Akupressur und Akupunktur

Ich denke jeder hat schon mal von Akupunktur gehört, vielleicht der ein oder andere ebenso von Akupressur. Hierbei handelt es sich um ein Behandlungskonzept das auf der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) beruht, bzw. eklatanter Teil davon ist. Abwandlungen bzw. ähnliche Techniken kann man in der tibetischen Medizin, sowie im Ayurveda finden. Dabei ist dies nur eine von vielen Behandlungsmethoden der TCM.

Die Akupunktur stimuliert mit Nadeln auf speziellen Punkten auf dem Körper den sogn. Chi-Fluss, die Akupressur mit dem Druck durch Finger statt Nadeln.

[…] [In der östlichen Medizin, resprektive hier die TCM] dagegen behandelt das Symptom als nur einen Bestandteil des gesamten physiologischen und psychologischen Profils der Person, das es zu untersuchen gilt, um den Grund für die „Disharmonie“ herauszufinden.

Der Fluß des Chi

Nach der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) resultiert eine Krankheit aus einem Ungleichgewicht des „Chi“ (‘Lebensenergie’- Fluss durch unseren Körper). Die ursprüngliche Bedeutung von Chi (ausgesprochen ’tschi‘ und manchmal ‘Qi’ geschrieben) war einfach Luft, Atem oder Energie, erlangte schließlich die Bedeutung von lebensnotwendiger, nährender und schützender Energie, die alles in der Welt stärkt. Wir empfangen Chi bei der Empfängnis durch unsere Eltern und nach der Geburt aus der Nahrung und der Luft.

Chi wird durch den beständigen Energiefluss zwischen Yin und Yang angeregt, zwei gegensätzliche, aber einander ergänzende Kräfte. Wenn nur eines davon vorherrscht, wird der Energiefluss gestört und Krankheiten sowie emotionelle Instabilität können die Folge sein.

Chi fließt über ein Netz unsichtbarer Kanäle unter der Haut, Meridiane genannt, durch den Körper. Es gibt 12 Hauptmeridiane, die paarweise auf der rechten und der linken Körperseite vorhanden sind und nach den inneren Organen benannt werden, zu denen sie gehören, wie etwa die Lunge, der Dickdarm und im Fall des P6, dem Herzbeutel.

Entlang der Meridiane befinden sich über 2000 bekannte Akupunkturpunkte, an denen das Chi konzentriert ist und in denen es in den Körper eintritt beziehungsweise ihn verlässt. Eine Stimulation dieser Punkte – sei es durch Nadeln, Hitze, schwachen elektrischem Strom oder Druck – soll den Fluss des Chi freigeben, dadurch Blockaden lösen und so den Körper in einen harmonischen Zustand versetzen.

Wie Chinesen Akupressur anwenden

Tuina, wie die Akupressur in China genannt wird, ist die Technik, Druck mit den Händen auf die Akupunkturpunkte und die Meridiane auszuüben. Einige Punkte sind besonders effektiv und als Selbsthilfemaßnahme drücken oder kratzen die Chinesen an diesem Punkt mit dem Fingernagel oder der Kante eines Löffels.

Herzbeutel 6 (Pericard P6) ist einer dieser Punkte. Man geht davon aus, dass seine Funktion die Bewegung von Chi im Brustraum, die Harmonisierung der Verdauung und des Magens, die Regulierung des Blutflusses sowie die Beruhigung der Psyche umfassen.

Akupressur-Experten empfehlen den P6-Punkt für die Behandlung von Brustschmerzen, bei unregelmäßigen und schmerzhaften Regelblutungen, prämenstrueller Depression, Schlaflosigkeit und wegen seines Einflusses auf den Magen zur Linderung von Übelkeit und Erbrechen, gegen Sodbrennen, Schluckauf und saures Aufstoßen.

Quelle: https://www.seaband.de/warum-hilft-sea-band-bei-uebelkeit/akupressur/

Was die Akupressur so praktisch macht, ist das ein Druck mit den Fingern ausreicht um die entsprechenden Punkte zu stimulieren. Denn im Normalfall hat man diese immer dabei.

Eine relativ neue Idee ist, mit ätherischen Ölen, die Akupressur zu kombinieren. Man spricht dann von der Aroma-Akupressur. Die Anwendung von Kräuterkegeln auf Akupunkturpunkten ist zum Beispiel in der tibetischen Medizin sehr verbreitet, ebenso gibt es schon bereits im Ausland erfolgreich getestete Pflaster die mit ätherischen Ölen beduftet sind, und bei diversen Gebrechen angewendet werden. Sogesehen könnte die Aroma-Akupressur eine Weiterentwicklung in diesem Bereich darstellen, wenn sie verantwortungsvoll angewendet wird.

Link-Empfehlung:

Buchempfehlungen:

Akupressur-Band für Erwachsene und Kinder

Dieses kleine, leicht anzuwendende und praktische Band hab ich in einer Schublade gefunden, als ich vor einingen Wochen auf der RadioOnklologie eingesetzt wurde. Hab mir erstmal die Broschüre kopiert und fand es sehr ansprechend. Daher nun dieser Beitrag 😀

Sagen Sie der Übelkeit Lebewohl

SEA-BAND Akupressurbänder werden zur

Linderung von

  • Reiseübelkeit und Reisekrankheit
  • morgendlicher Übelkeit in der Schwangerschaft
  • Migräne-Übelkeit
  • postoperativer Übelkeit und Übelkeit während der Chemotherapie

angewendet. Sie wirken nach dem Prinzip der Akupressur durch die Ausübung von Druck durch eine kleine Noppe auf der Bandinnenseite auf den sogenannten Nei Kuan-Punkt (oder auch Neiguan) an beiden Handgelenken. Da die Bänder keine Arzneistoffe enthalten, gibt es auch keine Nebenwirkungen wie bei Arzneimitteln. Die Bänder werden an beiden Handgelenken angelegt, sobald Sie Übelkeit verspüren. Nur wenige Minuten sind erforderlich, bis das Band seine Wirkung zeigt.

