Unsere Haut – Schutzschicht, Organ zur Regulation

Wie bei allen Themen die „naturheilkundlich behandeln“ beinhalten, ersetzen diese Hinweise und Tipps nicht den Besuch beim Arzt/Heilpraktiker, ebenso wenig wie das eigenverantwortliche Handeln.

Unsere Haut ist, nach dem Darm, unser größtes Organ und das was uns von unserer Umwelt mit all ihren Gefahren schützt. Sei es Kälte, Hitze, Mikroorganismen, oder andere Umwelteinflüsse. – Doch genau diese Schutzfunktion ist es, die es oftmals schwierig bis unmöglich macht äußere Anwendungen mit nennenswertem Ergebnis durchzuführen. Oder doch nicht?

Die Datenlage ist da schwierig, da es auf viele Faktoren ankommt, ebenso wo an unserem Körper die äußere Anwendung stattfindet.

In letzter Zeit wird vermehrt von Medizinern im Netz „aufgeklärt“, dass eine äußere Anwendung kaum Wirkung zeigen würde, insbesondere wenn es um das Thema „Detox“ (Entgiftung) geht. Dabei ist die Begründung oftmals zu einseitig gedacht, bzw. wird der Haut (oftmals nur als bloße Hornschicht-Schichtung dargestellt) nicht gerecht.

Die Wissenschaft ist – evtl auch „noch nicht“ soweit, einen direkten Detox-Effekt zum Beispiel beim Schwitzen zu bestätigen. Dennoch, wenn man die Tatsache des Ikterus betrachtet, scheidet der Körper über die Haut sehr wohl Stoffe aus die er loswerden möchte, bzw. wenn die normalen Entgiftungs- und Entsorgungsfunktionen gestört sind (Urin und Stuhl). Die Haut ist also doch mehr als nur ein Schichtsystem zur Abschirmung. Unsere Haut atmet, nimmt auf und sondert ab. Vielleicht nicht in dem Maße wie manche es propagieren, doch im Prinzip schon.

Bei Schweiß denken die meisten erstmal an ihre Achselhöhlen, doch an unseren Fußsohlen befinden sich die meisten Schweißdrüsen – auch wenn dort unsere Hornschicht am dicksten ist. Würde diese entsprechend der Dicke so isolieren wie es manchmal dargestellt wird, so könnte ein Schweißaustritt nicht stattfinden. (insbesondere beim Thema Detox-Pflaster über die Fußsohlen wurde das mehrfach erwähnt)

Ich sehe das, ähnlich wie bei vielen Themen in der Medizin, hier wird auf das eine Extrem mit einem anderen reagiert. So wie oft Ernährung vollständig bis fast vollständig vernachlässigt wird, weiß man zum Beispiel bei Diabetes wie wichtig die Ernährung bei diesem Krankheitsbild doch ist.

Wäre die Schutzfunktion der Haut derart absolut, wie in den Beiträgen die ich gelesen/gesehen habe behauptet wird, dann würden auch thermische Reize, Einreibungen, o.ä. keine Wirkung zeigen. Doch so verrückt es ist, sie tun es.

Ich denke in diesem Fall ist es ähnlich wie mit dem Thema der Hummel und ob diese laut Thermodynamik überhaupt fliegen könne – es ist der Blickwinkel der darüber entscheidet ob und wie man sich einem Thema nähert und in wie weit man für ein mehrschichtiges Denken oder besser gesagt dem Durchdringen der Thematik aufgeschlossen ist.

Für unsere Haut ist es entscheidend, dass Wirkstoffmoleküle nicht zu groß sind, dass sie über Trägerstoffe in unsere Haut gelangen können.

Die Hornschicht ist nicht nur für Schadstoffe, sondern auch für die Wirkstoffe von Pflegemitteln eine ausgeprägte Barriere. Mit penetrationsfördernden Wirkstoffen kann die Bioverfügbarkeit verbessert beziehungsweise erhöht werden. Um in tiefere Zonen der Haut zu gelangen und diese zu durchdringen (Permeation), müssen Wirkstoffe zuerst in die Hornschicht eindringen (Penetration).

