Wie bei allen Themen die „naturheilkundlich behandeln“ beinhalten, ersetzen diese Hinweise und Tipps nicht den Besuch beim Arzt/Heilpraktiker, ebenso wenig wie das eigenverantwortliche Handeln.
Die akute Blasenentzündung ist eine Erkrankung unter der sehr viele Frauen leiden. Hat man diese regelmäßig spricht man von einer Chronifizierung die ärztlich und/oder vom Heilpraktiker behandelt werden sollte. Bei einer Blasenentzündung beim Mann, handelt es sich um einen schwerwiegenden Infekt der dringend ärztlich behandelt werden muss! – Das hat jetzt mal nichts mit „Männergrippe“(-symptomen) zu tun, sondern ist der Natur der Sache geschuldet, dass wenn es Bakterien schaffen die lange Harnröhre des Mannes empor zu wandern, nicht nur eine Schwächung des Immunsystems vorliegt sondern die Bakterien meist schon eine solche Anzahl erreicht haben, dass dies mit einfach Hausmitteln nicht mehr in den Griff zu bekommen ist.
In diesem Artikel geht es also hauptsächlich um die Blasenentzündungen im akuten Fall bei Frauen, dem aufsteigenden Harnwegsinfekt.
Mein persönlicher Tipp ist das Auflegen einer Kompresse mit 1-2 Tropfen Lavendelöl auf die untere Bauchregion (äußerlich), ergänzend mit etwas Aconit-Schmerzöl.
Eine weitere Empfehlung ist Eukalyptus, dass sich in der Praxis wohl ebenso bewährt hat. Interessant hierbei noch die mögliche innere Einnahme der Kapseln, nicht nur bei Bronchitis und Co sondern eben auch bei Blasenentzündung.
Weitere ätherische Öle die für eine Einreibung geeignet sind Sandelholz, Teebaum, Kamille blau, Cajeput, Koriander, Niauli, Melisse, Lavandin, Manuka, Lavendelsalbei, Palmarosa und Zeder.
Als spagyrisches Mundspray gibt es etwas bei Blasenentzündung, im gleichen Sortiment findet man noch die Unterteilung zwischen chronisch und akuter Entzündung.
Wer es nicht über sich bringt Kapuzinerkresse-Tee zu trinken, hier meine Empfehlung als Filmtabletten (Kapuzinerkresse und Meerrettich)
Apropos trinken – dass ist wirklich ein etwas zweischneidiges Thema. Einerseits besteht ein direkter Zusammenhang zwischen zu wenig getrunken und einem Harnwegsinfekt – die Bakterien wurden nicht genug ausgespült. Andererseits kann man auch zuviel trinken, auch bei einer bestehenden Blasenentzündung. Die tägliche Menge von ca. 2,5 Litern sollte nicht überschritten werden. Der Körper produziert eigene Abwehrstoffe gegen Bakterien, ebenso wie die Wirkstoffe die wir zuführen, und diese würde zu schnell ausgespült werden, wenn man diese Trinkmenge überschreitet. – Der Hinweis „Viel Trinken“ ist also besser mit „ausreichend trinken“ formuliert. 😀
Folgende Ceres Urtinktur wären denkbar: Kapuzinerkresse und das Kombipräparat Solidago comp.
Unterstützend durch antroposophische Medizin würde sich diese Globuli von Wala anbieten.
Ganz frisch inspiriert von CNE ist die Empfehlung von Mannose: (im Beitrag der weiter unten verlinkt ist von Eliane wurde Mannose zwar angesprochen, hatte mir aber nix gesagt)
D-Mannose gelangt in die Blase und kann hier die entzündungsverursachenden E. coli-Bakterien ummanteln und neutralisieren. Dadurch können die Erreger nicht mehr an die Blasenschleimhaut „andocken“ und eine Blasenentzündung verursachen. Sie werden beim nächsten Toilettengang einfach mit dem Urin ausgespült.
Quelle: femalife.de (eine Marke von Klosterfrau)
Von den femalife-Produkten würde ich am ehesten Femannose E empfehlen, diese ist ohne Fructose und dafür mit Preiselbeerextrakt.
Im Vergleich ist Cranberry geeigneter als Preiselbeere, aber dennoch wirksam. Zumindest was den Saft angeht. Cranberry Muttersaft zum Beispiel. Bei den Gemmomazeraten sieht das wieder anders aus (glaube da gibt es noch keines mit Cranberry)
Die Preiselbeere ist in der Gemmotherapie neben der Himbeere DAS Frauenmittel und bei Harnwegsinfekten besonders zu empfehlen. Die kann man entweder hier, oder hier beziehen.
Doch die unermüdliche Doris Karadar hat noch mehr in petto: Ihr Acetum aromaticum, eine Mischung aus Apfelessig, Hydrolaten und ätherischen Ölen ist für die Intimpflege optimal! (ergänzend auch Vaginalpflege denkbar)
Acetum Aromaticum für die Intimpflege
Der pH-Wert der Scheide sollte im Normalfall unter 4,5 liegen, und damit deutlich unter dem pH-Wert unserer Haut, der bei etwa 5,5 zu liegen kommt. Ein niedriger Scheiden-pH stellt somit einen wirksamen Schutz gegen die Besiedelung der Scheide durch Krankheitserreger wie Bakterien, Pilze oder Protozoen dar.Bei der täglichen Morgentoilette und Intimpflege ist der Acetum Aromaticum geeignet um den Säuregehalt des Scheidenmilieus einer intakten Scheide zu regulieren bzw. das Gleichgewicht der Scheidenflora wieder herzustellen. Bei einer Belastung des Scheidenmilieus ist eine tägliche Acetum aromaticum Rosen & Geranien Waschung zu empfehlen. 1 Verschlusskappe auf 200 ml lauwarmes Wasser. Die Scheide damit gut spülen. Sie fühlen sich danach gleich viel frischer und sauberer. Außerdem wirkt diese Waschung antibakteriell und keimtötend und hilft dabei, dass sich das empfindliche Scheidenmilieu wieder reguliert. Bei Intimpilzen konnten wir wirklich gute Erfolge erzielen.
Die Anwendung mit dem Bidetility wurde mehrfach auf dem Kongress in Eppan empfohlen, daher hier ein Link zum Set: Set „Ganz intim“
Ein bewährtes Hausmittel bei Harnwegsinfekten ist ein Sitzbad. Das kann man entweder mit Natron versuchen, da ist es dann sehr basisch und sollte hinterher mit einer Acetum Verdünnung gepflegt werden, oder man macht das Sitzbad mit Acetum oder einer Mischung der Bahnhofsapotheke.
Podcast-Empfehlung: Aromatherapie für deine Ohren
ergänzender Link: aromapraxis.de Blasenentzündung
ergänzender Link: vivere-aromapflege Blasenentzündung
ergänzender Link: vivere-aromapflege.de Acetum
ergänzender Link: globuli.de
ergänzender Link: naturheilmagazin.de
11.01.25: Gemmomazerate, Mannose und mehr hinzugefügt 😀