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Elemente, Farben, Zuordnungen

Unsere Welt wird von Kommunikation beherrscht/bestimmt.
Kommunikation ist alles. Ausdruck der Gefühle, Nahrung für die Seele, Orientierungsmöglichkeit, Lernplattform, Austauschmöglichkeit.

Aber wie kommunizieren wir?

Die pauschalste Antwort auf diese rhetorische Frage lautet: Über Sprache

Aber was ist Sprache?
Und das meine ich nun nicht linguistisch, sondern psychologisch.
Worte sind immer Umschreibungen für etwas. Das heißt, ein Wort ist ein Symbol für ein Bild was wir mit diesem Wort verbinden.
Im Grunde benutzen wir also eine Bildersprache die wir über Symbole kognitiv verarbeiten.
Ich veranschauliche das mal:

Unsere Psyche -> Wachbewußtsein -> sprachliche Symbole -> Bilder

Unsere Psyche -> Unterbewußtsein -> symbolische Symbole -> Bilder

In der Magie, und ich bleibe hier absichtlich allgemein, benutzt man in den beiden ersten der drei „Stufen“ immer Symbole durch die man Einfluss auf die Magie gewinnt.
Eine Sigille, eine Rune, eine Tarotkarte und noch viele andere Zeichen aus fast unzähligen Systemen. Warum? Warum benutzt man Symbole um Magie auszuüben?
Nun, weil die Symbole Prinzipien verkörpern, Prinzipien die unsere Welt im Zusammenhang mit dem Kosmos und der Magie bringen. Ich geb‘ mal ein paar Beispiele:

Das Tarot ist nicht nur ein Kartensystem. Es ist eine Symbolkomposition und repräsentiert verschiedene archetypische Grundstrukturen. Sowohl in uns, als auch um uns. Getreu nach dem Prinzip „Was oben sei, das sei auch unten“ (Corpus Hermeticum; Tabula Smaragdina, Hermes Trismegistos) zeigen die Symbole sowohl innere Prozesse, wie Blockaden, Probleme genauso wie positive Einflüsse, stehen aber auch für die übergeordneten Prinzipien von Karma, magischem Einfluss und evt. auch für das Göttliche. Zumindest für einen Teil, den wir mit Hilfe der Symbole (er-)fassen können.
Das Tarot nimmt dadurch eine Art von Sprungbrettfunktion ein, zwischen analoger Symbolkunde und Bildern, die stellvertretend für Interaktionen zwischen den Symbolen stehen.

Symbole sind die Knoten, die unsere Wirklichkeit mit den elementaren Kräften verbinden, und uns Zugriff auf die dahinterliegenden großen Mysterien gewähren.

Okkulte Praktiken benutzen die Symbolik im Zusammenhang, in dem die Symbole für „göttliche“ Prinzipien und Wirkungsweisen stehen. Die Beeinflussung der Symbole (also Anordnung, Kombination und Re-Aktion) steht für die Beeinflussung der „göttlichen“ Prinzipien.
In dieser Tradition steht die Alchemie/Hermetik, die Magie, die Astrologie (hier im passiven Deutungssinne gemeint), das Tarot (im analytischen Bereich) und noch viele andere okkult-esoterische Praktiken.

Bei dieser Betrachtung steht nicht die Verwissenschaftlichung dieser Traditionen im Vordergrund, sondern viel mehr der Mensch, der im Zusammenhang mit den Symbolen bzw. den göttlichen Prinzipien steht.

Aus diesem Kontext heraus ist das Futhark, das Runenalphabet, zu betrachten. Genauso wie andere Alphabete, die über eine Zahlen- und Buchstabenmystik in den „Schöpfungsprozeß“ mit eingebunden werden. – Und aus dieser Tradition wiederrum entstanden Techniken wie Numerologie, Kabbalah und andere.

