Der magisch-spirituelle Jahreskreis – März

Monatsname:März leitet sich von Mars, dem römischen Kriegsgott ab.
Ereignisse:Frühlings-Tagundnachtgleiche, Ostara, Segnungen der Felder, Sturm- und Drang-Periode, Frühlingsäquinoktium
Stichworte:Wachsen, gedeihen, erforschen, erobern
Passende Zauber:Persönliche Entwicklung, Wachstum, Weihe von Neugeborenen.

Analogien und Feste im März

20. Februar – Fische – 20. MärzTarot: Zeit des Mondes
Trumpf XVIII Der Mond
Ritualvorschlag: Kerzenrituale oder Wunschzauber
Botschaft: Glaube an dich und deine Wünsche, dann gehen sie in Erfüllung.
Tarot: Bestehe die Herausforderungen von Wünschen und Illusionen, und du wirst auf vielfache/andere Weise belohnt.
Anfang MärzRunenhalbmond Gyfu
Bis Mitte März steht der Monat unter dem Zeichen der Rune Gyfu (Geschenk).
Das was zwischen Göttern und Menschen ausgetauscht wird. Gottesgeschenk, die Einheit von Schenkenden, Geschenk und Beschenktem, Schutz vor Geiz, magische Kraft, Ekstase, Opfer, Sexualmagie, Einweihung durch Sexualmagie, Harmonie zwischen Geschwistern und Liebenden; Förderung von Liebe und Wohlstand.
Mitte MärzRunenhalbmond Daeg
Bis Ende März herrscht der Geist der Rune Daeg (Tag/Licht) vor.
Zwielicht; Polarität und Bildung einer Synthese; Erreichen eines mystischen Augenblicks, Zugang zum Transpersonalen, Inspiration, Erkennen persönlicher Ideale und lebenslanger Träume; Überwindung von Engstirnigkeit; Wahrnehmung zwielichtiger Zustände der Verkennung, günstig zur Vermeidung unfruchtbarer Umweltbedingungen; Wahrnehmung der Beeinflussung der Umgebung; Steigerung der Beharrlichkeit.
20.03.Widder
Die Sonne tritt vom Zeichen der Fische in das Zeichen des Widders ein. Ein neuer Zyklus der Sternzeichen beginnt.
21.03.Ostara, Tagundnachtgleiche, Frühlingsäquinoktium
Wichtiger Tag des Jahreskreises. Nun beginnt endgültig die Zeit des Jahres in dem Wachstum und Leben herrschen. „Ostern“ ist ein heidnisches Fest, das die Kirche vereinnahmte, als sie ihr Passah-Fest auf den Frühlingsvollmond verlegte, um in Konkurrenz mit dem gleichzeitig stattfindenden heidnischen Riten zu treten. Die Wiederkunft der Göttin von der Unter- in die Oberwelt wurde kurzerhand in die Wiederkunft Christi umgemünzt. Frisch erblühte Weidenzweige, Eier und Hasen sind heidnische Festsymbole. Zum Osterfest geschöpftes Wasser (Osterwasser) hat reinigende, heilende und weihende Wirkung. 

Der Sonnengott wird zuerst  als schwacher Lichtbringer geboren; die Göttin regeneriert sich in der dunklen Jahreszeit von der Todesbotin zur Jungfrau. Zu Ostara begegnen sich Gott und Göttin erstmals wieder in gleicher Stärke. Licht und das Dunkel sind gleich stark. Mit nun jedem weiteren Tag nimmt die Kraft des Sonnengottes zu, bis er sich zu Beltane mit der Göttin vereint, um neues Leben zu schaffen. Es ist die Zeit des Flirts, des Liebäugelns, Neues wächst zusammen. 

In der Natur ist es die Zeit der Aussaat, der Keim ist gepflanzt und beginnt zu wachsen. Nach der langen Zeit der Innenorientierung beginnt nun wieder die Zeit der vermehrten Außenkontakte. Der Tod ist überwunden und die Zeit der Fülle wird vorbereitet. 

Mythos des Ur-Eis:

Es gibt die Legende, daß zu Beginn aller Zeiten die Große Göttin das Weltenei gebar. Sie wärmte es zwischen ihren Brüsten und ließ es Jahrtausende reifen. Als sich die ersten Sprünge in der Schale zeigten, nahm die Göttin das Ei behutsam und legte es ins große Dunkel. Dort sprang die Schale auf und heraus fiel die ganze Welt, Erde und Wasser, Tiere und Pflanzen. Und aus dem Dotter entstand die Sonne. Und damit die Menschen sich an das große Werk erinnern, werden die ältesten Tierarten der Welt auch heute noch aus Eiern geboren.

Das Vogelfest des Frühlings:

Wenn die Vögel nach dem Winter wieder begannen, Eier zu legen, galt das als sicheres Zeichen für den Frühling. Hierdurch ist auch der Brauch des Eiersuchens entstanden. Die früher nicht eingesperrten Hühner legten diese ersten Eier natürlich irgendwo in der Gegend ab, also blieb den Menschen nichts anderes übrig, als diese zu suchen. 

In diesem Zusammenhang steht ein weiterer Brauch: 

Im Morgengrauen ging das Volk hinaus, um nach Zugvögeln Ausschau zu halten. Anschliessend wurde ein Festessen abgehalten und gefeiert. Bis heute ist die Verbindung zwischen dem Osterfest und Küken und Eiern präsent.

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