Quelle: https://www.oceanblog.de/meerkosmetik/wie-koennen-wirkstoffe-tiefer-in-die-haut-eingeschleust-werden/

Ob diese Wirkstoffe dann den interzellulären, intrazellulären, transglandulären oder transfollikulären Weg in unsere Haut nehmen, hängt auch wieder von verschiedenen Faktoren ab.

Bei Einreibungen sind es die ätherischen Öle die quasi als Carrier-Moleküle fungieren können, im guten wie im schlechten. Daher sollte man ätherische Öle nicht bedenkenlos in die (besonders konventionelle) Kosmetik mischen, da diese auch Moleküle in die Haut eindringen lassen können, die da eigentlich nichts zu suchen haben.

Bei Wickel und Auflagen sind es oftmals die Stoffe, wie Zwiebel und Meerrettich die über das Schneiden/Reiben ein Enzym freisetzen, dass wiederum die enthaltenen Lauch- und Senföle freisetzt die lipophil und gleichzeitig klein genug sind, von der Haut aufgenommen zu werden.

Die Erfahrungsmedizin zeigt hier also ganz klar, dass viel über die Haut möglich ist. Ob ein Detox-Pflaster an der Fußsohle nun wirklich soviel Detox bringt, oder ob da über eine Leberkur kombiniert mit einem Schafgarbenwickel in der Lebergegend nicht mehr geholfen ist, das darf jeder selbst für sich entscheiden und herausfinden.

ergänzender Link: hautsache.de – Die Haut

ergänzender Link: dermasence.de – Wenn Erkrankungen und Medikamente sich auf der Haut spiegeln

Wem Wissen „gehört“

Aus aktuellem Anlass ist das hier ein „ich denke mal laut“-Artikel 😀

Ich erinnere mich noch, wie ich in meinem zarten Jugendalter davon ausging, dass besonders in der Spiritualität/Esoterik man an Wissen teilen, verbreiten interessiert ist und man sich sogar geschmeichelt fühlt wenn man zitiert wird. Und musste sehr unsanft, mit einer Abmahnung und Anwalt-/Gerichtsandrohung konfrontiert, feststellen das dies keineswegs so ist.

Geistiges Eigentum ist eigentlich ein Oxymoron an sich, und doch schützenswert. So lange man nachweisen kann, dass es wirklich die eigene Idee ist. – Und dabei ist dieses „Nachweisen“ gerade für beide Seiten eigentlich nur mit Stress, Geld und jede Menge Zeit und Nerven verbunden. – Aber was tut man nicht alles, wenn man sich im recht fühlt?!

Ich kann nachfühlen, wenn Journalisten oder andere Menschen überhaupt die mit ihrer Arbeit Wissen aufbereitet haben, und das für andere bereitstellen, dafür Geld verlangen. Man kauft nicht das Wissen, man bezahlt die Arbeit die sie gemacht haben, die Arbeit die in der Recherche und der Aufbereitung dahinter steckt.

Lässt man eine Marke, einen Begriff, schützen so ist das meiner Ansicht irgendwie auch ein ein zweischneidiges Schwert. Gibt das einem das Recht dann von geistigem „Besitz“ zu sprechen?! Ist etwas geistig zu besitzen nicht ein Widerspruch in sich?!

Natürlich sind hier Recht, und das was man persönlich als gerecht empfindet, zwei völlig verschiedene paar Stiefel. – Doch lässt man es wirklich auf eine Rechtsprechung ankommen, besteht nicht nur die Chance das ganz entgegen der eigenen Empfindung entschieden wird, es ist auch mit erheblichem pekuniären Aufwand verbunden.

Doch wie sieht es aus, wenn man etwas entwickelt, dass man nur zum Teil selbst entwickelt hat. Oder überhaupt nur die Verbindung das einzigartige ist?!