Symbole sind ein unentbehrliches Werkzeug, für den-/diejenigen der Magie praktizieren will. Sie sind der Zugang, der uns auf die Kräfte des Universums zugreifen lässt.
Und dabei verwenden wir tagtäglich Symbole, und erschaffen Welten (beim Lesen oder Schreiben), schaffen Gesprächsebenen, signalisieren tausend verschiedene Dinge, und dabei ist dies ja immer noch ein kleiner Teil der Anwendungsmöglichkeiten.
 

Schlussendlich, wer die Macht hinter einem Symbol zu verstehen und zu benutzen weiß, wird dann auf die Symbole verzichten können, und kann direkt auf diese Kräfte zugreifen. Zumindest bis zu dem Grad, der einen wieder Gegenstände und Symbole benutzen lassen muss, um den Überblick zu behalten, bzw. sich auf andere Dinge zu fokussieren. Darum gibt es in fast jedem Bereich eine fast unübersichtliche Analogietabelle, denn so wie die Knoten die Mächte binden, so ist durch unsichtbare Fäden alles miteinander verbunden.

Die Vier Farben/Elemente

Wasser

Das zweitbeweglichste Element. Sehr flexibel, tiefgründig, gefühlsbetont, weiblich.
Im Tarot durch die Kelche symbolisiert. Kelche als Allegorie auf den Schoß der Frau.
Fruchtbarkeit, Gefühle, intuitives Wissen, aber auch Hang zur Depression und Wankelmütigkeit.

Das Wasser ist eines der Elemente, vielleicht weil unser Körper zu ca. 75% daraus besteht, dass uns am tiefsten berührt und sprichwörtlich bis in unsere Seele vordringt.

Feuer

Das ernergiegelandeste Element. Anpassungsfähig, leidenschaftlich, männlich.
Im Tarot durch die Stäbe symbolisiert. Stäbe, als Phallussymbol, mit aufstrebenden Ambitionen.
Führungsnatur, Stolz, Mitziehend, aber auch Herrschsüchtig und Egozentrisch.

Das Feuer, auf den ersten Blick ein destruktivste Element, entfacht in uns den Wunsch und den Drang nach Höherem. Für das höhere Wohl dürfen kleinere Opfer gebracht werden.

Erde

Das stabilste Element. Sehr bodenständig, geduldig, weiblich.
Im Tarot durch die Scheiben oder Münzen symbolisiert. Scheiben als Allegorie auf die fruchtbare Erde.
Ausdauer, Durchsetzungskraft, Gründlichkeit, aber auch Hang zum Perfektionismus und Engstirnigkeit.

Die Erde. Durch ihre ernährenden Eigenschaften, ist sie das Mutterbild schlechthin. Der Stirb-und-Werde Prozeß ist in ihr verewigt.

Luft

Das beweglichste Element. Extrem felxibel, intellektbetont, männlich.
Im Tarot durch die Schwerter symbolisiert. Schwert, als Phallussymbol, mit einschneidendem Charakter.
Geistige Beweglichkeit, schnelle Auffassungsgabe, aber auch Hang zur Luftschloßbauerei und Pragmatismus.

Die Luft, dass unfassbare Element. Träger von Träumen, Wünschen und Gedanken die in den unbeherrschbaren Winden zu anderen Menschen getragen werden.

Die vier Himmelsrichtungen

Ebenfalls ein wichtiger Bestandteil magischer Handlungen ist die Anrufung der Wächter der Himmelsrichtungen. Mit ihrer Hilfe kann man dem magischen Kreis mehr Schutz bieten, auch helfen sie bei der Durchführung der Rituale und der Erreichung der angestrebten Ziele dieser Rituale.

Osten

Mit dem Osten wird grundsätzlich begonnen bei der Anrufung der Wächter, denn der Osten steht für allen Anfang und Neubeginn. Der Grund liegt unter anderem darin, daß hier ja auch die Sonne aufgeht. Sein Element ist die Luft und bringt somit die „männlichen“ Eigenschaften Denken, Wissen, Intelligenz und Logik zum Ausdruck. Der Wächter trägt den Namen „Euros“.

