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Aromatherapie für Männer

Dies wird nicht nur ein Sammelbeitrag von Beiträgen die schon existieren, sondern durch ein aktuelles Webinar von Oshadhi „Aromatherapy for men’s health and wellbeing“, kam ich ins Grübeln, dass es neben den geschlechtsunspezifischen Beschwerden jede Menge Infos inzwischen zur Frauengesundheit gibt – ganz besonders weil diese in der Heilkunde lange Zeit vernachlässigt wurden – dennoch ein expliziter Beitrag der sich auf die Männerbeschwerden fokussiert fehlt. Das Webinar wurde von Beverly Higham aus England gehalten, und basiert auf ihren Erfahrungen.

Ich weise explizit darauf hin, dass diese Tipps, Links und Hinweise keinesfalls den Besuch beim Arzt/Heilpraktiker*In ersetzen, und hier zu Informations- und Selbstermächtigungszwecken dienen sollen. Auch auf die Nebenwirkungen von ätherischen Ölen sei verwiesen.

Die Datenlage ist mehr als spärlich, als ob es zu ätherischen Ölen sowieso an diesem Forschungsgebiet mangelt, gibt es was männerspezifische Erkrankungen angeht wenn nur Laborstudien – und die Erfahrungsmedizin. Darum seht es mir bitte nach, ich werde trotzdem nach Studien graben, aber diese vielleicht erst nach einiger Zeit einfließen lassen.

Bei vielen Themen kann man quasi „unisex“ über Gesundheit, Gesunderhaltung und generelle Unterstützung sprechen. Doch gibt es speziell auch für Männer Themen die sozusagen „herausragend“ sind.

Die typischen Erkrankungen/Beschwerden von Männern kann man grob zusammenfassen:

Obwohl die gender-health-gap sehr deutlich gemacht hat, wie in der Medizin und Forschung Männer über Jahrzehnte (Jahrhunderte!?) bevorzugt wurden, sterben Männer nach wie vor früher als Frauen. – Das liegt unter anderem daran, dass Männer statistisch deutlich seltener und deutlich verzögerter zum Arzt gehen und Vorsorgeuntersuchungen deutlich stigmatisierter sind als bei Frauen – wenigstens einmal etwas was die Frauen mal nicht erdulden müssen.

Und woran es liegt, dass Männer dieses statistisch auffallende Verhalten zeigen, liegt wahrscheinlich an vielerlei Gründen. Beginnend mit dem „ein Mann/Indianer kennt keinen Schmerz“-Sprüche aufgewachsen zu sein – sehr irrig wo doch so viele Indianer hier in Westeuropa leben (der korrekte Ausdruck „indigene Völker wurde hier absichtlich zur Verdeutlichung des Sprichwortes nicht gewählt).

Weiter über vorpubertäre Stigmatisierung von allem was mit Intimität zu tun hat, bis hin zu den Untersuchungsmethoden (Proktologe, Urologe, Androloge) die allein bei der Vorstellung den meisten Männern Schweißausbrüche bescheren. Gekrönt wird dies wahrscheinlich mit dem großen Wort „Gewohnheit“. Damit möchte ich nun nicht sagen, dass Männer die Sturheit für sich gepachtet hätten, aber das Sprichwort „sturer Bock“ kommt schließlich auch nicht von ungefähr. 😉

Ebenso wird das strukturelle Problem das es immer weniger Hausärzte gibt, und so gut wie nur überlaufene Facharztpraxen hier ebenso wenig in Rechnung gestellt.

Erkrankungen/Beschwerden die geschlechtsunabhängig(-er) sind:

Vielleicht wird die geneigte Leser*In nun denken, Harnwegsinfekte, kardio-vaskuläre Probleme und Hormonschwankungen sind doch ebenso (und manchmal auch deutlich häufiger) bei Frauen zu finden. Bei Männern gehört der Harnwegsinfekt zu den schwerwiegenden Erkrankungen, denn durch die längere Harnröhre braucht es deutlich mehr Bakterien bis sich eine Infektion als solche überhaupt „bilden“ kann.

