Archiv der Kategorie: Heilkunde

Heilkundliche Themen

Entspannungsbooster – Rezept für die Duftlampe

  • Rosengeranie
  • Pomelo (man kann auch Bitterorange oder Grapefruit nehmen, aber weniger Tropfen)
  • Blutorange
  • Petitgrain bigarade
  • Japan-Zeder
  • Johannisbeere
  • Vanille
  • Kamille röm.
  • Ho-Blätter

In die Duftlampe habe ich neben Wasser noch ein „Schüsschen“ Rosengeranienhydrolat und Ylang-Ylang-Hydrolat gegeben.

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Leber naturheilkundlich behandeln

Wie bei allen Themen die „naturheilkundlich behandeln“ beinhalten, ersetzen diese Hinweise und Tipps nicht den Besuch beim Arzt/Heilpraktiker, ebenso wenig wie das eigenverantwortliche Handeln.

Die Leber, unser zentrales Entgiftungsorgan, ist leider ein stiller Leider. Leider, weil dadurch den meisten Menschen nicht bewusst ist, dass die Leber Pflege und Erholung benötigt. Würde die Leber über Schmerznerven verfügen, so wie Magen und Darm, würde uns das viel mehr ins Bewusstsein rücken – darum gibt es hierzu auch einen extra Beitrag und wird nicht über den Beitrag über den Gastrointestinaltrakt abgehandelt.

Die Leber ist in unserem Körper für die Fettverdauung, sie produziert den dafür wichtigen Gallensaft, ebenso als Speicher für Zucker für Notfälle zuständig. Über die Pfortader vom Darm werden Eiweiß-Moleküle verstoffwechselt, die potentielle und tatsächliche Giftstoffe ausleiten.

Von einer Leberentzündung (Hepatitis, egal ob verursacht durch einen Virus oder andere Faktoren) einmal abgesehen, sind Fettleber und Alkoholleber die häufigsten Ursachen für eine Funktionseinschränkung der Leber. – Die Ernährungsweise mit Industriezuckern (raffiniert), diversen unnatürlichen Konservierungsmitteln, Begleit- und Füllstoffen, spielt dabei genauso eine Rolle, wie der Überkonsum.

Lebensmittel mit natürlichen Bitterstoffen wirken leberprotektiv, die Bitterliebe-Tropfen kann ich da wärmstens empfehlen. – Passenderweise haben die gerade den „BitterLiebe Bitter Leber Komplex„, als wäre er für den Beitrag von mir zugeschnitten. 😀

Mariendistel (exemplarisch Saft und Kapseln) und Artischocke sind weitere phytotherapeutische Empfehlungen, genauso wie Kurkuma.

Von den Hydrolaten bieten sich Pfefferminz, Lorbeer, Majoran, Thymian, Kamille (röm. und echte) und Basilikum an. (meine liebsten Bezugsquellen sind Maienfelser oder Oshadhi)

Für eine Einreibung oder über eine Ölkompresse bzw. Leber-Wickel habe ich einen Leber-Mix erdacht.

Spagyrisch kann man mit Solunat Nr. 8 und Solunat Nr. 21 oder einem Mundspray mitbehandeln.

Homöopathisch werden Mittel Zinn und Phosphor empfohlen, wie zum Beispiel meta Heptachol und Stannum mellitum.

Als Gemmomazerat wird Rosmarin, Wacholder und ergänzend Hasel und Hainbuche empfohlen. Die kann man entweder hier, oder hier beziehen.

Von Ceres wird das Leber-Galle System mit dem Kombipräparat Taraxacum comp., Wegwarte Urtinktur und Artischocken Urtinktur behandelt.

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Leber-Mix – Rezept für Einreibung + Ölkompresse

Unter den hier vorgestellten Ölen kann man auswählen, habe sie aber selbst als Leber-Einreibung zusammengestellt:

  • Karottensamen
  • Urzitrone
  • Neroli 10%
  • Koriandersamen
  • Lavendel fein
  • Pfefferminz
  • Rosenholz
  • Wacholderbeeren
  • Myrte marokkanisch
  • Melisse 10%
  • Kamille blau
  • Kreuzkümmel
  • Immortelle
  • Rosmarin verbenon
  • Sellerie
  • Limette
  • Combava Limette

Das ganze habe ich in Schwarzkümmelöl, Mariendistelöl, Nachtkerzenöl, Granatapfelsamenöl und Arganöl emulgiert. Für eine Leber-Kur verwendet man einen EL, unterhalb des rechten Rippenbogens, des Leber-Mix alle zwei Tage.

Ergänzen könnte man das noch mit 8-10 Tropfen Solunat Nr. 8+3

Wickel, Umschläge und Auflagen

Bei den Wickeln und Auflagen handelt es sich wahrscheinlich um eine der ältesten Heilanwendungen der Menschheit. Nicht nur bei den alten Ägyptern, Chinesen und Indern ist diese Methode bekannt gewesen, wahrscheinlich haben in der Steinzeit schon die ersten Auflagen auf Wunden zu Heilzwecken stattgefunden.

Wickel und Auflagen unterscheiden sich. Der Wickel wird für einen besseren Hautkontakt um den Körper oder ein Körperteil gewickelt. Er besteht aus drei Lagen: das Innentuch, auf das z. B. die ätherische Ölmischung aufgeträufelt wird, die zweite Lage zur Umhüllung des Körpers und die dritte zum Warmhalten. Bei einer Auflage dagegen wird der Zusatz auf ein einlagiges Tuch geträufelt. Das Tuch wird auf die betreffende Körperstelle gelegt. Diese Anwendung ist unkompliziert und schnell ausgeführt. Eine zusätzliche trockene Lage Kompresse oder ein Tuch verhindern Ölflecken in der Oberbekleidung.

Wickel und Auflagen können z. B. bei Blähungen, Muskelverspannungen, zur Schlafförderung, Entspannung und Steigerung des Wohlbefindens angewandt werden.

Quelle: https://eref.thieme.de/ejournals/2627-0897_2023_01?context=search#/10.1055-a-1972-1009

Ob man der Wickelschule von Retterspitz entsprechend mit ihren feucht-kalten Wickeln, oder die warmen Kräuterwickel z. B. Hildegard v. Bingen anwendet, ist Geschmackssache. Es gibt zwar Empfehlungen – zum Beispiel bei akuten Entzündungen die durch Überwärmung schon angezeigt sind, keine weitere Wärme hinzuzufügen sondern kühlend zu arbeiten – dennoch ist das persönliche Wohlbefinden im Vordergrund. (wenn man die Thematik der Blasen-Entzündung betrachtet, ist das ein typisches Beispiel, dass Wärme bei Entzündung vermieden werden sollte so als Faustformel nicht immer stimmt)

Bei Patienten mit Rheuma hat sich gezeigt, dass das individuelle Wohlbefinden bei der gleichen Erkrankung stark variieren kann. Manche lieben Wärmeanwendungen, andere bevorzugen Kälte und empfinden Wärme als schmerzhaft und belastend.

Sind einem die Basics erstmal vertraut (siehe Tutorial auf Youtube, Link siehe unten), sind der Kreativität und Vielfalt keine Grenzen gesetzt. Ob Umschläge mit Quark, Heilerde, ätherischen Ölen und vielem mehr, und solange man es nicht übertreibt, kann man auch wunderbar kombinieren 😉

Folgebeitrag: Komplementärmedizin – äußere Anwendungen

ergänzende Links:

weiterführende Literatur:

Podcast-Empfehlung: Aromatherapie für deine Ohren