Mit Blick in Richtung Osten wird das anrufende Pentagramm dreimal mit dem Stab in der Luft gezogen. Dabei wird es in blauer Farbe imaginiert und gleichzeitig dreimal mit leiser Stimme „Euros“ gerufen. Dann wird die Beschwörungsformel gesprochen:

„Euros, allwissender Adler, großer Herrscher der Winde, Stürme und Orkane, Meister der himmlischen Gewölbe, großer Prinz der Mächte der Luft – dich rufe ich, auf daß du diesen Kreis behütest vor allen Gefahren, die aus dem Osten kommen können. Ich Grüße Dich im Namen von Aradia und Karnayna!“

Gleichzeitig imaginiert man im Osten das Bildnis eines blauen Himmels, über den der Wind weiße Wolken treibt und immer mehr zunimmt, zum Sturm wird, zum tosenden Orkan.

Süden

Er ist die zweite Himmelsrichtung, die gerufen wird. Sein Element ist das Feuer – ebenfalls „männlich“ – und bringt die Eigenschaften Macht, Dynamik, Aktivität und Willenskraft zum Ausdruck. Der Name des Wächters ist „Notus“.

Auch dieses Pentagramm wird mit Blick in Richtung Süden mit dem Stab dreimal in die Luft gezogen. Es wird in roter Farbe imaginiert und dabei dreimal mit feuriger Stimme „Notus“ gerufen. Hierauf folgt wieder die Beschwörungsformel:

„Notus, o du Löwe, Herr des Lichtes, Meister der Sonnenbahn, großer Prinz der Mächte des Feuer – dich rufe ich, auf daß du diesen Kreis behütest vor allen Gefahren, die aus dem Süden kommen können. Ich grüße Dich im Namen von Aradia und Karnayna!“

Dabei imaginiert man im Süden einen Vulkanausbruch, feurig spritzende Lavamassen oder einen rasenden Waldbrand.

Westen

Jetzt sind wir bei der dritten Himmelsrichtung. Sein Element ist das Wasser und stellt die „weiblichen“ Eigenschaften Gefühl, Ruhe, Geduld, Liebe, Innerlichkeit, Sanftheit, Anpassung, Mitleid und Hingabe dar. Der Name des Wächters ist „Zephyrus“ (oder Undine).

Mit Blick in Richtung Westen wird das anrufende Pentagramm dreimal in der Luft gezogen. Es wird in grüner Farbe imaginiert und dabei mit sanfter Stimme „Zephyrus“ gesprochen. Dann folgende Beschwörungsformel:

„Zephyrus, o du Schlange der Vergangenheit, Herrscher der Tiefen, Führer der salzigen Meere, Prinz der Mächte des Wassers – dich rufe ich, auf daß du diesen Kreis behütest vor allen Gefahren, die aus dem Westen kommen können. Ich grüße Dich im Namen von Aradia und Karnayna!“

Jetzt imaginiert man das endlos weite grüne Meer, über dessen dunklen Himmel die silberne Mondsichel steht.

Norden

Der Norden ist die heiligste und machtvollste Himmelsrichtung. Da die Sonne hier nie am Himmel erscheint, ist sie das Reich der Dunkelheit, das für Weisheit und Erkennen im Hexentum steht. Sein Element ist die Erde, welche den Muttereigenschaften Schutz, Geborgenheit, allgegenwärtiges Bewußtsein, Achtsamkeit und Fürsorge, Leben, Sein, Materie, Manifestierung und Praxis zugeordnet ist. Der Name des Wächters ist „Boreas“.

