Schlagwort-Archiv: Heilkunde

Link: FORUM Essenzia

Über die Akademie der Düfte bin ich (erneut) auf Forum Essenzia aufmerksam geworden und als Mitglied beigetreten.

Wir setzen uns als gemeinnütziger Verein für die Förderung, den Schutz und die Verbreitung von Aromatherapie, Aromapflege und Aromakultur ein.

FORUM ESSENZIA e.V. versteht sich als aktives und länderübergreifendes Netzwerk von Anwender*innen, Händler*innen, Produzent*innen und Liebhaber*innen naturreiner ätherischer und fetter Öle sowie Pflanzenwässer (Hydrolaten).

FORUM ESSENZIA e.V. kann dabei auf die Expertise eines hochrangig besetzten Kuratoriums aus Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen zurückgreifen. Über 900 aktive Mitglieder v.a. aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch aus dem restlichen Europa und aus Asien bringen sich mit ihren Kompetenzen ein.

https://www.forum-essenzia.org/forum-essenzia.html

Link: Verein für Förderung, Schutz und Verbreitung von Aromatherapie, Aromapflege und Aromakultur e.V.

Oxymel – Medizin aus Honig und Essig

Oxymel ist ein medizinischer Sirup aus Honig und Essig. Seit 2.500 Jahren in der Welt als eigene Arzneiform verankert, ist Oxymel eines der wichtigsten und interessantesten Medikamente der Geschichte.

Die Kombination vereint nicht nur die jeweiligen gesundheitsförderlichen Wirkungen, sie potenzieren sich auch gegenseitig und erreichen damit eine Wirkkraft die sie als Einzelmittel nicht hätten.

In Oxymel konzentrieren sich über 200 natürliche Inhaltsstoffe mit positiven Eigenschaften für die Gesundheit. Das Wirkungsspektrum ist breit gefächert. Es wirkt antibakteriell, antiseptisch, entgiftend, immunstärkend, ausleitend, regenerierend, stoffwechselregulierend, mineralisierend, entzündungshemmend, verdauungsfördernd, reizlindernd und isotonisch.

Der Name leitet sich aus den Begriffen sauer (oxy=sauer, oxos=Essig) und Honig (meli) ab und bedeutet Sauerhonig oder saurer Sirup.

Der in Vergessenheit geratene Sauerhonig hatte schon in der Antike Anhänger: Nicht nur die alten Griechen verwendeten ihn, auch die heilkundige Hildegard von Bingen war überzeugt von Oxymel.

In China wird dem Honig eine Wirkung zugeschrieben, die als Gefährt der Wirkung in den Körper bezeichnet wird. Der Honig trägt die Wirkung der Medizin in den Körper.

Arzneiliche Oxymel-Arten:

  • einfaches Oxymel – Oxymel simplex: das einfache Oxymel besteht aus Honig und Essig, dem auch manchmal Salz oder Wasser zugesetzt wird. In den Apothekerbüchern trägt es Bezeichnungen wie Sauerhonig, Sekanjabin oder Sauersirup.
  • Oxymel mit Heilpflanzen – Oxymel compositum: diese Oxymel-Arten können eine einzige oder mehrere dutzende Pflanzen enthalten. Oxymel compositum gilt als zuverlässige Alternative zur klassischen Alkoholextraktion von Heilpflanzen, auch Tinkturen oder Elixiere genannt.

Faszinierend ist, dass sowohl Essig als auch Honig (mit einem ebenso saurem pH-Wert) im Körper eine basische Reaktion auslösen, statt die „Übersäuerung“ noch zu verstärken wie es nachgewiesen Haushaltszucker tut.

Basisrezept Oxymel simplex (aus dem Buch „Das große Buch vom OXYMEL – Medizin aus Honig und Essig„)

300g Honig, 100g Essig, 1/2 TL Natursalz

Alle Zutaten in eine Flasche füllen und gut umrühren.

Je nach Honig und verwendetem Essig, kann man den Oxymel eine bestimmte Richtung geben und noch unterstützender gestalten.

weiterführende Literatur:

weiterführende Links:

TCM – traditionelle chinesische Medizin

Die traditionelle chinesische Medizin, ist wahrscheinlich neben dem Ayurveda die älteste heute noch erhaltene und praktizierte Medizin der Welt. Zwar sind die genauen Daten nicht ganz festzusetzen, ob es sich dabei um 3000 oder 5000 Jahre Medizingeschichte handelt, dennoch lässt sich mit Sicherheit sagen, dass vorherige Traditionen und Behandlungsweisen vom gelben Kaiser ca. 1000 v. Chr. erstmals schriftlich niedergeschrieben und festgehalten wurden. Das Su Wen, der Klassiker des Gelben Kaisers, ist das zentrale Buch der TCM.

