissen. Wie der Name schon sagt, sind dies die Stoffe die wir „bitter“ schmecken. Diese regen besonders die Lebertätigkeit an, und wirken in ihrer Verstoffwechslung auf Magen- und Darm. Hierzu zählen für mich die BitterLiebe-Tropfen, und haben sich besonders nach dem Essen bewährt.

Bei Magen-Darm-Grippe, mus man schon etwas härtere Geschütze auffahren. Ein altbewährtes Hausmittel ist der Extrakt aus der Blutwurzel (Tromentilla). Extrakt heißt hier Auszug durch Alkohol. Die geschnittene Wurzel wird mit Alkohol (Doppelkorn) übergossen und für mindestens 4-6 Wochen in einer durchsichtigen Flasche ziehen gelassen. Ab und zu schütteln und drehen. Der Extrakt schmeckt sehr sehr bitter, und wirkt zusammenziehend. Der Bekömmlichkeit halber gibt man ein Schnapsglas Blutwurzel-Extrakt in ein Glas Cola und trinkt dies in langsamen Schlucken. Als frischen Tee habe ich Blutwurzel bisher noch nicht probiert. Link: naturheilkunde-berlin.eu

In der Gruppe der Bitterstoffe darf der „Schwedenbitter“ natürlich nicht fehlen. „Bereits im 17. Jahrhundert griff der schwedische Arzt Dr. Samst die Rezeptur aus Überlieferung auf: das Kräuterelexier „Bitterer Schwedentropfen“ aus Extrakten von elf Kräutern, deren vielseitige Wirkungen sich in der Mischung noch steigern. Maria Treben, österreichische Pflanzenkundlerin und tiefreligiöse Frau, entdeckte den Trank in den 70er Jahren neu.“ Ich kenne den Schwedenbitter vor allem zur äußeren Anwendung.

Da ich unter chronischer Migräne leide, die unter anderem auch von Spannungskopfschmerzen mitunter verursacht wird, bzw. durch Verspannungen im Rücken-Schulterbereich ihren Ursprung haben, bin ich auf Kephalodoron 5% von Weleda gestoßen. Bei leichten bis mittleren Verspannungen hat sich eine Entkrampfende Wirkung gezeigt die spätestens nach 15min eintritt.

Ergänzt wird das, was muskuläre Verspannungen anbelangt, aber auch direkt bei Spannungskopfschmerzen und bei Migräne generell bei mir zum Einsatz kommt ist Pfefferminzöl. Wer mich kennt weiß, dass ich Pfefferminz weder als Tee noch als Aroma besonders mag. Das kann durchaus daran liegen, weil es so eng mit meiner Migränebehandlung verknüpft ist. Ich trage es auf die Schläfen pur auf, und auch manchmal auf die Nackenmuskulatur. Die enthaltenen Wirkstoffe docken an die Kälterezeptoren an, und unterbrechen die Schmerzweiterleitung. Hier habe ich von Retterspitz verlinkt, von Primavera, Taoasis o.a. ist dies ebenso wirksam.

Podcast-Empfehlung: Aromatherapie für deine Ohren Folge 48, Folge 56 und Folge 63

ergänzender Link Schmerzen: vivere-aromapflege

ergänzender Link Schock und Angst: vivere-aromapflege

ergänzender Link Magen-Darm: vivere-aromapflege

ergänzender Link Krebs+Tumore: vivere-aromapflege

ergänzender Link Bronchitis, Husten, Schnupfen, Erkältung: vivere-aromapflege

ergänzender Link Frauenthemen: vivere-aromapflege

Link: Taoasis

TAOASIS Naturkosmetik – seit mehr als 30 Jahren stehen wir für 100% naturreine und hochwertige ätherische Öle aus zertifiziertem Bio-Anbau. In unsere Produkte kommt nichts rein, was da nicht rein gehört. Keine tierischen Bestandteile, keine undeklarierten Beimischungen, keine synthetischen Zusätze.“

Taoasis