Archiv der Kategorie: Heilkunde

Heilkundliche Themen

Hydrolate (engl. Hydrosols) – Pflanzenwässer

Hydrolate sind die wässrigen Bestandteile der durch Wasserdampfdestillation gewonnenen Flüssigkeit, quasi ein zusätzliches Produkt bei der Gewinnung ätherischer Öle.

Generell lässt sich sagen, dass die sog. Hydrolate „Wässer“ (z.B. Rosenwasser oder Orangenblütenwasser) – es handelt sich um Nebenprodukte der Destillation- besser verträglich (vor allem bei einer Direktanwendung am und im Körper) und auch billiger sind als die ätherischen Öle. Hydrolate sind eine sinnvolle Ergänzung zu den ätherischen Ölen. Sie werden unter anderem als Zusatz im kosmetischen Bereich zur Gesichts- und Haarpflege, zur Verdunstung in der Duftlampe und zum aromatisieren in der Küche verwendet (z.B. Rosenwasser). In ihrer Wirkung entsprechen sie nicht dem (vollen) Spektrum der ätherischen Öle, da sie neben anderen Destillationsprodukten ca. 1 % des ätherischen Öles enthalten. So finden sich etwa im Lavendelhydrolat nur Spuren von Linalylacetat (im Lavendelöl einer der Hauptinhaltsstoffe mit ca. 37 %). Diesem Umstand ist es auch geschuldet, dass zum Beispiel Lavendelwasser überhaupt oder fast gar nicht nach Lavendel riecht – was zu erst zu Verwirrung führen kann. Dies liegt daran, dass bestimmte Moleküle lieber in das ätherische Öl, das Hydrolat oder gar nicht herauszudestillieren sind. Fehlen Komponenten, verändert das den Duft aber auch manchmal die Wirkung.

Auch der zugesetzte Alkohol (um die Verkeimung des Produkts zu verhindern und die Haltbarkeit zu erhöhen) führt unter Umständen bei Menschen mit empfindlicher Haut zu Austrocknung und Irritationen. Hydrolate in ihrer biochemischen Zusammensetzung bleiben nicht über einen längeren Zeitraum stabil, was zur Entstehung von Abbauprodukten führt. Die Haltbarkeit von Hydrolaten liegt bei 1 – 2 Jahren, nach Anbruch der Flasche sollten sie, wegen der einsetzenden Oxidation und Verkeimung, innerhalb von 3 – 6 Monaten verbraucht werden. Immer daran schnuppern, denn unsere Nase erkennt sofort, wenn etwas sich verändert hat, ein Hydrolat gekippt ist, oder sich Schimmel breit macht (manchmal bevor man ihn im Hydrolat sieht).

Link: umfangreiche Monographien von Inhaltsstoffen von Hydrolaten

Link: Rosenwasser und andere Pflanzenwässer: Die sanfte Power der Hydrolate

Link: Umfangreiche Steckbriefe zu einzelnen Hydrolaten auf Aromapraxis.de, leider etwas unübersichtlich

Link: Blütenhydrolate – Elixiere für Schönheit und Gesundheit

Link: Podcast Episode 31 – Hydrolate – Sensationell für Haut und Seele – Teil 1

Link: Podcast Episode 33 – Hydrolate – Sensationell für Haut und Seele – Teil 2

ergänzender Link: vivere-aromapflege

ergänzender Link (neuer): vivere-aromapflege

Lange Zeit wurden die Hydrolate – sträflich – vernachlässigt. Teils aus Kostengründen, teils aus mangelnder Nachfrage auf Grund von Unwissenheit. Inzwischen haben immer mehr Hersteller Hydrolate im Sortiment. Besonders was das Thema „innere Einnahme“ angeht, verbinden die Hydrolate Phytotherapie mit Aromatherapie. Die folgenden Bücher kann ich wärmstens empfehlen.

Hydrolate sind für die Pflege der Haut, wie eine Tasse Tee die man der Haut anbietet. Sie enthalten Inhaltsstoffe die im ätherischen Öl nicht enthalten sind, und bereiten die Haut optimal auf eine Einreibung mit einer Emulsion aus fetten und ätherischen Ölen vor.

es folgt eine kleine Liste von Shops/Herstellern bei denen man viele Hydrolate erwerben kann:

Goodbye Virus – Rezept für einen Riechstift

ich hab mir eine Zusammenstellung von ätherischen Ölen überlegt, die besonders anti-viral wirken.