Dieses Pentagramm wird ebenfalls – wie alle anderen – auch dreimal mit Blick in Richtung Norden mit dem Stab in die Luft gezogen. Es wird in gelber Farbe imaginiert. Hierbei rufe man mit fester Stimme dreimal „Boreas“. Dann spricht man beschwörend:

„Boreas, schwarzer Bulle des Nordens, gehörnter Jäger der Nacht, dunkler Herrscher der Berge und der Tiefen der Erde – dich rufe ich, auf daß du diesen Kreis behütest vor allen Gefahren, die aus dem Norden kommen können. O Boreas, öffne das astrale Tor, auf daß der Segen der schönen und lieblichen Göttin Aradia und des großen und starken Gottes Karnayna in diesen magischen Kreis strömen kann. Ich grüße dich im Namen von Aradia und Karnayna!“

Dann imaginiere man eine weite dunkle Ackerlandschaft.



Kerzenfarben und ihre Bedeutung

weiße Kerzen

Sie werden zum Schutz und zur Reinigung verwendet; sie brennen auch meist begleitend bei anderen Ritualen. Außerdem ist durch sie jede andere Kerzenfarbe ersetzbar. Sie bedeuten auch Reinheit.
 

gelbe Kerzen

Die Anziehung einer Person ist manchmal notwendig in Verbindung mit Liebesritualen. Sie können aber auch von allen, die keinen Lebenspartner haben, alleine verwendet werden, um einen Partner zu bekommen. Erfolg, Glück, Selbstbestätigung, Freundschaft, innerer Frieden, Intellektualität, Vorstellungskraft, Gedächtnis und Kreativität, Aktivität. Gelb stärkt die Vorstellungskraft und die Konzentration in einem Ritual. Wird in Ritualen verwendet, in denen man das Vertrauen eines Menschen gewinnen will oder jemanden überzeugen will. Rituale die solare Energie erfordern.
 

goldene Kerzen

Sie werden für Sonnenrituale und zur Aurareinigung verwendet. Da man grundsätzlich durchgefärbte Kerzen benutzen sollte, stehen wir hier allerdings vor einem Problem. Sie sind im Handel nämlich nur farbig überzogen erhältlich. Ist aber nicht schlimm.
 

orange Kerzen

Ambition, Durchsetzungsvermögen, Ausdauer, Karriere-Angelegenheiten und Rechtsdinge. Orange steht für die Fruchtbarkeit, die einen wichtigen Punkt in der magischen Arbeit darstellt. Entweder mit Venus oder Diana zelebrieren. Außerdem steht diese Farbe auch für Ausdauer und Durchsetzungsvermögen. Außerdem steht diese Farbe auch für Ausdauer und Durchsetzungsvermögen. Orange wird mit Merkur assoziiert.
 

rote Kerzen

Gesundheit, Energie, Vitalität, Kraft, Mut, sexuelle Potenz Leidenschaft, Liebe, Fruchtbarkeit, Willensstärke, Kreativität. Rote Kerzen eignen sich natürlich für Liebesrituale in allen Variationen, insbesondere für Venus-Rituale. Bei dieser Farbe scheiden sich die Geister. Viele meinen diese Farbe wäre für Liebesrituale zu aggressiv, da sie auch die Farbe des Mars ist, dem Kriegsgott. Verstärkt Magnetismus in einem Ritual, erzeugt Widder und Skorpion Energien. Sie stehen auch für Vitalität, Leidenschaft und Kreativität.
 

rosa Kerzen

Liebesangelegenheiten, Romantik, Treue, Freundschaft. Aber eher in dem Sinne, daß man wieder Schwung in die Ehe oder Freundschaft bekommt. Die Verbindung mit Venus ist möglich. Weiter ist rosa die Standardfarbe für Rituale die durchgeführt werden um Aufmerksamkeit zu erregen, und Wirkung zu erzielen. Sie stehen auch für Leidenschaft und Liebe. Aber eher in dem Sinne, daß man wieder Schwung in die Ehe oder Freundschaft bekommt. Außerdem ist Rosa die Farbe der Treue und Romantik. Die Verbindung mit Venus ist möglich.
 

hellblaue Kerzen

Spirituelle Farbe, hilfreich bei Andachten oder inspiritativen Meditationen. Bringt Frieden und Ruhe ins Haus, strahlt Wassermann-Energie aus. Mit einzubeziehen wenn eine bestimmte Situation herbeigeführt werden muß.
 