Wenn man das aktuelle Beispiel der Duftkommunikation anschaut – das ist quasi der Casus knacktus, ist es eine Verbindung aus Kommunikationscoaching und dem Duftkreis von Martin Henglein. Von dem Herzblut, dass bei dieser Verbindung und der Ausarbeitung hineingesteckt wurde, dass will ich gar nicht absprechen und definitiv würdigen. Doch trennt man die eigentlichen Hauptbestandteile, verfällt im Grunde der Copyrightanspruch. Denn weder die Coachingtechniken sind von C. L. erfunden worden, noch der Duftkreis. Ihre Interpretation und die Ausarbeitung – das ist das was man als geistiges Eigentum benennen könnte.

Fügt man den Duftkreis mit eigenen Ideen und Ansichten, und anderen Coaching-Ansätzen wieder zusammen, hat man etwas anderes. – Natürlich wäre es schön, wenn sich diese Andersartigkeit auch anders ausdrückt, und nicht den gleichen oder ähnlichen Ausdruck Duftgespräch oder Duftdialog oder what ever verwenden würde.

Doch ich frage mich, wie würde es C.L. wohl gefallen, würde man nun „Duftkommunikation“ schützen lassen, und es ihr untersagen diesen Begriff zu verwenden, obwohl eine andere Form danach gelehrt wird, als man vom Begriff her eigentlich eine Kongruenz erwarten würde?!

Oder, nun perfide weitergedacht, was würde passieren wenn I.K. nun den Begriff sich schützen lässt, um eine österreichische Hochburg der Duftkommunikation aus rein kapitalistischer Herangehensweise für sich zu sichern!? – Wo ich mir sicher bin, dass da der Ursprung des „Dorn ins Fleisch treiben“ liegt. Immerhin hat sie dies mit dem Begriff „Aromapraktiker“ auch gemacht. (ganz aktuell redet sie bei Facebook in diesem Zusammenhang über Berufsethik, ich weiß gar nicht ob das schon SO Selbstironisch is, oder ob die die einschläge einfach nicht mehr hört)

Martin Henglein hat, bis auf ein paar veröffentlichte Beiträge in Aromazeitschriften und seinen Vorträgen, leider nie seine Arbeit fixiert. Vielleicht wäre das auch gar nicht in seinem Sinne gewesen, denn seinen Artikeln kann man entnehmen, dass er Wissen als dynamisch empfunden hat.

Schlussendlich ist Duftkommunikation, Duftdialog, Duftgespräch eine Worthülse die mit Inhalt gefüllt wurde, und dieser Inhalt ist an sich als Ganzes genommen einzigartig, doch die Grundbausteine sind es nicht. Damit ist eigentlich kaum von geistigem Eigentum zu sprechen, denn nur die Synthese und die Ausarbeitung ist hier tatsächlich das, was als geistiges Eigentum klassifiziert werden könnte.

Die eigentlich spannende Frage wäre, was würde Martin Henglein zu dieser „Auseinandersetzung“ sagen?

Selbstoptimierung – eine Gratwanderung von der Chance bis zum Wahn

Als ich das erste mal den Begriff Selbstoptimierung hörte, dachte ich äußerst simpel – das Optimieren der eigenen Gesundheit, entgegen den zahlreichen „Wehwehchen“ des Alltags, inklusive allen Stress und was der Alltag sonst noch so mitbringt.

Im Zuge der Selbstermächtigung, also zum Beispiel Skills/Fähigkeiten zu erlernen die mir helfen mich gut zu fühlen und mehr Verantwortung für mich selbst zu übernehmen, hörte sich Selbstoptimierung doch erstmal ziemlich gut an. – Wie Dietrich Wabner wohl öfters sich sein Motto vergegenwärtigte: „wenn schon Mist, dann Optimist“. Zu Wissen, dass nach Murphy’s Gesetz „Shit happens“, und wenn dann richtig und alles, und das in einer optimistischen Grundhaltung zu begegnen – ist das Optimismus, oder schon toxischer Positivismus?! Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen, oder wie Paracelsus wohl sagen würde, die Dosis macht das Gift. Es liegt im Maß der Dinge, in welches Extrem das Pendel ausschlägt, oder ob wir die goldene Mitte wählen oder zumindest anstreben.