Es ist hierbei völlig „wurscht“, um welchen Virus es sich handelt, denn die Wirkweise der ätherischen Öle – diese „knacken“ u.a. die Protein-Schutz-Hülle von Viren – wird nicht davon beeinträchtigt um welche Art von Virus es sich handelt.

Ich empfehle die Anwendung als Riechstift, da diese Anwendung am meisten der Duftmoleküle in uns transportiert, als wenn man es zum Beispiel über die Duftlampe oder Vernebler aufnimmt. Die meisten Riechstifte werden mit insgesamt 3-10 Tropfen (Empfehlungen sehr schwankend) beduftet. (bei Unsicherheit hier ein Tutorial) Wichtig vor allem ist, dass man bei der Anwendung nicht unbedingt einen tiefen Atemzug nimmt, sondern mehrere kleine „Schnüffler“. Dabei gelangen nachweislich mehr Duftmoleküle an unsere Riechrezeptoren.

  • Eukalyptus globulus
  • Eukalyptus citriodora

Die beiden Eukalypti sind die Basis-Empfehlung die man auch in vielen Büchern findet. Die folgende Liste soll eine kleine Aufstellung sein, wie man diese noch erweitern könnte:

  • Angelikawurzel
  • Basilikum, CT. linalool oder methychavicol
  • Bergamotte
  • Bergamottminze
  • Combava (Kaffirlimette)
  • Cistrose
  • Estragon
  • Manuka
  • Melisse (die echte)
  • Muskatellersalbei
  • Lavendelsalbei
  • Litsea Cubeba
  • Lemon Tea Tree (eigentlich ZitronenMANUKA, wird aber meist als Zitronenteebaum bezeichnet)
  • Lorbeer
  • Kardamom
  • Koriandersamen
  • Oregano
  • Petitgrain combava
  • Ravintsara
  • Thymian, CT. thuajanol

Zusätzlich würde sich ein Gemmo-Mazerat Hagebutte/Hundsrose unterstützend auswirken. Wahlweise bei Doris Karadar oder Phytopharma

Oder ein spagyrisches Spray bei Erkältung/Grippe oder Mandelentzündung

Ergänzender Link: vivere-aromapflege.de Ich glaub ich steh im Virenwald

Ergänzender Link: vivere-aromapflege Aromapflege bei Herpes, Gürtelrose und Co

Ergänzender Link: vivere-aromapflege.de ätherische Öle und Viren

Podcast-Empfehlung: Aromatherapie für deine Ohren Episode 99

Podcast-Empfehlung: Aromatherapie für deine Ohren Episode 61

Podcast-Empfehlung: Aromatherapie für deine Ohren Episode 16

Duft-Geräte – Unterschiede und Verwirrungen

Immer wieder trifft man in jedem Bereich scheinbar auf eine geradezu babylonische Sprachverwirrung. Und hier geht es ganz konkret um die Sprachverwirrung der Duft-Geräte – wobei das der Begriff ist, der am wenigsten verfänglich ist. 😀

Um auch gleich noch etwas zu erwähnen, dass ich selbst erst nach Recherche erfuhr, wird (nicht immer) Vernebler und Diffuser nicht äquivalent verwendet, sondern es gibt technische Unterschiede! Wobei der korrekte Begriff eigentlich Diffuseur sei.

Wobei das wohl nicht so sklavisch gesehen wird. Die Ultraschalltechnologie die sowohl beim Vernebler mit Wasser, und beim Zerstäuber ohne Wasser zum Einsatz kommt, kann wohl unter Umständen unter der Rubrik „Vernebler“ zusammengefasst werden, denn beide verwenden auf unterschiedliche Weise zwar, das Prinzip der Diffusion von ätherischen Ölen in der Raumluft.

Ein Vernebler wird immer mit Wasser betrieben, ein Diffuseur/Zerstäuber braucht kein Wasser, sondern „versprengt“ das äth. Öl per Diffusion in die Raumluft.