Obwohl Männer und Frauen über eine Vielzahl von Hormonen und Neurotransmittern verfügen die bei beiden vorkommen, so gibt es signifikante Unterschiede in der Mengenverteilung. Testosteron wird beispielsweise zwar von beiden primären Geschlechtsdrüsen gebildet, aber in deutlich anderer Konzentration.

Ebenso natürlich die kardio-vaskulären Probleme, vor allem beim Herzinfarkt, unterscheiden sich die Symptome drastisch von denen beim Mann, weshalb auch viele Herzinfarkte bei Frauen unerkannt und damit leider unbehandelt bleiben. Was die Herzinfarkte+Schlaganfälle bei Männern deutlich hervorhebt ist die Tendenz in deutlich jüngerem Altern zu erkranken, denn den Männern fehlt das protektive Östrogen.

Und wer in diesem Zuge denkt, dass HPV sowieso nur Frauen betrifft, der ist wohl auch der Ansicht das Geschlechtsverkehr nur Singulär stattfindet 😉 (beim Link zu „Auch der/die PartnerIn sollte sich behandeln“ springen, aber besser den ganzen Beitrag lesen)

Neben vielen naturheilkundlichen Dingen die man für den Mann tun könnte – spontan denke ich an die Gemmotherapie und das Gemmomazerat Mammutbaum – soll es hier um die Aromatherapie im speziellen gehen.

  • Herzerkrankungen – äth. Öle können kardioprotektiv, gefäßschützend und entzündungshemmend unterstützen
  • Prostata – äth. Öle können die Vergrößerung der Drüse reduzieren, den PSA-Wert senken und (zumindest im Labor bestätigt, invitro) auf Karzinome wirken
  • Schlaganfall – äth. Öle können neuroprotektiv wirken, unterstützen die Erholung sowohl physisch als auch psychisch
  • Diabetes – äth. Öle können Stresslevel reduzieren, und wirken ausgleichend auf unsere Gemütslage, können bei Insulinresistenz wirken und hormonmodulierend wirken
  • Lebererkrankungen – äth. Öle können entzüdnungshemmend wirken und den Gallenfluss unterstützen
  • Lungenerkrankungen – äth. Öle können abschwellend, antibiotisch und heilungsunterstützend wirken
  • Libido – äth. Öle können hormonregulierend wirken, entspannen und Wohlbefinden steigern
  • Depression – äth. Öle können begleitend eine Therapie bei Depression unterstützen, wirken ausgleichend und aufbauend
  • Schlafprobleme – äth. Öle können bei überarbeiteter Schlafhygiene und -routine unterstützend wirken

Die „Top ätherischen Öle für den Mann“

Ergänzend wurden die Öle mit dem äth. Öle Lexikon auf aromapraxis.de verlinkt, wer da mehr darüber lesen möchte. – Ich betone hier nochmals, dass es sich bei meiner Auflistung zum Großteil um Erfahrungswerte handelt. Die Tabelle erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit! (vielleicht sortiere ich die auch iwann alphabetisch :D)