Um das anhand eines Beispiels etwas griffiger zu gestalten:

  • Selbstermächtigung ist nicht, die eigenen Symptome zu googeln und dann blind einer Empfehlung zu folgen, oder diese dem behandelndem Arzt/Heilpraktiker um die Ohren zu hauen.
  • Selbstermächtigung ist nicht, die eigene Verantwortung für das Wohlbefinden ohne das eigene Gehirn zu benutzen an jemand drittes abzugeben, egal ob Guru, Arzt, o.a.
  • Selbstermächtigung ist nicht, bei Symptomen die schon seit Wochen bestehen in die Notaufnahme zu gehen.
  • Selbstermächtigung ist nicht, jemand anders um Rat zu fragen, wenn man selbst noch nicht recherchiert hat.

  • Selbstermächtigung ist, sich Wissen anzueignen, und die Transferleistung auf die eigene Situation anzuwenden.
  • Selbstermächtigung ist, entsprechend der eigenen Möglichkeiten, die Behandlung von nicht akuten, nicht Notfällen, selbst zu behandeln zu versuchen. Sei es Wadenwickel, Wundauflagen, das gesamte naturheilkundliche Potpourri.
  • Selbstermächtigung ist, zu Wissen was ein Notfall ist, und dann entsprechend zu handeln. So wie jeder Fahrschüler erste Hilfe Maßnahmen im Falle eines Unfalls beigebracht bekommt.

Selbstermächtigung ist also, um den linguistischen Nerd in mir zu würdigen, das Gegenteil der Hilf-losigkeit oder Ohn-Macht.

Selbstermächtigung, zum Beispiel was die eigene Gesundheit angeht, und diese durch Supplements (aka Nahrungsergänzungsmittel) zu optimieren – ist das nicht Selbstoptimierung?

Wie sich nach Recherche zum Begriff herausstellt, weit gefehlt. Der Begriff kommt aus der Mathematik/Technik (Prozessoptimierung), und hat dort auch den entsprechenden kapitalistisch-objektivistischen Touch.

Schneller, höher, weiter – das Leitbild scheint jedoch zunehmend der gesamtgesellschaftliche Trend zu sein. Denn es durchzieht sämtliche Lebensbereiche, zum Teil ohne dass wir es merken. Was anfangs zur Unterstützung gedacht war, führt zu absurden Szenarios: Menschen unterwerfen sich regelrecht bestimmten Idealen mithilfe der Technik. Dabei geht es weniger um allgemein übliche Routinen der Körperpflege, sondern mehr um gezieltes Bearbeiten – beispielsweise des eigenen Körpers, um ein bestimmtes Schönheitsideal zu erreichen.

Quelle: karrierebibel.de

Und mit diesem gesamtgesellschaftlichen Trend zeichnet sich auch ein wahnsinniger Druck ab, ein Druck der zum Beispiel bei jungen Menschen Eindruck macht, und dadurch Druck erzeugt. – ergänzender Link: einguterplan.de – Gegen die Härte der Selbstoptimierung hilft nur eins: hinlegen

Hinter der Selbstoptimierung, stecken ganz menschliche Bedürfnisse von Kontrolle, Erwartungen, Vergleiche und eine Spur Perfektionismus die mehr oder weniger jeder in unterschiedlicher Ausprägung in sich trägt.

Und gerade in dem Umgang mit diesen Bedürfnissen zeigt sich, ob man die Gratwanderung zwischen Selbstoptimierungswahn und kritisch-selbstreflektierender Selbstpflege (Self Care) meistert. Die großen Gegengewichte zum Wahn scheinen Selbstakzeptanz und Selbstliebe zu sein. Als würde man die Energie, die man zuvor aufgewendet hat anderen zu gefallen oder deren Erwartungen zu entsprechen, nun nach innen lenkt. „Verbesserung“ um seiner Selbst willen. – Dabei kann diese Gleichung natürlich genauso in die andere Richtung kippen und die eigenen narzisstischen Züge deutlich zu sehr nähren, und statt der Erwartungen von außen entwickelt sich ein egozentrisches Weltbild.