Selbst Eliane Zimmermann spricht in ihrem Fachbuch in der neuesten Auflage von einem [Aerosolgerät (Diffuser)] (Aromatherapie für Pflege- und Heilberufe, 7. Auflage, S. 226), oder auf ihrer Website generell von Verneblern, wobei sie mit Diffuseur doch eigentlich von einem Zerstäuber spricht?!

Bei dem ersten Anbieter von „Duft-Geräten“, den ich zum Vergleich mal herangezogen habe, wird dieser Unterscheidung kaum Beachtung beigemessen.

  • Bei Oshadhi wird gar nicht unterschieden – da heißt die Kategorie zwar „Zerstäuber und Duftsteine„, doch werden die Geräte allesamt „Diffuser“ genannt (beim Vernebler steht noch Ultrasonic dabei)
  • bei Taoasis wird die Bezeichnung ganz weggelassen
  • Primavera unterscheidet zwischen Vernebler und Zerstäuber
  • bei feeling ist es ebenso wie bei Oshadhi und beide Techniken werden Diffuser genannt (15.03.24: nach nettem Mailaustausch wird eine Umbenennung erwogen, wahrscheinlich erst zum Neudruck des Katalogs)
  • bei Neumond heißt der Vernebler ebenso Diffuser
  • auf aromapflege.com wird meist von Vernebler gesprochen, im Begleittext aber auch Diffuser genannt
  • bei Jophiel findet man alles unter der Rubrik Diffusoren, in der Bezeichnung Diffuser aber auch Stream-Geräte oder den Zerstäuber betiteln
  • bei florentia werden die Zerstäuber Diffuser und die Vernebler Vernebler genannt (11.03.24: nach einem sehr lieben Mailaustausch wurden die Produkte komplett überarbeitet und angepasst. Die Zerstäuber im Sortiment heißen nun Diffuseure)
  • bei farfalla liest man Vernebler, in der Beschreibung steht dann allerdings „Produkttyp: Duftzerstäuber“, obwohl es sich um die Verneblung mit Wasser handelt (12.03.24: nach einem Mailaustausch wurde die irreführende Produktbezeichnung entfernt; in diesem Mailaustausch bezeichnete mich der Kundenservice als „solch 9xklugen“, was mich dann veranlasst hat mein Kundenkonto zu löschen. auch wurden viele Links zu farfalla von meiner Website entfernt)
  • bei Doris Karadar wird von Diffusor gesprochen der die Öle „zerstäubt“, ist aber tatsächlich ein Vernebler

Verwirrt? Ich auch ^_^ – es hilft wenn man die Duft-Geräte danach unterscheidet, welche Art von Technik sie benutzen, um die ätherischen Öle in die Raumluft abzugeben.

  • Duft-Lampe: die wohl klassischste Methode der Raumbeduftung, ein Schälchen mit Wasser über einem Teelicht; hierbei wird das Wasser erwärmt (Teelicht) und das ätherische Öl wird über den aufsteigenden Wasserdampf in die Raumluft transportiert und verteilt sich per Diffusion; bei zu hohen Temperaturen verändern/zerstören sich die äth. Öle!
  • Vernebler (meist Diffuser genannt): hier wird per Ultraschall eine Kaltverneblung betrieben, bei der die äth. Öle mit Nebel (also Wasser) an die Raumluft abgegeben werden
  • Zerstäuber (manchmal Diffuser, manchmal Diffusor genannt; korrekt wäre Diffuseur): Ohne die Zugabe von Wasser verteilt sich der Duft durch eine Zerstäubungstechnik, per Ultraschall, schnell und weitreichend in der Raumluft (für eher große Räume geeignet)
  • Duft „Stream“: eine Art Ventilator mit austauschbarem Duftvlies, welches mit äth. Öl beträufelt wird, das einige Male in der Waschmaschine waschbar ist. Über Ventilation und Diffusion wird der Duft im Raum verteilt
  • Duft-Brunnen: beim Brunnen wird eine sehr atmosphärische Form der Raumbeduftung und Luftbefeuchtung angewendet, eine „Mischung“ aus Duft-Lampe und Vernebler, bei der ätherische Öle über die Verdunstung ohne Erwärmung in die Raumluft abgegeben werden
  • Duft-Stein: auf unglasiertem Ton-Stein wird das äth. Öl aufgetropft und wird über Verdunstung/Diffusion an die Raumluft abgegeben
  • Thermo-Duft-Stein: Der Thermo-Duft-Stein verbindet die Vorteile von Duftstein und Duftlampe in einem Gerät. Er kann sowohl mit als auch ohne Wasser betrieben werden. Die Duftentfaltung erfolgt über die Verdampfung der ätherischen Öle bei geringer Hitze, auf schonende Weise, ohne die Öle zu verbrennen.
  • Duft-Stift: im weitesten Sinne ja auch ein Gerät, bei dem über ein Fliesstiftchen das beduftet wird, man den entsprechenden Duft einatmen kann