  • Rosmarin – hilft zu Erinnern (auch im Riechtraining), blutdruckregulierend, stimulierend, leicht osteoprotektiv, konzentrationsfördernd, kann das Haarfolikelwachstum anregen
  • Thymian – neben der bekannten Wirkung auf Keime, wärmend, rehabilitierend und laut einer 2019 Studie effektiv gegen Osteoprose
  • Eukalyptus, cineol und staigeriana – in einer Veröffentlichung 2005 wird die schmerzlindernde Wirkung in Kombination mit Majoran, Lavendel, Rosmarin und Pfefferminze mit einer Einreibung bei Arthritis beschrieben; als Blasenauflage, evtl auch mit Lavendel bei Harnverhalt und Harnwegsinfekt; schleimlösend (nach Signaturenlehre „austrocknend“)
  • Khella – in Mischungen zum Durchatmen und tiefem Einatmen, bekannt durch Mischungen von Sabrina Herber und Eliane Zimmermann „In die Weite atmen„, entkrampfend und wirksam auf Leber+Niere+Herz (Review 2020+2023)
  • Ingwer – für eine Solarplexusmassage zur deutlichen Stressreduktion; wirkt sexuell stimulierend, erdend, kräftigend und übelkeitsreduzierend in Kombination mit Zitrone und Pfefferminz (Review 2012)
  • Lavendel fein – in einer Studie 2016 als effektive Methode der Schmerzreduktion bei Arthritis; kann viel zur Stressbewältigung beitragen, besonders in einer Mischung mit Bergmotte und Rosengeranie
  • Lavendelsalbei – wurde im Webinar mit einer Mischung aus Wacholderbeere und Ylang-Ylang vorgestellt um Anxiety (deutsches Synonym ist schwer zu finden) zu reduzieren und Wohlbefinden zu fördern; die konzentrationsfördernde Wirkung, auch durch die Acetylcholinesterasehemmung wurde in einem Review 2011 erneut festgestellt
  • Pfefferminze – laut einem Review 2022 wird Pfefferminze mit „entzündungshemmender, antibakterieller, antiviraler, skolizider, immunmodulierender, antitumoraler, neuroprotektiver, gegen Müdigkeit wirksamer und antioxidativer Wirkung“ beschrieben, bin mir aber nicht sicher was mit „skolizider Wirkung“ gemeint sein könnte, jedoch fehlt mir in dieser Auflistung eindeutig schmerzstillend
  • Sandelholz – wurde besonders im Webinar mit der Regulation des Testosteronspiegels während des Schlafs betitelt; Sandelholz wird von Männern gern gerochen und trägt zumindest zum Wohlgefühl bei, ausserdem wird eine leicht antibakterielle und schmerzstillende Wirkung beschrieben und kann zur Erhaltung der Hautgesundheit beitragen (Review 2017+2024)
  • Vetiver – wurde im Webinar als Öl vorgestellt „das gegen das männliche Altern“ helfen soll; es ist ein tolles Anti-Stress Öl, erdend, gleicht aus, und wirkt entzündungshemmend (Review 2021)
  • Mandarine – stimmungsaufhellend, Stress reduzierend, angst- und krampflösend, fokussierend, antibiotisch wirksam, antioxidativ (Review 2020)
  • Bergamotte – entzündungshemmend, Anxiety reduzierend, stimmungsaufhellend, schlaffördernd
  • Zitrone – Raumluft reinigend (in dem Review von 2022 wurde die desinfizierende Wirkung von Zitronenöl beschrieben, als möglicher Ersatz für Schwefelsäure bei der Bio-Alkohol Herstellung), klärend, stimmungsaufhellend, Stress reduzierend
  • Kamille röm. – neuroprotektiv, antidepressiv, blutdrucksenkende Wirkung (Studie 2022); die römische Kamille gilt als Herz- oder Seelenkamille, überzeugt aber genauso im Ischias-Wohl Rollon bei Schmerzen
  • Mastix – bei Prostatahyperplasie, Lymphstauungen, aber auch bei Atemwegsproblemen und antibakteriell wirksam (ergänzender Blogeintrag von essences-naturelles-corses.fr; Review 2023 zum Thema Keime im Mund und die desinfizierende Wirkung von Mastix)
  • Lariciokiefer/Schwarzkiefer – (Verlinkung im Moment noch auf französisch) Veneninsuffizienz, schwere Beine, Muskel- und Gelenkschmerzen, Rheuma, Gicht, Arthrose, Arthritis, Prostatabeschwerden, Fatigue, Erkältungen, Sinusitis, Kehlkopfentzündungen, katarrhalische Bronchitis, Asthma
  • Cabreuva – wird als besonders hormonell regulierend beschrieben; in einem Review von 2015 wird die antibakterielle und antifungale Wirkung beschrieben
  • Boronia – „krampflösend, der relevante Inhaltsstoff beta-Ionon wirkt In vitro regulierend und [hemmend] auf das Wachstum von Prostatatumorzellen […], in privaten Beobachtungen konnte der stark erhöhte PSA-Wert deutlich verringert werden (in Suppositorien/Zäpfchen eingearbeitet und als Öl für die Schambeingegend, winzige Mengen (0,5 bis 1 Prozent scheinen zu genügen)“ schreibt Eliane Zimmermann in ihrem Öle-Lexikon
  • Veilchenblätter – „Von depressiver Verstimmung, über Fieber bei krebskranken Kindern, Hilfe bei Vergrößerung der Prostata und der Regulation vom Cholesterol (=Cholesterin), [… ] gibt [es] einige spannende Erkenntnisse zu diesem [unscheinbaren] Pflänzlein.“ schreibt Eliane Zimmermann in ihrem Öle-Lexikon, ergänzend ein Review von 2023 über chemische Variabilität und antimikrobielle Aktivität
