Der magisch-spirituelle Jahreskreis – April

Monatsname:Aprilis ist eine römische Form des Namens Aphrodite. Damit steht er in Zusammenhang mit der Göttin über Liebe und Tod.
Ereignisse:Beltane, Beltaine, Walpurgisnacht, Einläuten des Sommers, Tanz in den Mai
Stichworte:Entwickeln, bereichern, Freude
Passende Zauber:Erzeugen und Ausleben von Leidenschaft, Verehrung der Toten.

Analogien und Feste im April

21. März – Widder – 20. AprilTarot: Zeit des Kaisers
Trumpf IV Der Kaiser
Ritualvorschlag: Opferung, Askese, Opfer
Botschaft: Schaffe Ordnung, räume auf. Plane Deine Termine.
Tarot: Zügele dein Temperament und die Möglichkeiten des Universums stehen dir offen.
Anfang AprilRunenhalbmond Lagu
Bis Mitte April steht der Monat unter der Herrschaft der Rune Lagu (Lauch). Phallische Macht und Fruchtbarkeit, gesteigerte Lebenskraft, Konzentration der persönlichen Kräfte.
Mitte AprilRunenhalbmond Feoh
Bis Ende April herrscht der Geist der Rune Feoh (Rind/Holunder) vor. Zur Zähmung ist Anpassung an die zivilisierte Welt, also Sozialisation nötig. Hier wird insbesondere auf den Mechanismus von Lob und Strafe hingewiesen. Gute Zeit zur Abrechnung mit sich selbst, Fehler eingestehen, verzeihen.
20.04.Stier
Die Sonne tritt vom Zeichen des Widders in das Zeichen des Stiers ein. 
22.04.Fest der Ishtar
Babylonisch. Fest der Fruchtbarkeit. Entsprechend ihrer Bedeutung hatten die Feiertagsriten einen stark sexuellen Anstrich.
Nacht vom 30.04. zum 01.05.Beltane, Beltaine
Wichtiger Tag des Jahreskreises. Beltane ist das Fest der Großen Ehe, der großen Hochzeit. In vielen Coven gilt Beltane als der höchste Feiertag der Hexen. Die Vereinigung von Gott und Göttin wird mehr oder weniger buchstäblich gefeiert.

Beltane liegt Samhain genau gegenüber und stellt damit das Halbjahresfest der Hexen dar.
Gefeiert wird hier die Heilige Hochzeit, in der sich die Göttin und der Gott in Liebe vereinen.

Beltane markiert auch die beginnende Überschwemmung durch die Flut des Lichts, des strahlenden, leuchtenden Hochwassers, das in der Sommersonnenwende seinen glanzvollen Höhepunkt erreicht. Wohl am bekanntesten ist Beltane auch unter dem Namen „Walpurgisnacht“. 

So wird sie auch immer ausgiebig auf dem Brocken – dem „Hexenberg“ in Deutschland schlechthin – gefeiert.

Der magisch-spirituelle Jahreskreis – März

Monatsname:März leitet sich von Mars, dem römischen Kriegsgott ab.
Ereignisse:Frühlings-Tagundnachtgleiche, Ostara, Segnungen der Felder, Sturm- und Drang-Periode, Frühlingsäquinoktium
Stichworte:Wachsen, gedeihen, erforschen, erobern
Passende Zauber:Persönliche Entwicklung, Wachstum, Weihe von Neugeborenen.