Leider, je nach Hersteller, werden die Bezeichnungen für das jeweilige Gerät mehr oder weniger frei verwendet. Wichtig ist, beim Kauf auf die Art der Technik oder auch „Beduftungsprinzip“ zu achten. – Das spielt übrigens in der Frage des Preises eine wesentliche Rolle.

Wer sich gern noch mehr in das Thema und konkrete Empfehlungen einlesen möchte hier ein Link: aromapraxis.de

Johanniskraut/Hypericin – was zu beachten ist

Mythos: Johanniskraut sollte nicht mit Medikamenten kombiniert werden (absichtlich pauschal formuliert)

In dem wunderbaren Podcast von Eliane Zimmermann und Sabrina Herber wurde unter dem Titel „Johanniskraut – ein Bösewicht? Der Unterschied zwischen lokalen und systemischen Anwendungen“ sehr gut und ausführlich auf dieses Thema eingegangen.

Um das Kernthema nochmal aufzugreifen: Wenn man 3g Hypericin, also den pharmakologisch hergestellten Extrakt des Johanniskrauts schluckt, hat das eine fast ähnliche Wirkung wie das Medikament Citalopram (vermutlich 10mg). Und hierbei muss ganz klar die Art der Einnahme und die (Wirkstoff-)Konzentration hervorgehoben werden! Solange man das in der Aromatherapie verwendete Johanniskrautmazerat, auch Johanniskraut-Rotöl (kurz Rotöl) genannt, nicht schluckt, also oral verwendet, ist es in keinster Weise mit dem Präparat das für die orale Einnahme konzipiert ist zu vergleichen! – Würde man das Rotöl oral einnehmen, wäre es dann mit den 3g Hypericin vergleichbar? Nein, denn die Wirkstoffkonzentration im Mazerat ist viel niedriger. Es gibt Rotöl-Kapseln die für die orale Einnahme hergestellt und konzipiert sind, diese sind jedoch ebenso mit einer lokal aufgetragenen Rotöl-Emulsion nicht verlgeichbar.

Fakt ist also, ja Johanniskraut hat eine Wirkung/Wechselwirkung mit anderen Medikamenten, und sollte bei innerer Anwendung tatsächlich nur mit ärztlicher Rücksprache angewendet werden, wenn man noch andere pharmazeutische Medikamente zu sich nimmt.

Fakt ist ebenso, dass eine lokal äußerlich aufgetragene Emulsion (stellv. für Salbe, Lotion, etc.), bei weitem nicht die Reichweite hat, so massiv in den Organismus einzugreifen. Das ist der Unterschied zwischen lokaler Anwendung und systemischer Wirkweise. – Ja, es gelangen auch über die lokale Anwendung Wirkstoffmoleküle in den Organismus und können eine systemische Wirkung haben. Doch im Vergleich muss man bedenken, dass es sich dabei allerhöchstens um homöopathische Dosen handelt, und mit der Dosis der inneren Einnahme in keinster Weise vergleich bar sind,

Pharmakologisch, bzw. pharmakokinetisch, wird die Nebenwirkung der Photosensibilisierung und der Wechselwirkung mit anderen Medikamenten auf zwei Weisen erklärt:

  • unter Einfluss von Licht setzt der Wirkstoff im Johanniskraut Sauerstoffradikale frei
  • die Abbauproduktion der Leber wird angeregt, die demzufolge auch andere Medikamente schneller abbaut

Was bedeutet das nun für die lokale Anwendung, wie sie in der Aromatherpie verwendet wird? – Für die Anwendung lokal auf der Haut, sollte man zwar bedenken danach die entsprechenden Stellen nicht dem Sonnenlicht oder dem Sonnenstudio auszusetzen, ansonsten aber völlig unbedenklich. Der immense Benefit, den man mit der Anwendung mit Rotöl hat, überwiegt bei korrekter Anwendung bei weitem. Zumal man ja auch noch bedenken muss, dass die meisten Mischungen in der Aromatherapie bei z.B. 50 ml der Rotölanteil bei max. 50 % liegt, meist sogar weniger.