  • SEA-BAND kann wiederholt und
    so lange wie erforderlich getragen
     werden
  • SEA-BAND Akupressurband ist waschbar und wiederverwendbar
    und damit sehr nachhaltig und kostengünstig
  • SEA-BAND Akupressurband gegen Übelkeit
    gibt es für Kinder und Erwachsene
  • SEA-BAND gegen Übelkeit gibt es
    nur in Apotheken und ausgewählten Shops

Quelle: https://www.seaband.de/warum-hilft-sea-band-bei-uebelkeit/

Solunate werden nicht mehr produziert

Eine Ära geht zu Ende. Aus Kostengründen stellt die Soluna Heilmittel GmbH ihre Produktion der Solunate ein. Spagyrische Komplexmittel nach den Rezepturen von Alexander v. Bernus und Paracelsus, sind nun leider nicht mehr verfügbar.

Einige meiner Rezpturen enthielten einige Tropfen dieser Komplexmittel, ob ich diese nun ersetze (Phylak Sachsen, Pekana und Phoenix wären denkbar) muss ich erst prüfen.

Immerhin kann ich die Öltinkturen, bzw. Mazerate, die ich ebenso für meine Rezpturen sehr schätze und benutze, weiterhin erwerben.

Damit geht nicht nur manchen naturheilkundlichen Therapeuten ein wichtiges Instrument verloren, sondern auch was die Selbstbehandlung und Eigenermächtigung angeht, ist dies ein herber Schlag.

Zäpfchen (Suppositorien) selbst machen

Zäpfchen zählen zu den ältesten Methoden Wirkstoffe zu applizieren. Dabei stellen sie einen hervorragenden Weg da, Wirkstoffe ohne Verstoffwechslung über die Leber dem Körper zu zu führen. Lediglich der Schamhaftigkeit und gewisser Vorbehalte ist es zu verdanken, dass nicht nur die Methode sondern der gesamte Analbereich mit Vourteilen und Voreingenommenheit belastet ist.

Zäpfchen können sowohl für die Behandlung des vaginalen wie analen Bereiches angewendet werden. Beim „Tabuthema Hämorrhoiden“ haben sie sich ebenso als sehr wirkungsvoll erwiesen, als auch bei der Schleimhautpflege der Vagina, bei Pilzinfektionen (Candida) bis hin zu HPV.

Zäpfchen selbst herstellen ist eine kleine Geschicklichkeitsübung, aber kein Hexenwerk (bissel schon 😉 )

Für einen kleinen Hintergrund-Info Link: Wikipedia

Führen Sie das Zäpfchen mit der stumpfen Seite voran tief in den After […] ein. Torpedoförmige Zäpfchen gleiten so seltener wieder heraus: Da dem Schließmuskel durch die Zäpfchenspitze weniger Widerstand entgegengesetzt wird als durch das stumpfe Zäpfchenende, kann sich der Anus leichter schließen als bei der „herkömmlichen“ Verabreichungsmethode. […]

Quelle: https://www.hexal.de/patienten/ratgeber/arzneimittel-richtig-anwenden/zaepfchen

Eine wunderbare Anleitung gibt es auf vivere-aromapflege.de bzw. aromapraxis.de, und im dazugehörigen Shop die Halterung für die Zäpfchenform Torpedo oder Ovula. Oder ein komplettes Set für den Beginner.

Für eine Freundin habe ich das Rezept für die HPV-Zäpfchen und die Vaginalzäpfchen „verschmolzen“ und bissel abgewandelt. Ihre Frauenärztin äußerte den Verdacht auf Endometriose, wollte aber keine Biopsie machen, was meiner Ansicht nach völliger Schwachsinn ist, denn nur mit Biopsie lässt sich dieser Verdacht bestätigen. Ich sagte ihr, im schlimmsten Fall hast du eine exzellente Schleimhautpflege, im besten Fall hilft es dir bei deiner Verdachts-Endometriose.

Ich habe die Kakaobutter im Thermomix geschmolzen, dass ging wunderbar, habe sie dann in den Schoko-Schmelz-Topf umgefüllt, dass sorgt neben der leichten Abkühlung auch für eine bessere Portionierung. Da hinein hab ich dann das Granatapfelsamen- und Sanddornfruchtfleischöl gegeben. Hat man für die Zäpfchen noch eine zusätzliche „Wasserphase“ muss das extra erfolgen. Ich hab in das Granatapfelsamen- und Sanddornfruchtfleischöl die ätherischen Öle eingetropft und dann mit der Kakaobutter schön verrührt. – Das Einfüllen in die Zäpfchenformen hat bissel Geschick gefordert, hat aber bei mir gut geklappt. Dann abkühlen lassen, und ab in den Kühlschrank zum aushärten.

Als ätherische Öle habe ich folgende verwendet:

  • Rose 10%
  • Rosengeranie
  • Rosaline Teebaum
  • Lavendel fein
  • Kamille röm.
  • Oud Attar 10%
  • Iris 1%

Wie in den verlinkten Beiträgen, sind vaginale Schleimhautpflege, ebenso wie Anwendung bei Hämorrhoiden, nur zwei von vielen Anwendungsgebieten. Prostatabeschwerden mit Boronia- und/oder Veilchenblattöl könnten ebenso der komplementären Behandlungsschiene angepasst werden, wie bei Blasenerkrankungen.

Aromacare, spirituelle Lebensberatung, Healthcare