Analogien und Feste im März

20. Februar – Fische – 20. MärzTarot: Zeit des Mondes
Trumpf XVIII Der Mond
Ritualvorschlag: Kerzenrituale oder Wunschzauber
Botschaft: Glaube an dich und deine Wünsche, dann gehen sie in Erfüllung.
Tarot: Bestehe die Herausforderungen von Wünschen und Illusionen, und du wirst auf vielfache/andere Weise belohnt.
Anfang MärzRunenhalbmond Gyfu
Bis Mitte März steht der Monat unter dem Zeichen der Rune Gyfu (Geschenk).
Das was zwischen Göttern und Menschen ausgetauscht wird. Gottesgeschenk, die Einheit von Schenkenden, Geschenk und Beschenktem, Schutz vor Geiz, magische Kraft, Ekstase, Opfer, Sexualmagie, Einweihung durch Sexualmagie, Harmonie zwischen Geschwistern und Liebenden; Förderung von Liebe und Wohlstand.
Mitte MärzRunenhalbmond Daeg
Bis Ende März herrscht der Geist der Rune Daeg (Tag/Licht) vor.
Zwielicht; Polarität und Bildung einer Synthese; Erreichen eines mystischen Augenblicks, Zugang zum Transpersonalen, Inspiration, Erkennen persönlicher Ideale und lebenslanger Träume; Überwindung von Engstirnigkeit; Wahrnehmung zwielichtiger Zustände der Verkennung, günstig zur Vermeidung unfruchtbarer Umweltbedingungen; Wahrnehmung der Beeinflussung der Umgebung; Steigerung der Beharrlichkeit.
20.03.Widder
Die Sonne tritt vom Zeichen der Fische in das Zeichen des Widders ein. Ein neuer Zyklus der Sternzeichen beginnt.
21.03.Ostara, Tagundnachtgleiche, Frühlingsäquinoktium
Wichtiger Tag des Jahreskreises. Nun beginnt endgültig die Zeit des Jahres in dem Wachstum und Leben herrschen. „Ostern“ ist ein heidnisches Fest, das die Kirche vereinnahmte, als sie ihr Passah-Fest auf den Frühlingsvollmond verlegte, um in Konkurrenz mit dem gleichzeitig stattfindenden heidnischen Riten zu treten. Die Wiederkunft der Göttin von der Unter- in die Oberwelt wurde kurzerhand in die Wiederkunft Christi umgemünzt. Frisch erblühte Weidenzweige, Eier und Hasen sind heidnische Festsymbole. Zum Osterfest geschöpftes Wasser (Osterwasser) hat reinigende, heilende und weihende Wirkung. 

Der Sonnengott wird zuerst  als schwacher Lichtbringer geboren; die Göttin regeneriert sich in der dunklen Jahreszeit von der Todesbotin zur Jungfrau. Zu Ostara begegnen sich Gott und Göttin erstmals wieder in gleicher Stärke. Licht und das Dunkel sind gleich stark. Mit nun jedem weiteren Tag nimmt die Kraft des Sonnengottes zu, bis er sich zu Beltane mit der Göttin vereint, um neues Leben zu schaffen. Es ist die Zeit des Flirts, des Liebäugelns, Neues wächst zusammen. 

In der Natur ist es die Zeit der Aussaat, der Keim ist gepflanzt und beginnt zu wachsen. Nach der langen Zeit der Innenorientierung beginnt nun wieder die Zeit der vermehrten Außenkontakte. Der Tod ist überwunden und die Zeit der Fülle wird vorbereitet. 

Mythos des Ur-Eis:

Es gibt die Legende, daß zu Beginn aller Zeiten die Große Göttin das Weltenei gebar. Sie wärmte es zwischen ihren Brüsten und ließ es Jahrtausende reifen. Als sich die ersten Sprünge in der Schale zeigten, nahm die Göttin das Ei behutsam und legte es ins große Dunkel. Dort sprang die Schale auf und heraus fiel die ganze Welt, Erde und Wasser, Tiere und Pflanzen. Und aus dem Dotter entstand die Sonne. Und damit die Menschen sich an das große Werk erinnern, werden die ältesten Tierarten der Welt auch heute noch aus Eiern geboren.