Was bedeutet das für die Homöopathie und Spagyrik? – Die Konzepte dieser beiden Heilkonzepte, sind dem pharmakologischen Wirkweise die dem Johanniskraut zugeschrieben wird, diametral entgegengesetzt. Wie weiter oben schon gesagt, beruht die zugeschriebene Wirkweise und natürlich dementsprechend die zugeschriebene Wirkweise der Nebenwirkung/Wechselwirkung auf der entsprechenden Dosis, und genau darin unterscheidet sich ja die Homöopathie von der normalen Pharmazie. In spagyrischen Komplexmitteln ist meist eine D6 oder D12 Potenz verwendet. Laut Aufdruck auf dem Solunat Nr. 17 sind in 10g Solunat 0,03g Johanniskrautextrakt enthalten. Wendet man dies ungefähr auf die Einnahmeempfehlung von 8-16 Tropfen 2xtägl. an, so wird deutlich das hier nichtmal entfernt die Dosis erreicht wird, die pharmakokinetisch untersucht und dokumentiert wurde. – Da es sich hierbei dennoch um innere Anwendung handelt, sollte bei Einnahme von anderen Pharmazeutika mit dem Arzt oder Apotheker Rücksprache gehalten werden.

Wie ist die energetische/spirituelle Wirkweise von Johanniskraut zu verstehen? – In „Heilmittel der Sonne“ wird dieses Thema schön veranschaulicht. Im Johanniskraut finden wir die gespeicherte Kraft der Sonne, dass das Rotöl rot ist verdeutlicht das nochmals. Und setzt man eine Körperstelle dem Sonnenlicht aus, dass mit dem Rotöl zuvor eingerieben wurde, so kann (!) es zu einer Reaktion durch dieses „zuviel Sonne“ kommen. Und so verhält es sich auch auf die Wirkung von Medikamenten. Früher wurden Arzneimittel unter der Berücksichtigung von Sonne+Mond hergestellt und auch entsprechend verabreicht. Auf die heutigen Pharmazeutika trifft das nur in den seltensten Fällen zu. Da diese also der Rhythmik von Sonne und Mond entrissen sind, um es etwas poetisch auszudrücken, bedeutet das noch lange nicht, dass sie sich der Wirkung die diese Gestirne auf uns haben entziehen können. So wie der Mond – jeder in der Pflege kennt die Symptome der Patienten und an Vollmond Nachtdienst zu haben – auf das Wasser und die Gezeiten hat, und natürlich die Sonne als psychisch stabilisierender Faktor besonders mit einsetzendem Frühling an Bedeutung zu nimmt. Genauso wirkt auch die Rhythmik in uns – also unsere innere Sonne und innerer Mond auf uns, in uns und manchmal auch um uns herum. Unser Körper gliedert Pharmazeutika irgendwie in diese Rhythmik ein, verstoffwechselt sie, und geht mit ihnen um so gut er kann. Wird dann ein so „sonnenaufgeladener“ Stoff wie Rotöl eingenommen, beeinflusst das natürlich diese Verstoffwechslung. Und damit natürlich auch die Wirkstärke und Wirkdauer der Pharmazeutika. Und das kann sich sowohl hemmend als auch steigernd auswirken.

Welche Konsequenzen ergeben sich aus dieser Beeinflussung der Pharmazeutika durch rotölhaltige Homöopathika/Spagyrika? – Rotölhaltige Homöopathika/Spagyrika schließt die Einnahme von Pharmazeutika nicht aus, aber man sollte eine gewisse Zeit vor und nach der Einnahme abstimmen. Wenn man weiß, man muss bestimmte Pharmazeutika einnehmen, kann man die Einnahme von Rotöl-Präparaten ein paar Stunden davor oder danach einplanen.

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ergänzender Link: aromapraxis.de Aromapflege mit Grapefruit und Johanniskraut: Verwechslungen und Nicht-Wissen führen zu Missverständnissen