Es ist also nicht die Frage an sich, nach etwas besserem zu suchen und zu streben, sondern wie ist der Motor der Fragestellung gestaltet und von was wird er angetrieben. Die Motivation ist also ausschlaggebend.

Unsere Haut ist ständig sich verändernden Einflüssen unterworfen, und darauf zu reagieren, nach der „besseren“ (geeigneteren) Hautpflege zu suchen, ist also noch lange kein Zwang sich das neueste und teuerste auf die Hornschicht zu klatschen, sondern erstmal reine Reaktion auf Erfordernisse – schlägt das dann irgendwann in Selbstoptimierungsschienen die bis hin zur Sucht nach Schönheits-OPs führen, so hat man die goldene Mitte eindeutig verlassen.

Ich lebe im Pluralismus meiner Rezepturen, wenn ich eine DIY-Produkt selbst herstelle, oder von ausgewählten Firmen denen ich vertraue, deren Rezepte aber auch alle anders sind. Das Austesten, welches davon nun für mich am besten funktioniert, dass wäre meine naive Vorstellung von Selbstoptimierung gewesen, wie ich den Begriff ursprünglich für mich selbst definiert hätte.

Konsum ist ein Bestandteil unserer Grundstruktur – unser Körper konsumiert Nährstoffe um Energie zu generieren, genauso konsumieren wir viele andere Dinge in vielen Lebensbereichen – mal mehr mal weniger existenzialistisch betrachtet. Bei Dingen, die für unser Überleben aber nicht essenziell sind, können wir durch unsere Entscheidungen sehr wohl einen Einfluss darauf haben, welche Konzepte und welchen Geistes Kind wir mit unserer Kaufkraft unterstützen.

Selbstoptimierung umfasst alle möglichen Methoden der Selbstverbesserung, sowohl neuste Technologien als auch weitgehend technikfreie traditionelle Praktiken wie Bildung, Körpertraining, Diät oder Meditation. Auch im Zeitalter der Selbstoptimierung verbessern sich die Menschen keineswegs nur mit technischen Mitteln, sondern zu einem großen Teil durch Überwindung von Gewohnheiten und Feilen an der eigenen Lebensführung, durch Arbeit an sich selbst und ihrer Persönlichkeit

Quelle: bpb – Bioethik Selbstoptimierung

[…] sehr oft der Wunsch nach Kontrolle über das Selbst in einer immer unkontrollierbarer werdenden Umwelt die Ursache dieses Trends ist. Experten warnen davor, dass das Selbstoptimieren zu einem endlosen Prozess werden kann, in dem die bloße Zahl überhöht, ein „optimaler“ Zustand jedoch nie erreicht werden kann. Was also ist der Schlüssel zu einem gesunden und langen Leben? Wie viel Selbstkontrolle tut gut?

Quelle: 3sat Doku: Selbstoptimierung – Willst du ewig leben?

Die große Herausforderung, gesellschaftlich sowie für jeden Einzelnen, besteht wohl darin sich auf das einzulassen was letzten Endes doch nicht kontrolliert werden kann, weder durch Messungen, Trackingdaten oder Entwicklungsprognosen die „eventuell“ nicht eintreten.

Dabei suggerieren Daten und „Fakten“ oftmals eine Handfestigkeit/Greifbarkeit die sich im realen Leben oft nicht abbildet, und damit den Selbstoptimierungswahn eigentlich die ideologische Grundlage entzieht.

Die Lernmaxime heißt also auch: sich auf das Unkontrollierbare und Nichtmessbare des Lebens einzulassen. Und dabei nicht zu verhaftet an den Dingen und Glaubenssätzen zu hängen/bleiben, und sich eine gewisse geistige Flexibilität anzueignen. – Entwicklung und Optimierung als Spektrum zu Begreifen, dass wie bei einem Ideal nie wirklich erreicht werden kann, und darum realistische Ziele braucht.

ergänzende Links:

Aromacare, spirituelle Lebensberatung, Healthcare