blaue Kerzen

Inspiration, okkultes Wissen, Schutz und Hingabe, inneren Frieden, Freundschaft, tiefe Entspannung und ruhigen, erholsamen Schlaf. Primäre spirituelle Farbe, für Rituale um Weisheit, Harmonie, inneres Licht oder Frieden zu erlangen. Läßt Wahrheit und Führung zuteil werden. Für Gesundheitsrituale psychischer und organischer Art sind sie unentbehrlich. Die Göttin Aradia oder die Muttergöttin Diana werden hierzu angerufen. Blau steht auch für inneren Frieden und Freundschaft, tiefe Entspannung und ruhigen, erholsamen Schlaf. Blau wird dem Mond zugeordnet (schon allein wegen seinem Effekt auf das Element Wasser).
 

indigofarbene Kerzen

ruhiger Schlaf, tiefe Entspannung. Inaktive Farbe. Beendet Situationen, hält Menschen zurück. Für Rituale, die einen tiefen meditativen Status oder Saturn-Energie erfordern.
 

lila/violett Kerzen

Kraft, Erfolg, Idealismus, psychische Offenbarung, innere und geistige Kraft. Ideal für Rituale die zur Sicherung von Ehrgeiz, Unabhängigkeit und finanziellem Erfolg durchgeführt werden oder um Kontakte zu der anderen, spirituellen Welt herzustellen. Steigert Neptun Energie. Sie werden manchmal bei Mars-Ritualen verwendet, z.B. um Prüfungen zu bestehen, Verhandlungen im Beruf oder bei Ämtern durchzusetzen. Sie stehen auch für innere und geistige Kraft. Allerdings finden sie meist Verwendung in Jupiter-Ritualen, da lila/violett Jupiter zugeordnet wird. Deshalb dient die lila Kerze zur magischen Verstärkung weil Jupiter der Planet der Magie ist. Für Geld und Beruf wird Jupiter, der Herr der Blitze, angerufen. Dies sollte allerdings nie aus Gier geschehen, da sich sonst alles ins Negative wenden könnte.
 

grüne Kerzen

Fruchtbarkeit, Fülle, Glück und Harmonie, mütterliche Liebe und Zuneigung, Gesundheit, Wohlstand, Erfolg, Geld, Verjüngung. Grün ist die Farbe der Venus, und wird bei Fruchtbarkeitsritualen verwandt. Grün ist eine harmonisierende Farbe, die in ihrer Symbolik die Farbe der Hoffnung und die Farbe der Propheten ist.
 

graue oder silberne Kerzen

Für den positiven Ausgang bei Gerichtsverhandlungen und Ämtern wird Merkur angerufen. Diese Farbe steht auch für Intuition, Traumdeutung und Träume. Grau/Silbern wird auch dem Mond zugeordnet, und steht mit Mondritualen in Verbindung.
 

braune Kerzen

Stehen für Verinnerlichung, Beruhigung und Wohlbefinden. Braun wird mit der Erde in Verbindung gebracht, und steht daher in der Symbolik des Elements Erde.
 

schwarze Kerzen

Stehen für Erneuerung, Wandel und Loslassen. Wird auch bei Antischadens- oder Abwehrritualen verwendet. Hierbei wird der gehörnte Gott Karnayna angerufen, oder direkt die antimagischen Kräfte des Saturn.

esoterisches Grundwerkzeug

Wer sich das erste mal mit den Themen Esoterik, Spiritualität, Energiearbeit u.ä. beschäftigt ist vielleicht auf Grund der Vielfalt und Themenbreite ein wenig überfordert. Dieser Beitrag soll ein bißchen wie ein „Guide to Happiness“ verstanden werden. Wie immer ohne Heilversprechen und ohne Garantie auf Vollständigkeit. Die Selbst-Arbeit soll ja nicht abgenommen, sondern lediglich erleichtert werden.