Die TCM fußt auf dem Prinzip von Yin und Yang, als Kräfte die zwar gegensätzlich aber nicht gegeneinander ausgerichtet sind, sich ständig bewegen, ausgleichen, stärken und schwächen. Das Zusammenspiel dieser Kräfte bedingt die innere wie äußere Ausgeglichenheit. Organe und Körperteile werden in Yin und Yang aufgeteilt zugeordnet, und sind über die Energiebahnen der Meridiane vernetzt und über die verschiedenen Punkte stimulierbar.

Auch wenn die moderne Naturwissenschaft die Meridiane und die Yin-Yang-Einteilung als unwissenschaftlich ablehnt, so basiert doch das gesamte Konzept der TCM auf dieser zentralen Achse, die zum Beispiel Akupunktur so effektiv macht. Den Erfolg der TCM und der Akupunktur ist nicht von der Hand zu weisen, und macht es daher schwer den Kritikpunkt der Unwissenschaftlichkeit aufrecht zu erhalten.

Neben Yin und Yang ist das Chi, oder Qi, eine weitere zentrale Energie die den Menschen – einem Odem gleich – belebt. Außerdem sind die fünf Elemente Holz, Erde, Feuer, Wasser und Metall zyklisch kontrollierend, hervorbringend und vermindernd ein weiterer wichtiger Faktor. Wie die fünf Jahreszeiten Frühling, Sommer, Spätsommer, Herbst und Winter, so sind diese in ihrer Entsprechung den Elementen zugeordnet und stehen für bestimmte Qualitäten. Hierzu wurden Naturbeobachtungen wie die zyklischen Jahreszeiten mit ihren vielen Faktoren auf den Menschen und innere Vorgänge übertragen, die mit verblüffender Genauigkeit nicht nur Diagnosen stellen können, sondern auch kurieren können.

Die TCM als Ganzes setzt sich aus 5 Disziplinen zusammen:

  • chinesische Pflanzenheilkunde
  • Akupunktur
  • Qi-Gong
  • Diätetik
  • Tuina-Massage

Alle Disziplinen dienen dem übergeordneten Ziel die Kräfte von Yin und Yang zu harmonisieren und den Fluss des Qi zu stärken.

weiterführende Literatur:

Der kinesiologische Armtest

Beim kinesiologischen Armtest handelt es sich um eine einfache Technik, mit der man höchst effektiv sich Selbst, die Umgebung und auch etwaige Allergene testen kann. Das begrenzende Element hierbei ist, dass man zu zweit sein muss. Einer der testet – Tester (T) – und einer der getestet wird – Klient (K). Hierbei wird ein ähnliches System „angesprochen“ bzw. aktiviert, wie bei der Hypnose. Sollte schon bekannt sein, dass der Klient sich nicht hypnotisieren lässt, wird es mit dem Armtest ebenso schwierig werden. Dennoch lohnt es sich es auszuprobieren.

Eichung: T und K stehen sich gegenüber. K legt den Handteller des muskulär schwächeren Armes (Empfängerhand) auf sein Hara (energetische Körpermitte, etwa 2-4 Fingerbreit unterhalb des Bauchnabels) und hält den anderen Arm in Schulterhöhe waagerecht zur Seite hoch. T legt zwei Finger auf die oberseite des Handgelenks von K, mit den anderen stützt T das Handgelenk von unten.

K soll sich nun sich einem Ja-Nein-Test unterziehen. Dies dient vor allem der Auslotung der Polung von K. T soll sich zuerst etwas positives vorstellen, oder in Gedanken das Wort „Ja“ in die Luft schreiben. T zählt auf drei und versucht dann den Arm von K herunterzudrücken. Dabei merkt T sich den Widerstand von K, der mit aller Kraft gegen den Druck seinen Arm oben zu halten versucht. Das gleiche wird dann mit „Nein“ oder einem negativen Ereignis/Assoziation wiederholt. Nach dieser Probe zeigt sich, ob bei einem positiven Feedback der Arm gehalten wird, oder nicht. Je nachdem muss das Ergebnis auf die Testung abgewandelt werden. Nun kann der eigentliche Test durchgeführt werden.

Test: Der Ablauf ist im Prinzip wie unter „Eichung“ beschrieben. Die einzige Ausnahme ist die Positionierung der Hand des K. Sie wird für das Austesten von Fragen auf das Hara gelegt, bei der Testung von Chakren etwa eine Handbreit (direkt auf dem Körper geht auch) über das jeweilige Energiezentrum mit der Handinnenseite zum Körper gehalten und für das Testen von materiellen Objekten wird jenes dabei vom K in der Hand gehalten.

Die Aussagekraft: Der Armtest gibt an, ob ein Einwirkungsfaktor zur Zeit das Energiesystem schwächt, stärkt oder keine Wirkung hat. Achte auf genaue Fragestellungen. Die Antworten können an einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit und mit anderen Personen unterschiedlich ausfallen. Bemühe dich immer darum, die Ergebnisse eines Armtests mit herkömmlichen Methoden zu überprüfen.

Der Armtest kann aber eine schnelle Methode sein, um zum Beispiel Allergene aufzuspüren, unabhängig ob diese in einer Verpackung sind oder nicht.