Das Vogelfest des Frühlings:

Wenn die Vögel nach dem Winter wieder begannen, Eier zu legen, galt das als sicheres Zeichen für den Frühling. Hierdurch ist auch der Brauch des Eiersuchens entstanden. Die früher nicht eingesperrten Hühner legten diese ersten Eier natürlich irgendwo in der Gegend ab, also blieb den Menschen nichts anderes übrig, als diese zu suchen. 

In diesem Zusammenhang steht ein weiterer Brauch: 

Im Morgengrauen ging das Volk hinaus, um nach Zugvögeln Ausschau zu halten. Anschliessend wurde ein Festessen abgehalten und gefeiert. Bis heute ist die Verbindung zwischen dem Osterfest und Küken und Eiern präsent.

Der magisch-spirituelle Jahreskreis – Februar

Monatsname:Februar leitet sich von lateinisch februare ab, einem Wort, das die Römer von den Sabinern übernahmen und das „reinigen“ bedeutet.
Ereignisse:Imbolc, Lichtmeß, Erwachen, Initiationsriten
Stichworte:Reinigen, initiieren, erwecken
Passende Zauber:Zauber, die Wachstum und Vermehrung fördern – Gesundheits-, Fruchtbarkeits-, Geldzauber. Segnung von Kindern und Neugeborenen. Liebeszauber.

Analogien und Feste im Februar

21. Januar – Wassermann – 19. FebruarTarot: Zeit des Sterns
Trumpf XVII der Stern
Ritualvorschlag: Schutzwesen/-engel Beschwörung
Botschaft: Bitte das Göttliche um Hilfe, und du wirst deinen Weg nicht alleine gehen müssen.
Tarot: Höre und vertraue auf deine innere Stimme, denn aus ihr spricht das Göttliche.
Anfang FebruarRunenhalbmond Haegl
Bis Mitte Februar steht der Monat unter dem Zeichen der Rune Haegl (Hagel).
Eis-Ei, Weltenei, Ursame des kosmischen Lebens und Musters, mystische Erfahrung von Wissen, Vollendung, Vollkommenheit und Herstellung des Gleichgewicht widerstrebender Kräfte; Evolution, Steigerung des Entwicklungspotentials, gutes Gelingen von Vorhaben; Bannung von Fremdeinflüssen, aktive Verteidigung, Schutz gegen Angriffe und Katastrophen, Verriegeln von Räumen.
01./ 02.02.Imbolc, Lichtmeß
Wichtiger Tag des Jahreskreises. Am letzten Vollmond vor Februar markiert dieses Fest die Neige des Winters. Es ist die Zeit der Erneuerung und der Reinigung. Bei den Kelten ist dies auch das Fest von Brigid, der dreifaltigen Göttin.

Zu Imbolc feiert man die Rückkehr des Tageslichts. Die Tage werden deutlich länger; wenn man morgens das Haus verläßt, ist es bereits nicht mehr dunkel und nach Feierabend kann man noch das letzte Tageslicht genießen. 

Imbolc ist im Jahreskreis ein Wegpunkt für eine leise beginnende Betriebsamkeit. 

Es ist die Zeit des „Schwanger gehens“ mit neuen Ideen, Vorhaben, Wünschen. Alles ist noch sehr unausgesprochen, neue Pläne entstehen zwar, sind aber noch nicht spruchreif. 

In der Natur ist es nicht anders. Die Keime fangen bereits an zu wachsen, sind nach außen aber noch nicht sichtbar. Wer seine „Nase“ zu früh herausstreckt, muß sich mit den bevorstehenden Frühjahrsstürmen und den letzten Frösten auseinandersetzen. Es ist also auch eine Zeit des Stillhaltens, des Wartens. 

Fest der Kerzen:

Ein Brauch, um Lichtmeß / Imbolc zu feiern bestand darin, eine Kerze in der Abenddämmerung anzuzünden und erst in der Morgendämmerung wieder zu löschen. 