Ich möchte hier mal zum Besten geben, wie meine Anfänge waren, ohne iwie zu werten, und vielleicht gibt das dem ein oder anderen ein Gefühl für die Materie und kann damit auch besser einschätzen was man möchte – oder was nicht.

Bei mir war das Thema Wicca, Hexerei, der Einstieg in die Materie. Mein erstes Buch „Licht und Schatten der Magie. Wege für ein magisches Leben. Broschiert – 1. Januar 1999“ von Leah Levine, vielleicht kein traditionelles Wicca-Werk, war für mich Wegweisend. Im wahrsten Sinne des Wortes. Es hat mir die Grundzüge der elementaren Lehre vermittelt – Feuer, Erde, Wasser und Luft – wie die verschiendenen Elemente in den Entsprechungen von Jahreskreisfesten, Edelsteinen, Kräutern, und in der Magie zu finden sind. Das war mein Beginn, dem viele, viele weitere Bücher folgten, in die rituelle Magie, Symbollehre, Talismanmagie, Sigillen etc. Immer wieder mit Ausflügen in Astrologie, Aromatherapie, Heilkunde, Astralreiche, Tarot uvm. Erst der Kontakt mit Reiki hat mir einen roten Faden eröffnet, der viele bisherige Techniken und Wissen kombinierbar machte, und eine andere Flamme entzündete.

Und vielleicht gerade deshalb, weil ich sehr Grundlagen-orientiert begann, habe ich nie das Gefühl gehabt, mich zu verrennen oder zu verirren. Wobei ich natürlich auch bei manchen Themen erkennen mußte/durfte, dass diese nicht meinem Gusto entsprachen und auch keine Begeisterung bei mir auslösten.

Was also sind für mich die Grundwerkzeuge, wenn man sagen wir mal frisch mit der Materie beginnt?

Ich glaube ein Verständnis dafür, wie sich unser Wesen zusammensetzt ist essenziell um spätere Querverweise verstehen zu können. Wie man bei einem Arzt voraussetzt, dass er das Grundsätzliche unseres Körpers verstanden hat. Die feinen Vernetzungen mit denen sich Gleiches und Gegensätzliches stimulieren lässt, bieten grundlegende Einsichten auf die immer wieder zurückgegriffen wird.

Elementare Klassifizierung, und ihre immer wiederkehrende Bedeutung, zum Beispiel in Farben, Düften, Steinen, Wesenszügen, Behandlungsmethoden, Himmelsrichtungen, Gestirnen, Zeichen … die Liste liese sich ALL-umfassend fortsetzen.

Die Esoterik und Spiritualität verkörpert für mich eine ganzheitliche Weltsicht, das weit über die Materie unserer Grobstofflichkeit hinausgeht, und meist nur dann Grenzen aufweist, so wie unser Geist sich beschränkt. Und diese Metaphysik zu erkunden, zu erfahren und für sich umzumünzen, bzw das gelernte auf sich Selbst ‚rückzubeziehen und sich damit Selbst weiterzuentwickeln, dass halte ich für das imanente Ziel.

Und damit kommen wir nun zu dem was ich für grundsätzlich erachte, sich diesem Ziel anzunähern.

  • Die Lehre der Elemente – Feuer, Wasser, Erde, Luft.
  • Farblehre, welche Farben welche Bedeutung haben, welche Energiequalität damit verbunden wird, und wie man dies für sich nutzen kann
  • Respekt, für Wesenheiten die uns umgeben, die Natur die uns hervorgebracht hat
  • Die Chakrenlehre – Energiepunkte in unserem Körper als Kontaktpunkte für Innen- wie Außenwelt
  • ASW – außersinnliche Wahrnehmung, zumindest in den Grundzügen
  • Wie man sich schützt und warum
  • Erdung – zuviel Energie kann genauso schädlich, wie zu wenig sein

Mit diesem Grundgerüst sollte weiterführende Literatur, egal in welcher Richtung weniger ein Problem darstellen.