  • Osmanthus –  stimmungsaufhellend, ausgleichend bei Stress und Ängsten, sowie Atemwegserkankungen wirksam (ergänzendes Review 2022: „Pharmakologische Studien haben gezeigt, dass O. fragrans und seine Wirkstoffe eine Vielzahl biologischer Wirkungen haben, darunter antioxidative, antitumorale, entzündungshemmende, blutzuckersenkende, antithrombotische, melanogenesehemmende, neuroprotektive und hepatoprotektive Wirkungen“)
  • Iris – fein pudriger Duft in niedriger Dosierung, wirkt psychisch stark aufbauend und ist mit seinem enthaltenen Ionon besonders interessant bei Prostatabeschwerden, soll aber auch bei Asthma und Bronchitis gute Dienst leisten
  • Myrte türkisch, ct. cineol – bei Beschwerden der Prostata, entstauend, krampflösend und bei Atemwegserkrankungen wirksam (ergänzend antivirale Wirkung in einer Studie von 2024; Studie von 2023 bezüglich Prostatakarzinome; deutsche-apotheker-zeitung.de)
  • Basilikum – bei Stress mit Rosengeranie, stimmungsaufhellend, neurotonisch, entzündungshemmend, wirksam bei Angst und Schlafstörungen; ergänzend einer Studie von 2023 antimykotisch
  • Sellerie – im Fachbuch von Eliane Zimmermann erwähnt, kommt es bei mir sehr erfolgreich in Mischungen bei Gicht zum Einsatz; soll auch bei Hämorrhoiden und Arthritis wirksam sein
  • Wacholderbeere – regt die Entwässerung und Regeneration stark an; in Kombination mit Pfefferminze und Eukalyptus effektiv bei rheumatoider Arthritis, antibiotisch bis in den Biofilm (ergänzendes Review 2022)
  • Muskatellersalbei – deutlich mehr bekannt bei Frauenbeschwerden, kann es dennoch hormonmodulierend (besonders auf Cortisol) und kardioprotektiv eingesetzt werden, zusätzlich zu seinen antibiotischen Eigenschaften in Kombination mit Teebaumöl die laut einem Review von 2023 das quorum sensing angreifen (ergänzend eine Studie von 2015)
  • Zeder, Atlas- und Himalaya– – in einer fast schon antiken Studie von 1998 wurde das Thema kreisrunder Haarausfall untersucht; in einem Review von 2020 wird das zwar nicht bestätigt, aber „[…] several botanical and natural ingredients do show promise in treating androgenetic alopecia and alopecia areata.“ (Mehrere pflanzliche und natürliche Inhaltsstoffe zeigen vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung von androgenetischer Alopezie und Alopecia areata.); vom Haarthema einmal abgesehen zeigt sich Zeder als stark psychisch stabilisierendes Öl, antientzündlich, lindernd bei Heuschnupfen und kardio-vaskulär protektiv wirkt
  • Lemongrass – nicht nur antiviral wirksam, ähnlich wie Melisse verdünnungsabhängig wirksam, in einer Studie von 2015 als besonders wirksam bei Kopfhautschuppen getestet
  • Melisse, Melissa officinalis – hier möchte ich vor allem die antiviralen Eigenschaften des lokal erhältlichen Öls ansprechen, das besonders bei Herpes eine durchschlagende Wirkung zeigt; zudem eine stark beruhigende Wirkung wenn niedrig dosiert; erneut in einer Studie von 2016 thematisiert
  • Pfeffer schwarz – nicht nur wunderbar schmerzstillend, sondern bringt mit Ylang-Ylang und Ingwer wieder Feuer in die Lenden/Libido; angewendet auf den beinen und dem unteren Rücken; wie bei Eliane Zimmermann nachzulesen sind auch neuroprotektive und antidepressive Wirkungen zu beobachten, sowie tolle Ergebnisse beim Thema Schluckstörung und Raucherentwöhnung (ergänzend Studie 2021 und Review 2021)
  • Copaiba – (Review 2017 zur antibakteriellen und antimykotischen Wirkung von Copaibaöl) besonders entzündungshemmend bei Arthritis, schmerzlindernd und wundheilungsfördernd; psychisch schlaf- und entspannungsfördernd
  • Ylang-Ylang – dieses sehr feminin duftende äth. Öl ist in Mischungen besonders wirksam mit der inneren Weiblichkeit/Mutter in Kontakt zu kommen, schenkt Weichheit und Geborgenheit, wirkt blutdruckregulierend und damit auch bei Impotenz und/oder erektiler Dysfunktion der Einsatz denkbar (ergänzend Review 2022, Review 2022 und Review 2023)
  • Jasminindolhaltige Medikamente werden bei erektiler Dysfunktion bereits eingesetzt, eine Einreibung mit Jasmin niedrig dosiert (!) könnte hierbei unterstützen (ergänzend Studie 2023 und Review 2023)
  • Hopfen (Humulus lupulus) – kommt bei mir als Co2-Extrakt in Mischungen zum Schlafen zum Einsatz (ergänzend Review 2018 zur antibiotischen Wirkung)
  • Gewürznelken – in einer Studie von 2019 wurde die wundheilungsfördernde Wirkung der Beta-Caryophyllen, ergänzend einer Studie von 2022; neben der stark durchblutungsfördernden und antibiotischen Wirkung, wurde wohl auch eine Wirkung auf die Haarfolikelstammzellen beobachtet, die hier das Thema Haarausfall streift (Studie bisher dazu nicht gefunden)
  • Rosengeranie – hilft die Dinge wieder in den Fluss zu bringen, als Blasenauflage nach urologischer Behandlung in Kombination mit Rose und Bergamotte; besonders bei Pilzinfektionen sehr hilfreich; hilft Stress abzubauen und zur eigenen Mitte zurückzufinden (ergänzend Studie 2023)