In früheren Jahren wurden in der Winterzeit vor Imbolc die Kerzen der Familie gefertigt und zu Imbolc geweiht. Diesem Wachs wurde hohe Schutzkraft zugeschrieben. Diese Kerzen wurden in Notsituationen, bei Geburten, am Krankenbett oder in Sterbesituationen angezündet, um den Schutz und die Unterstützung der geistigen Welten zu erhalten. Eine zehnfach höhere Wirkung wurde diesen Kerzen zugesprochen, wenn Imbolc auf einen Sonntag fällt. 
 
Mitte FebruarRunenhalbmond Ansur
Bis Ende Februar herrscht der Geist der Rune Ansur (Mund/Esche) vor.
Göttliches Wissen, Inspiration, Ekstase und Kommunikation mit dem Göttlichen, kreative Weisheit, hellseherische Fähigkeiten, Steigerung der Intuition und Sensitivität; Integration von rechter und linker Gehirnhälfte; Förderung des sprachlichen Ausdrucks und der Dichtkunst, Überzeugungskraft; Abwehr von Intrigen und übler Nachrede.
19.02.Fische
Die Sonne tritt vom Zeichen des Wassermanns in das Zeichen der Fische ein.

Der magisch-spirituelle Jahreskreis – Januar

Monatsname:Januar ist vom Namen des römischen Gottes Janus abgeleitet. Janus hat zwei Gesichter: eins davon blickt in die Vergangenheit, das andere in die Zukunft
Ereignisse:Beginn des neuen Jahres, der erste Weizen wird gesät.
Stichworte:Anfang, Ursprung
Passende Zauber:Bestimmung der Ziele für das neue Jahr, Standortbestimmung

Analogien und Feste im Januar

22. Dezember – Steinbock – 20. JanuarTarot: Zeit des Teufels
Trumpf XV Der Teufel
Ritualvorschlag: Meditation, Auraarbeit
Botschaft: Analysiere dich selbst. Befasse dich mit deinen Fehlern
Tarot: Sprenge deine Ketten und befreie dich von negativen Mustern und Verhaltensweisen, und werde Erlöst.
01.01.Neujahr
Die Römer weihten diesen Tag dem Gott Janus, nach  dem der Monat Januar auch benannt wurde.
Janus hat zwei Gesichter – eines blickt zurück ins alte  und eines nach vorn ins neue Jahr.
Anfang JanuarRunenhalbmond Dorn
Bis Mitte Januar herrscht der Geist der Rune Dorn (Dornbusch/Eiche) vor.
Kraft der Zerstörung und Verteidigung, Regenerierung nach der Zerstörung, ausgeübte Macht, Lähmung oder Vernichtung von Feinden, Umsetzung des Willens in Handlung, Überwindung von Hindernissen, Zusammenschmieden von unterschiedlichen Interessen; Dorn; Donner; Liebeszauber, Förderung von Liebesbeziehungen und der Sexualität.
Nacht vom 02.01. zum 03.01.Fest der Innana, Geburt der Herrin
sumerischen Ursprungs. Gefeiert werden Untergang und Wiedergeburt. Eine magische Nacht für Einweihungsrituale und Rituale zur Persönlichkeitsentwicklung.
Mitte JanuarRunenhalbmond Man
Bis Ende Januar herrscht der Geist der Rune Man (Mensch) vor.
Vereinigung der männlichen und der weiblichen Seite zur Fähigkeit zu androgynem Erleben und Verhalten; innerer Ausgleich der eigenen Ambivalenzen, Erkennen gegenseitiger Abhängigkeiten; Harmonisierung der sozialen Ordnung; Öffnen der „dritten Auges“, Steigerung der bewußtseinserweiternden Intelligenz und der Klarheit des Denkens; Förderung der Intuition im Umgang mit Menschen; günstig für Liebeszauber und Vereinigung.
20.01.Wassermann
Die Sonne wechselt vom Zeichen des Steinbocks  in das Zeichen des Wassermanns.

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