Zur Vorbehandlung können und sollen Hydrolate eingesetzt werden! Melissenhydrolat bei Juckreiz bis hin zu Virusinfekten hat sich da bewährt, neben vielen anderen.

Eine Rezeptur die von Beverly Higham vorgestellt wurde die sie „Spartan“ nennt, soll besonders bei Muskel- und Gelenksbeschwerden zum Einsatz kommen (ich habe die Rezeptur für mich modifiziert und abgeändert):

  • 100ml Steinkleemazerat (Ringelblumen- oder Arnikamazerat geht auch)
  • 100ml Johanniskrautrotöl
  • 100ml Olivenöl
  • 15 Tr. Majoran
  • 15 Tr. Lavendel fein
  • 10 Tr. Wacholderbeere
  • 10 Tr. Zypresse
  • 5 Tr. Lemongrass
  • 5 Tr. Pfeffer schwarz
  • 10 Tr. Rosengeranie

Als kleiner witziger Sideeffekt meiner Studien-Suche, bin ich über dieses kleine „Schmuckstück“ aus 2023 gestolpert, und musste herzhaft lachen. Es soll zeigen, dass es auch sehr schlecht gemachte Studien geben kann, die inhaltlich völlig falsch abgebogen sind. „Lemongrass (Melissa officinalis)“ – heißt eigentlich Cymbopogon flexuosus. Melissa officinalis ist zwar der korrekte lateinische Name der Melisse, worum es in der Studie auch gehen sollte, aber dann einfach Lemongrass davor zu schreiben ist schon ein Knüller. 😀

Quellen:

  • AHAM Webinar by Oshadhi, gehalten von Beverly Higham
  • Zimmermann, E. Aromatherapie für Pflege- und Heilberufe. 7. Aufl. Stuttgart: Haug; 2022
  • Wabner, D. Klinikhandbuch Aromatherapie. 1. Aufl. Bad Kötzting: Systemische Medizin AG; 2017
  • Wabner, D. Taschenlexikon der Aromatherapie. 1. Aufl. Bad Kötzting: Systemische Medizin AG; 2013

ergänzende Links: